Rezension zu "Erellgorh - Geheime Mächte" von Matthias Teut
»Mag sein, dass wir unterschiedliche Erfahrungen haben. Aber Mensch ist Mensch. Egal, wo wir herkommen.« ~Selana
Atharu, Pitu und Selana. Drei Personen aus ganz unterschiedlichen Ecken der Welt Jukahbajahns. Sie alle machen sich aus unterschiedlichen Gründen auf den Weg und haben, ohne von den anderen zu wissen, das selbe Ziel: Der Nebelsee, wo die alte Elbenstadt Erellgorh liegt. Noch wissen Sie nichts, von der Bedrohung für ihre Welt und dass sie alle eine große Rolle zugedacht bekommen haben.
Ich war von Seite 1 an gefesselt, nicht nur von der Handlung und den drei Protagonisten, sondern auch von der Welt und den vielen Nebencharakteren. Es ist alles einfach so toll beschrieben und mit sehr viel Liebe zum Detail. Allein die Art zu Sprechen bei Fludo oder wie der Zwerg Semje immer so hart tut und tief im Inneren doch einen Butterweichen Kern hat. Auch die drei Hauptfigur sind großartig beschrieben und es macht einfach Laune, sie bei ihren Abenteuern zu begleiten. Vor allem, weil beinah jedes Kapitel mit einem fiesen Cliffhanger endet und man dann erstmal bei den zwei anderen Charakteren weiterlesen muss. Aber das ist auch nur halb so schlimm, weil man bei ihnen genauso wissen will, wie es weitergeht. Da ist es fast schon schlimm, dass die Kapitel auch nicht so lang sind. So kommt nämlich am Ende eines Kapitels immer der Gedanke: „ach, das nächste hat nicht so viele Seiten, dass kannst du auch noch lesen.“
Ich bin jetzt jedenfalls sehr gespannt wie es in Band 2 weitergeht und hoffe auf ein Wiedersehen mit vielen Charakteren.