Erzählt wird in diesem Bilderbuch die Geschichte von Rosa Parks, die sich in einem Bus weigerte, ihren Platz für einen Weißen freizumachen. Ihre Verhaftung führte damals (1955) zum Bus-Boykott in Montgomery, der über ein Jahr dauerte und einen der Meilensteine im Kampf der Schwarzen für Gleichberechtigung in den USA markierte.
Eingebettet ist die Geschichte in einer Rahmenhandlung im Heute: der Großvater nimmt seinen Enkel mit ins Henry-Ford-Museum in Detroit, um ihm den berühmten Bus zu zeigen. Dabei erzählt der Großvater nicht nur die Geschichte von Rosa Parks, sondern auch seine eigene. Und zu dieser Geschichte gehört auch die Gewalt des Ku Klux Klan. Solche Erfahrungen müssen erzählt werden, kindgerecht erzählt werden wie in diesem Buch.
Auch wenn das Buch illustriert ist wie ein Bilderbuch, richtet sich der Inhalt an Kinder ab 10 Jahren (8 Jahre, wie vom Verlag angegeben, finde ich recht jung). Diese Zielgruppe könnte natürlich das Buch selber lesen, doch ich würde es immer zuerst vorlesen, damit Kinder fragen und über das Gehörte, das Ungeheuerliche sprechen können.