Rezension zu Geheimnis in Rot von Mavis Doriel Hay
Ein schöner Cozy Krimi aus den 40er Jahren!
von iamnomorningperson
Kurzmeinung: Ein schöner Cozy Krimi für die kalte Jahreszeit!
Rezension
iamnomorningpersonvor 6 Jahren
Wie der Klappentext schon verrät, trifft sich Großfamilie Melbury an den Weihnachtsfeiertagen, um sie gemeinsam 'zu feiern' und hintergründig ein paar Pluspunkte einzuheimsen, um in Sir Osmonds Testament bedacht zu werden. Den guten Sir hat niemand wirklich lieb und so kommt es, dass erst einmal alle verdächtig erscheinen, als er inmitten des Trubels tot aufgefunden wird.
Die Geschichte um das verhängnisvolle Weihnachten, das keiner der Beteiligten vergessen wird, wird dem Leser von verschiedenen Personen erzählt. Die Verwandschaft um den ermordeten Sir Osmond ist sehr vielfältig und vielschichtig. Es gibt einige Sympathieträger und viele schwarze Schafe, die das Bild authentisch machen und einen lange miträtseln lassen, wie es denn nun gelaufen sein könnte.
Sehr flairig sind die Umgebung und die Moralvorstellungen, die zur Zeit der Erstveröffentlichung passen, die ganze Sache aber leider auch ein wenig steif gestalteten. Die meisten Charaktere waren recht verschlossen und wirkten irgendwie prüde, was sich auf die Handlungen und den gesamten Plot auswirkte. Wer so etwas gerne mag, ist hier genau richtig!
Es gab Intrigen, ein winziges bisschen Romantik (wenn man ein feines Gespür dafür hat) und natürlich passend zum Genre viel Krimi, der schön cozy war. Genau richtig für ein paar Abende vor dem Kamin, oder eine ganze Nacht, wenn man's nicht erwarten kann.
Mir hat dennoch irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, was man auch daran merkt, dass ich zu diesem Buch leider nicht viel zu sagen habe. Es hat keine Ecken und Kanten, lässt sich gut lesen und eigent sich perfekt für eine durchgelesene Nacht vor dem Kamin. Der entscheidende Funke ist aber leider nicht übergesprungen. Trotzdem gibt es 4 verdiente Sterne für das angenehme und spannende Lesevergnügen!
Mit der Karte vorne und hinten im Buch kam man sich ein wenig vor, als würde man Cluedo spielen. Man konnte genau eruieren, wer sich von wo nach wo in welchem Zeitraum bewegt hat, was ganz spannend war. Leider hatte die deutsche Karte einen Fehler, der bei mir erst mal für Verwirrung sorgte. Da ist nämlich statt dem SALON (DRAWING ROOM) auf der linken Seite ein zweites Esszimmer (Dining Room) verzeichnet. Vielleicht könnte man das in einer nächsten Auflage korrigieren.
Die Geschichte um das verhängnisvolle Weihnachten, das keiner der Beteiligten vergessen wird, wird dem Leser von verschiedenen Personen erzählt. Die Verwandschaft um den ermordeten Sir Osmond ist sehr vielfältig und vielschichtig. Es gibt einige Sympathieträger und viele schwarze Schafe, die das Bild authentisch machen und einen lange miträtseln lassen, wie es denn nun gelaufen sein könnte.
Sehr flairig sind die Umgebung und die Moralvorstellungen, die zur Zeit der Erstveröffentlichung passen, die ganze Sache aber leider auch ein wenig steif gestalteten. Die meisten Charaktere waren recht verschlossen und wirkten irgendwie prüde, was sich auf die Handlungen und den gesamten Plot auswirkte. Wer so etwas gerne mag, ist hier genau richtig!
Es gab Intrigen, ein winziges bisschen Romantik (wenn man ein feines Gespür dafür hat) und natürlich passend zum Genre viel Krimi, der schön cozy war. Genau richtig für ein paar Abende vor dem Kamin, oder eine ganze Nacht, wenn man's nicht erwarten kann.
Mir hat dennoch irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, was man auch daran merkt, dass ich zu diesem Buch leider nicht viel zu sagen habe. Es hat keine Ecken und Kanten, lässt sich gut lesen und eigent sich perfekt für eine durchgelesene Nacht vor dem Kamin. Der entscheidende Funke ist aber leider nicht übergesprungen. Trotzdem gibt es 4 verdiente Sterne für das angenehme und spannende Lesevergnügen!
Am Rande erwähnt
Mit der Karte vorne und hinten im Buch kam man sich ein wenig vor, als würde man Cluedo spielen. Man konnte genau eruieren, wer sich von wo nach wo in welchem Zeitraum bewegt hat, was ganz spannend war. Leider hatte die deutsche Karte einen Fehler, der bei mir erst mal für Verwirrung sorgte. Da ist nämlich statt dem SALON (DRAWING ROOM) auf der linken Seite ein zweites Esszimmer (Dining Room) verzeichnet. Vielleicht könnte man das in einer nächsten Auflage korrigieren.