Ein Fanbuch, geschrieben von einem Udo-Anhänger. Viele Randfiguren und Wegbegleiter kommen zu Wort, einige Interviews werden sehr ausgiebig geführt. Lindenberg selbst tritt nur als Stichwortgeber und Kultfigur in Erscheinung. Dann lieber zu einer richtigen Biographie greifen.
Matthias Naef
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Udo Lindenberg. Panik aus Prinzip
Neue Rezensionen zu Matthias Naef
Keine Panik - ich stelle euch jetzt das Udo Lindenberg-Fanbuch von Matthias Naef vor.
Das Buch wurde begonnen, wo ??? Na klar, in der Bar des Atlantic-Hotels. Es gibt erst einmal einige einführende Worte des Herausgebers zu lesen, dann steigen wir mit dem Kapitel "Das große Comeback" in die Biografie ein. Weiter geht es mit "Ein Stück näher ran" - hierin geht es um die typischen Merkmale Udo Lindenbergs, wie die giftgrünen Socken, die Zigarre ...
Spurensuche ist das nächste Kapitel. In diesem liest man und reist man mit Udo durch die BUNTE Republik Deutschland von Hamburg über Berlin, Gronau bis nach Düsseldorf.
"Udo ist das lebendige Symbol der Wiedervereinigung" ist das nächste Kapitel. Der Herausgeber hat sich hierzu mit Ulrich Waller unterhalten. Weiterführend werden "Orte von Bedeutung" thematisiert. Manche nur kurz erwähnt, anderer etwas umfassender beschrieben. Freunde, Weggefährten und prägende Figuren werden dann beschrieben - von Alfredo, dem Busfahrer des Panik-Orchesters bis hin zuZoran Grujovski, dem aus Wilhelmshaven stammenden Keyboarder und Gitarristen des Panik-Orchester.
Das Kapitel Auszeit - Die Getränkekarte beschäftigt sich mit "Udo und dem Alkohol": Eierlikör, Leckerelle, Panik-Punsch ....
DAs nächste Kapitel besteht wieder aus einem Interview, und zwar mit dem Hamburger Musikjournalisten Christoph Dallach - es geht um das Comeback im Jahr 2008. Weitere berühmte Persönlichkeiten werden zu verschiedenen Themen rund um Udo Lindenberg befragt. Auch Josephin Busch, die Hauptdarstellerin des Musicals "Hinterm Horizont" wurde befragt ...
Wirklich sehr interessante Interviews, sehr erhellend und offen.
Auszeichnungen, soziales Engagement oder auch Udo, der Maler werden außerdem nicht vergessen zu erwähnen.
Rundherum ein Buch für Udo-Fans !!!
Mal eine etwas andere Biografie - die auf bestimmte Bereiche in Udos Leben eingeht und andere zu Wort kommen lässt, nicht den Meister selbst !!!
„Panik aus Prinzip“ ist ein Fanbuch aus der Feder des Autors Matthias Naef.
Über das Buch bin ich in meiner Bücherei gestolpert. Normalerweise lese ich keine Biografien. Udo stand da neben Helene. Und ich dachte, bevor ich eine Helene Biografie lese, lese ich ein Buch über Udo. Ich schlug das Buch auf und war in dem Kapitel „Auszeit – Die Getränkekarte“. Ich fand das Kapitel so humorvoll, dass Udo mit mir nach Hause kam.
Das Buch ist interessant und humorvoll geschrieben. Ich muss sagen, ich bin kein Udo Lindenberg Fan und werde auch keiner mehr. Trotzdem war für mich das Buch sehr informativ und hat mir die Person Udo Lindenberg etwas näher gebracht. Wobei ich Udo Lindenberg schon immer als interessante Person empfand, nur die Musik ist absolut nicht meine Richtung.
Vielleicht hätten ein paar Bilder mehr im Buch sein können, ich hätte es auf jeden Fall begrüßt. Vor allem war ich sehr überrascht, Udo in jungen Jahren auf Seite 56 zu sehen. Ich selbst bin Baujahr 1970 und habe den „Sonderzug nach Pankow“ selbst mitgehört. Trotzdem war ich über sein Aussehen überrascht, ich hätte ihn so nicht erkannt.
Ich glaube so als Nicht-Udo-Fan ist das Buch wirklich gelungen. Für richtige Fans könnte es vielleicht langweilig sein, ich kann das nicht wirklich beurteilen.
Ich kann nach dem Lesen nur sagen, ich werde mir jetzt über YouTube das ein oder andere Werk von dem Meister der Panik auf jeden Fall anhören. Vor allen Dingen das oft genannte Lied „Woddy Woddy Wodka“. Also hat das Buch immerhin gebracht, dass ich ab jetzt mehr Lieder von Lindenberg kennen werde, als die drei aus dem Radio.




