Martin Schwarz ermittelt wieder am Bodensee. Diesmal erhält er den Auftrag, den renommierten Archäologen Alexander Stetten zu beschützen. Stetten sieht sich einer diffusen Gefahr ausgesetzt, denn er erhält ein Wachsmodell seines eigenen, abgetrennten Kopfes zugesandt. Absender ist die vor einigen Jahren verstorbene Mutter Nora Stetten, eine ehemalige Schauspielerin. Schwarz quartiert sich im Schloss des Archäologen ein und beginnt mit seiner Recherche. Dabei stößt er auf einige Geheimnisse in Stettens Lebenslauf.
Was hat der Tod des jüngeren Bruders mit der Gegenwart zu tun? Wohin ist die Lebensgefährtin, die sich vor wenigen Wochen von Stetten getrennt hat? Und welche Rolle spielt Marco, der Butler?
Die Ermittlungen führen Schwarz und seine Mitarbeiter in verdrängte Abgründe des Auftraggebers, der gar nicht amused ist, dass Schwarz seinen Freund Heinz Dörflinger bei der Polizei um Hilfe bei der Suche nach den verschwundenen Frauen ersucht.
Meine Meinung:
Matthias Moor schafft es sehr gut, eine bedrohliche Stimmung zu erzeugen. Dazu tragen der Nebel am Bodensee sowie das riesige Schloss, das nur von Stetten und dem geheimnisvollen Butler bewohnt wird, bei. Natürlich ist es ziemlich spooky, seinen eigenen Kopf per Post zu erhalten, auch wenn es nur ein gut gemachtes Wachsmodell ist. Ich hätte da auch einen erhöhten Blutdruck.
Das Cover passt perfekt zur Stimmung.
Fazit:
Ich hatte relativ schnell einen konkreten Verdacht, der sich auch wirklich bestätigt hat. Trotzdem gebe ich diesem Bodenseekrimi 4 Sterne.