Rezension zu "Die zerrissene Zeit" von Matthias Rieger (Hrsg.)
Die kurzen Geschichten ( immerhin 29 Erzählungen auf nur 132 Seiten) haben mich an ein Lesebuch der Mittelstufe erinnert. Ich könnte mir einige Geschichten gut als Einstieg in eine Diskussionsrunde mit 12 - 16 jährigen vorstellen. Andere allerdings waren mir zu oberflächlich und klischeehaft. Leider ist da bei mir der Funke nicht so richtig übergesprungen. Aber das ist vielleicht Geschmackssache und hängt wohl auch davon ab, wie sehr man sich bereits mit den entsprechenden Themen beschäftigt hat. Eine Ausnahme bildete Janine Lanckers "Inventur", die mir nicht nur von der Aussage sondern auch vom Stil sehr gut gefiel. Titel und Cover des Buches haben mich sehr angesprochen ( vielleicht hatte ist deshalb auch einen anderen Inhalt erwartet)