Rezension
Achtsamkeitvor 6 Jahren
Ein Bergdorf im Italien, Anfang des 20. Jahrhunderts. Hier wachsen Zito und sein Bruder auf. Der Vater stirbt, wurde wohl erschlagen, die Mutter stirbt krankheitsbedingt. So kommt eine Schwester der Mutter und kümmert sich um die beiden Jungen. Abe auch sie stirbt. Zito hat als Ziegen und Schafshirte gearbeitet, der Bruder in einer Schlosserei gelernt. Das Leben ist in dem Dorf, ärmlich und hart. Immer wieder kommt es zu mysteriösen Sterbefällen. So wird die Geliebte des Bruders von Zito von einem Neider mit Tollkirschen vergiftet und sie landet völlig von Sinnen im Irrenhaus. Zito lernt Raggio kennen, mit dem er eine Käserei eröffnet. Dann verführt ihn dessen Ehefrau und das Unglück nimmt seinen Lauf. Immer spielen dabei Flüche aus der Vergangenheit eine Rolle. Das Leben von Zito wird von dem Autor in einer ansprechenden Sprache geschildert. Trotz der Morde in dem Buch (dabei spielt nie die Polizei eine Rolle), sind die Schilderung eher poetisch und keinesfalls blutrünstig trotz der Grausamkeiten. Man leidet mit der Hauptperson, die sich immer wieder durch die körperliche Liebe in die Finsternis werfen lässt.
Ein ungewöhnliches Buch und keinesfalls als Krimi gedacht.
Ein ungewöhnliches Buch und keinesfalls als Krimi gedacht.