Matthias Horx

 3,9 Sterne bei 31 Bewertungen
Autor*in von Die Zukunft nach Corona, Das Buch des Wandels und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Schon als technikbegeisterter Junge in den 1960er Jahren interessierte sich Matthias Horx für die Geheimnisse der Zukunft. Nach einer Laufbahn als Journalist und Publizist entwickelte er sich zum einflussreichsten Trend- und Zukunftsforscher des deutschsprachigen Raums. Er veröffentlichte mehr als 20 Bücher und gründete mehrere Zukunftsforschungs-Unternehmen, jüngst das »Future Project«, ein Netzwerk für Vordenker. Als überzeugter Europäer pendelt er zwischen Irland, Frankfurt und Wien, wo er mit seiner Familie das Future Evolution House bewohnt. Mit seiner Frau Oona und den Kindern Tristan und Julian arbeitet er an der Zukunftsforschung der nächsten Generation.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Matthias Horx

Cover des Buches Das Buch des Wandels (ISBN: 9783570551509)

Das Buch des Wandels

(6)
Erschienen am 11.04.2011
Cover des Buches Die Zukunft nach Corona (ISBN: 9783430210423)

Die Zukunft nach Corona

(6)
Erschienen am 29.05.2020
Cover des Buches Wie wir leben werden (ISBN: 9783492251365)

Wie wir leben werden

(4)
Erschienen am 19.05.2008
Cover des Buches Zukunft wagen (ISBN: 9783570552803)

Zukunft wagen

(3)
Erschienen am 12.10.2015
Cover des Buches Anleitung zum Zukunftsoptimismus (ISBN: 9783492253376)

Anleitung zum Zukunftsoptimismus

(3)
Erschienen am 11.03.2009
Cover des Buches Das Megatrend-Prinzip (ISBN: 9783570552148)

Das Megatrend-Prinzip

(3)
Erschienen am 14.04.2014
Cover des Buches Anleitung zum Zukunfts-Optimismus (ISBN: 9783593382517)

Anleitung zum Zukunfts-Optimismus

(1)
Erschienen am 12.03.2007

Neue Rezensionen zu Matthias Horx

Cover des Buches Der Zauber der Zukunft (ISBN: 9783442317486)
M

Rezension zu "Der Zauber der Zukunft" von Matthias Horx

M.Lehmann-Pape
Aus dem Gestern das Morgen in den Blick nehmen

Aus dem Gestern das Morgen in den Blick nehmen

 

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, so schrieb einst Hermann Hesse in seinem Gedicht der „Stufen“.

 

Und Matthias Horx ist alt genug, war immer interessiert genug und geht weihterhin wie bisher mit offenen Augen durch das Leben, dass er die verschiedensten „Zauber“ eines Anfangs in seinem Leben erlebt hat.

 

Von der Realisierung der „Utopie der Mondfahrt“ über die Auswirkungen der „86er“, die ja erst in den Jahren ab 1970 breit wirksam wurden, dafür aber die Jahre bis 1990 stark prägten, dann hinein die die Jahre der ständig wechselnden „Trends“ (nicht nur in der Mode!) bis zu den fiskalischen Verwerfungen, Krisen und zunehmenden Spannungen der Gegenwart, all das legt Horx Lesern und Leserinnen zunächst im Rückblick vor die Augen (mit sehr viel persönlichen Einblicken in seine eigene Biographie und das private Erleben jener Zeiten), um dann aus dieser Rückschau die richtigen Schlüsse zu ziehen für eine optimistische Haltung der Zukunft gegenüber mitsamt den klaren Verweisen darauf, dass die meisten der getroffenen Vorhersagen der bisherigen Geschichte nun nicht so eingetreten sind, wie es zuvor gedacht worden war.

 

Wozu H9orx von Beginn an darauf verweist, dass die Haltung einer „Neugier“ notwendig ist. Einer recht verstandenen Neugier, die offenen Blicks betrachtet, was geschieht und was daraus erwachsen kann. Klar verwehrt er sich bei dieser Grundlegung gegen eine „Neu-Gier“, jene Haltung, die immer leicht hitzig und hektisch die Zukunft versucht, vorwegzunehmen und zu beeinflussen für die eigenen Vorteile. Eine Haltung, die von Beginn an deutlich macht, dass Horx tief aus dem Humanismus schöpft, Krisen und Umbrüche als „normal“ kennzeichnet und nicht müde wird, auf die Fähigkeit des Menschen zur Humanität einerseits, aber auch zur technischen Gestaltung andererseits zu verweisen. Wozu es natürlich der Überzeugung bedarf, dass vor allem „gemeinsam“ die Zukunft immer wieder gestaltet werden kann.

 

Wobei das Verdienst des Werkes vor allem ist, die „Langzeitwirkungen“ nicht aus dem Blick zu verlieren, statt sich im ständigen, aufgeregten „klein-klein“ der großen und kleinen Dramen des Alltags zu verlieren. Darin kann amn Horx bestens folgen, wenn er die großen Linien skizziert.

 

„Die Pyramiden wurden in wenigen Jahren errichtet und überdauern schon Jahrtausende. Stonehenge existiert seit über 4000 Jahren und zieht jedes Jahr Druidenfestspiele und Sinnsucher an“.

 

Langzeitdenken ist es, die ein gelassenere (nicht eine gleichgültige!) Haltung gegenüber aktuellen Krisen und Irritationen ermöglicht.

 

Wobei auch Horx nicht leugnet, dass es dessen dann aber auch bedarf, aus einer Gelassenheit heraus gestaltend tätig zu werden. Krisen können nicht ausgesessen, sondern wollen bewältigt werden.

 

Wie wird die Zukunft? „Das hängt ganz von Ihnen ab“!. 

 

So gibt Horx in bekannt flüssigem Stil Lesern und Leserinnen umfassend Einblick in die massiven Krisen der jüngeren Geschichte, der Kräfte zur Bewältigung der Menschheit aus dem Blick zurück und bietet ebenfalls überzeugende Argumente für eine mögliche optimistische, aktive und aktivierende Haltung, die wirkt, wenn sie auf humanistischen Grundüberzeugungen beruht.

Zukunftsfähiges Bauen

Wie lässt sich die Frage nach dringend benötigtem Wohnraum sinnvoll mit den Klimazielen vereinbaren ? Wie schont man Ressourcen und erschafft trotzdem etwas Neues, Wohnliches ? Und wie sieht zukunftsfähiges Bauen tatsächlich aus ?

Alles Fragen, die auf den ersten Blick für tiefe Grübelfalten sorgen, aber auf den zweiten Blick geniale Lösungsmöglichkeiten bereithalten, die im Buch "Ausgezeichneter Wohnungsbau 2021" präsentiert werden.

Rückbau statt abriss, Upcycling und Vermeidung von Flächenfraß sind nur ein paar wenige Beispiele, wie sich nach nachhaltige Bauen und Wohnen im 21. Jahrhundert umsetzen lässt.

Innovative Ideen, Miteinander statt gegeneinander und ganz viele Impulse sind die treibende Kraft in diesem Buch, das von der ersten Idee , den ersten groben Skizzen bis hin zur Planung und Umsetzung die ausgezeichneten Projekte erläutert. Lageplan, Skizzen, eindrucksvolle Fotografien und informative Begleittexte ermöglichen den Zugang zu den vorgestellten Wohnlösungen.

Die Rustici im Verzascatal zeigen, wie man Denkmalschutz mit modernen Ideen vereinbart und alten Steinen neues Leben einhaucht (mein Lieblingsprojekt). Dass Mehrfamilienhäuser alles andere als graue Betonklötze sind, zeigt das Beispiel am Standort Gümlingen. Hier wird das ortstypische Bauernhaus als Vorlage genommen, den Bedürfnissen angepasst und so entsteht Wohnraum für Viele, der sich aber harmonisch ins Ortsbild einfügt.

Lebendige Wohnlösungen, Revitalisierung bereits vorhandener Gebäude und immer am Puls der Zeit - die Projektentwickler wissen genau, welche Aspekte umgesetzt werden müssen, um nachhaltiges Wohnen und zukunftsfähiges Bauen zu ermöglichen. Häuser und Wohnungen mit Wohlfühlfaktor entstehen, im sozialen Wohnungsbau setzt man auf Qualität statt Quantität und in allen Bauprojekten schlägt das Herz für Nachhaltigkeit, Vielseitigkeit und der Entschlossenheit, neue Wege zu gehen.

Die Gestaltung des Buches ist ebenfalls ein Highlight- die Schnittkanten der Buchseiten ergeben bei der Draufsicht das Blätterwerk des Baumes und in der Seitenansicht führt sich die Fassade fort - genial gemacht und ein erster Vorgeschmack auf das, was im Innenteil auf den neugierigen Leser wartet.

Cover des Buches Die Zukunft nach Corona (ISBN: 9783430210423)
Rose75s avatar

Rezension zu "Die Zukunft nach Corona" von Matthias Horx

Rose75
Für mich zu philosophisch

Dieses Buch ist Ende Mai 2020 erschienen. Der Autor versucht darin die Leser zu ermutigen, in einer rückblickenden Vorausschau ( er nennt es Re-Gnose )  Bilder für die eigene u./o.   kollektive Zukunft entstehen zu lassen. 

Vom Titel her habe ich mir verschiedene Szenarien, auch Trends oder Tendenzen, erwartet, wie sich die Wirtschaft und Gesellschaft ausrichten könnte.  Dazu waren die Ausführungen vom Autor nicht besonders gehaltvoll.  Es geht mehr um philosophische Fragen und auch der persönlichen Wahrnehmungen von Herrn Horx,  der die Zeit des Stillstands wohl sehr gewinnbringend fand. 

Was Herr Horx beschreibt finde ich zwar durchaus interessant, aber für mich persönlich nicht weiterführend. 

Ich bin froh, dass ich das Buch aus der Bücherei geholt habe und kein Geld dafür ausgegeben habe. 

Gespräche aus der Community

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Community-Statistik

in 64 Bibliotheken

auf 10 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

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