Cover des Buches The Name of the Star (ISBN: B00D5FEV3Y)
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Rezension zu The Name of the Star von Maureen Johnson

the name of the star is what you fear

von Laralarry vor 9 Jahren

Kurzmeinung: So ganz anders als ich erwartet hatte, aber trotzdem toll

Rezension

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Laralarryvor 9 Jahren
Zum Inhalt möchte ich nicht mehr preisgeben, als der Klappentext verrät, da der Leser sonst zu sehr gespoilt wird.

Rezension:

„The name of the star" ist der erste Band in Maureen Johnsons „Shades of London“-Reihe und im deutschsprachigen Raum unter dem Titel „Die Schatten von London" bekannt.

Die Autorin schreibt simpel und ohne den Gebrauch von Fremdworten. Auffallend ist lediglich die Struktur der Kapitel, da dem Leser zwischen den Kapiteln um Rory, Sachverhalte aus Sicht anderer Personen, wie zum Beispiel Mordopfern oder Journalisten erzählt werden. Da diese Sachverhalte immer vom Mörder handeln bzw. dem Mord an sich, werden dem Leser Neuigkeiten eröffnet, von denen Rory zu jenem Zeitpunkt noch nichts weiß.
Der Roman fällt mit der Tür ins Haus indem er den Mord einer Frau beschreibt, kurz bevor Rory nach England kommt, nur um dann mit Rorys Ankunft in London fortzufahren. Die erste Hälfte des Buches handelt hauptsächlich von ihrem neuen Leben und den Schwierigkeiten sich anzupassen.
Vorsicht könnte Spoiler enthalten!!!


Die zweite Hälfte war für mich jedoch weitaus spannender, da sie mit dem Nachahmer von Jack the Ripper in Kontakt kommt. Ehrlich gesagt, war es für mich ein großer Schock, dass es in diesem Buch auch um Geister geht. Natürlich wusste man schon vor der Eröffnung von Bonn, dass Rory Geister sieht, und als ich es herausfand, war ich baff. Das hat für mich die Story wirklich gerettet, denn Thriller sind normalerweise nicht mein Genre. Jerome und Jazz mochte ich sehr gern, wobei ich finde, dass die Autorin mehr Zeit in die Ausarbeitung ihrer Charaktere hätte investieren müssen. Ich habe das Gefühl als würden die beiden lediglich existieren, wären aber für den Verlauf der Geschichte nicht weiter interessant.Rory ist eine tolle Protagonistin und auch Bonn und Stephen sind Johnson gut gelungen. Jedoch hat gerade Stephen eine Menge Potenzial, da er wohl eine sehr interessante Lebensgeschichte vorzuweisen hat. Es ist wirklich traurig, dass die Autorin seinen Anteil am Geschehen nicht weiter ausgebaut hat.
Natürlich verstehe ich die Zugehörigkeit des Buches zu einer Reihe, aber trotzdem hätte es etwas mehr sein können. Etwas mehr Seiten, etwas mehr Story und etwas mehr von den Figuren. Es war mir einfach zu kurzlebig.
Das bedeutet jedoch auch, dass ich den Roman gut finde und gerne mehr davon gelesen hätte. Letztendlich kann ich ihn nur weiterempfehlen und hoffe ich konnte euch dazu begeistern das Buch zu lesen. Es ist wahrscheinlich nicht das beste Buch 2015 für mich, aber es ist definitiv sehr gut und hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen.
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