Dieses Buch ist ein Erziehungsratgeber der anderen Art. Die Herausgeber haben sich Fragen gestellt und die Antworten wurden von Autoren und Journalisten mit Kindern gegeben. Erfahrungsberichte ohne wissenschaftliche Begründung, unaufgeregt mit klaren Worten. Einige der Fragen hatte ich mir bereits selber gestellt und ich habe einige Anregungen und Denkanstöße mit genommen.
Matthias Kalle
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Matthias Kalle
Als wir für immer jung waren
Der Elternknigge
Erstmal für immer
Der Elternknigge
Normal hält das
Neue Rezensionen zu Matthias Kalle
In der Wühlkiste sah dieses Buch sehr interessant aus, aber am Anfang fand ich es grässlich. Zu platt und platitüdenhaft waren die anfänglichen Ausführungen des Autors über die Generation 30+, die angebliich auf Ehe und Monogamie schwöre. Hier wie auch am Ende des Sachbuches hatte ich den Eindruck, der Autor sehe nur, was er sehen möchte. Was mich zum zweiten massiven Kritikpunkt bringt: für den Autor gibt es nur Heterosexuelle. Ständig und wirklich penetrant betont er, Liebe gebe es nur zwischen Mann und Frau. Die Fallgeschichten, die ein breites Spektrum von (heterosexuellen) Liebesbiographien abdecken, fand ich aber dann interessant und gut kommentiert. Als der Autor selbst sich wieder mit seinen Jugendlieben trifft, fand ich auch bemerkenswert, dass er seine Jugend so negativ jetzt sieht - andere hatten auch eine schwierige Jugendzeit, wie beruhigend ;o). Am Ende wird es wieder etwas oberflächlich. Insgesamt eine ambitionierte Reportage mit deutlichen Schwächen - aber, ganz ehrlich, von einem Neon-Autor hätte ich mir auch nicht mehr erwarten sollen ;o) ...