Mawil

 4,1 Sterne bei 54 Bewertungen
Autor von Kinderland, Wir können ja Freunde bleiben und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Die Macht der Bilder: Mawil, geboren 1976 in Berlin als Markus Witzel, ist ein deutscher Comic-Zeichner. Nachdem Mawil bereits im Alter von etwa acht Jahren mit dem Zeichnen begonnen hatte, folgte 1991 die erste Veröffentlichung eines seiner Comics. 1996 fing er sein Studium im Fach Kommunikationsdesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee an. 2002 schloss er dieses dann mit einer tragikomischen Episodengeschichte ab, welche im Jahr darauf in mehreren Auflagen produziert wurde. Für seine Arbeit wurde er mehrfach mit dem ICOM Independent Comic Preis in der Kategorie „Funny“ ausgezeichnet. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.  Außerdem ist Mawil der Gründer der Gruppe Monogatari (jp. „Geschichte“), die aus sechs Berliner Zeichnern besteht. Der Autor war darüber hinaus auch für die Berline Filmlounge tätig und war Jurymitglied des internationalen Literaturfestivals Berlin.

Alle Bücher von Mawil

Cover des Buches Kinderland (ISBN: 9783956401763)

Kinderland

 (20)
Erschienen am 20.02.2019
Cover des Buches Wir können ja Freunde bleiben (ISBN: 9783938511169)

Wir können ja Freunde bleiben

 (13)
Erschienen am 01.09.2014
Cover des Buches Action Sorgenkind (ISBN: 9783938511817)

Action Sorgenkind

 (4)
Erschienen am 01.09.2014
Cover des Buches Asterix - Die Hommage (ISBN: 9783770440665)

Asterix - Die Hommage

 (5)
Erschienen am 05.09.2019
Cover des Buches Lucky Luke sattelt um (ISBN: 9783770440603)

Lucky Luke sattelt um

 (5)
Erschienen am 02.05.2019
Cover des Buches Meister Lampe (ISBN: 9783938511701)

Meister Lampe

 (2)
Erschienen am 16.05.2018
Cover des Buches Die Band (ISBN: 9783931377458)

Die Band

 (2)
Erschienen am 01.07.2008
Cover des Buches Fritzi Frühaufsteher (ISBN: 9783956403439)

Fritzi Frühaufsteher

 (1)
Erschienen am 04.09.2023

Neue Rezensionen zu Mawil

Cover des Buches Fritzi Frühaufsteher (ISBN: 9783956403439)
Fernweh_nach_Zamoniens avatar

Rezension zu "Fritzi Frühaufsteher" von Mawil

Leseempfehlung für Nachteulen und Frühaufsteher!
Fernweh_nach_Zamonienvor 7 Monaten

Inhalt:

Sobald Fritzi die Augen aufschlägt, ist er hellwach!

Die Uhr zeigt erst halb vier? Egal!

Fritzi will los! In die Kita! Was erleben!

Seine Eltern jedoch sind unfassbare Schlafmützen.

Um ein paar Minuten länger im Bett bleiben zu können, ist ihnen jedes Mittel Recht:

herumtragen, singen, kuscheln, vorlesen, Schafe zählen ... Sogar mit heißer Milch mit Honig versuchen sie es.

Aber nicht mit Fritzi Frühaufsteher!


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre 


Mein Eindruck:

Bei Nachteulen und Frühaufstehern prallen Welten aufeinander. An diesem Büchlein werden Eltern und Kinder gleichermaßen ihre Freunde haben, denn Fritzi Frühaufsteher verkörpert alles, was ein quirliges und neugieriges Kerlchen ausmacht. Er möchte nichts verpassen, weshalb der Ausgang der Geschichte umso unterhaltsamer ist.

Mitleid und gleichzeitig Verständnis empfindet man sowohl für Fritzi als auch für die übermüdeten Eltern. Es ist eine alltägliche Situation, die in jeder Familie bestimmt schon vorgekommen ist, hier jedoch bis zum Äußersten gesponnen wird.

Mit einer großen Portion Humor schildert Mawil in einprägsamen Reimen und eindrucksvollen Bildern den herrlich schrägen Konflikt und die amüsanten Versuche jeder Partei, zu ihrem Willen zu kommen.

Die Eltern haben keine Chance, schlafen sogar im Stehen ein.

Energiebündel Fritzi macht es vor: Lasst euch ja nicht einlullen! Bleibt wach! Dabei ist er durchgehend sympathisch und ein liebenswerter Quälgeist ... Ein Schelm, der nicht sofort an den eigenen Nachwuchs denkt.

Zuckersüß, wir der kleine Fritzi letztendlich alles alleine macht, um endlich (um halb vier morgens!) in die Kita zu kommen: Frühstück, Anziehen, Zähne putzen ... Zu dumm, dass er nicht an die Klinke heranreicht ;-)

Noch süßer und herrlich lustig anzusehen, wie sich exakt diese Bildfolge später wiederholt und er (nachdem endlich der Wecker geklingelt hat) den schlaftrunkenen Vater für die Arbeit "herrichtet" :-D

Wer sich selbst nicht allzu ernst nimmt, wird seine Freunde an dem Büchlein haben. Das überraschende Ende bringt Groß und Klein zum Lachen.

Eine Leseempfehlung für alle Kinder, denen immer neue Gründe einfallen, warum sie nicht (mehr) müde sind und die Welt entdecken wollen! Aber auch für geplagte Eltern, die erkennen, dass der eigene Nachwuchs gar nicht so schlimm ist ;-)


Fazit:

Eine herrlich lustige und gleichzeitig sehr alltägliche Geschichte!

Perfekt für kleine Frühaufsteher und große Langschläfer! 


... 

Rezensiertes Buch: "Fritzi Frühaufsteher" aus dem Jahr 2023

Cover des Buches Asterix - Die Hommage (ISBN: 9783770440665)
Mueli77s avatar

Rezension zu "Asterix - Die Hommage" von Flix

Wunderbare, aber etwas schlankere, deutsche Ausgabe
Mueli77vor 5 Jahren

Auf 59 der insgesamt 64 Seiten geben sich die verschiedensten Comickünstler die Klinke in die Hand, und zeigen dabei ihre Versionen von Asterix, oder bedanken sich auf die eine oder andere Art bei René Goscinny und Albert Uderzo. Entstanden sind so mehrere Ein- bis Zweiseitige Comicabenteuer oder sogenannte One-Pager und Pin-Ups. Dabei hat man diesmal erneut darauf geachtet, dass die Namen der Künstler deutlich zu erkennen sind, sodass man weiß, wer welches Werk vollbracht hat. Zusätzlich gibt es am Schluss noch eine Doppelseite, wo jeder Künstler mit einer kurzen Biografie und Ausschnitten seines Schaffens vorgestellt wird. Dabei liest sich die Teilnehmerliste wie ein aktuelles „WHO-is-WHO“ der Comicbranche: Béja, Alexandre Coutelis, Blutch, Wilfrid Lupano, Paul Cauuet, Fabrice Tarrin, Valéry Vernay, Delaf, Arthur de Pins, Fabrice Parme, Mikaël, Pierre Alary, Sascha Wüstefeld, Tébo, Frank Margerin, Didier Conrad, Frank Cho, Derib, Serge Clerc, Flix, Lewis Trondheim, Anouk Ricard, Sylvain, Vallée, Julie Maroh, Philippe Dupuy, Jean-Yves Ferri, Philippe Bercovici, Charles Berberian, Mawil, Emmanuel Guibert, Tronchet, Florence Cestac, Margaux Motin, Bastian Vivès, Félix Meynet, Milo Manara, Laurent Astier, Dany, Tony Valente, Kim Jung Gi, Carlie Adlard, Lolita Séchan, Johan de Moor, François Ravard, Nob, Christophe Arleston, Alessandro Barbucci, Ralpf Meyer, Steve Cuzor, Pascal Rabaté, François Boucq, Éric Hérenguel, Frédéric Jannin, Alain Ayroles, Juan José Guarnido, Jean Bastide, (Alain Péral für das Studio) Peyo, Midam und Guy Delisle sind die an der deutschen Fassung beteiligten Künstler.

Der Band reiht sich durch seine Gesamtgestaltung nahtlos in die bisherigen Veröffentlichung, inklusive der Sonderbände, ein. Der goldene Seitenstreifen mit einigen Namen der Künstler, der große Asterix-Kopf von Uderzo auf rotem Hintergrund zeigt schon, dass dieser Band dennoch etwas Besonderes ist. Auf der Rückseite prangt diesmal auch keine Werbung für die bereits erhältlichen Veröffentlichungen, sondern ein Stammbaum der etwas anderen Art. Während hier noch einmal alle Künstler namentlich erwähnt werden, wird der Baum zusätzlich noch mit dem gallischen „Familienwappen“, einem gebratenen Wildschwein auf rotem Grund, verziert. Schade nur für Idefix, dass Obelix den Baum aus der Erde gerissen hat. Zusätzlich erwähnen möchte ich auch, dass mit Flix, Mawil und Sascha Wüstefeld drei sehr bekannte deutsche Comickünstler an diesem Band beteiligt sind.

Zum Schluss möchte ich noch auf einige Unterschiede zur französischen Originalfassung hinweisen. Wie bereits erwähnt gliedert sich der deutsche Band durch seine Gestaltung und Veröffentlichung sehr gut in die bisherigen Erscheinungen ein. Dies hat aber auch einen Nachteil. Bedingt durch den deutschen Comicmarkt und die Tatsache das Comics deswegen hier zwischen 48 und 64 Seiten haben. Dies liegt daran, dass bei der Herstellung ein 16-fach bedruckter Bogen verwendet wird, weshalb die Seitenzahlen immer nur um die Anzahl 16 erweitert werden können. In der französischen Ausgabe gibt es aber weitere 8 Seiten mit Künstlern (Louis Clichy, Kaare Andrews, Catherine Meurisse, Cosey, Philippe Aymond, Ian Churchill, Terry Moore und Mathieu Sapin) sowie einem umfangreichen biografischen und redaktionellen Teil, sodass deren Umfang ganze 140 Seiten umfasst. Möglicherweise war Egmont dieser Umfang für den deutschen Markt zu riskant, weil dies auch den Preis deutlich erhöht hätte, weshalb man sich vermutlich für die etwas „schlankere“ deutsche Version entschied.
Ich möchte jetzt auch nicht die deutsche Ausgabe schlecht machen, immerhin ist sie sehr gut geworden und inhaltlich, als auch optisch sehr sehenswert, wenn man sich darauf einlassen kann seine Helden mit einem etwas anderes Stil zu sehen. Wer aber die Chance und die sprachlichen Fähigkeiten hat, und sich bewusst ist, dass die Originalausgabe fast viermal so teuer ist, der sollte sich überlegen, ob ihn dieser Mehrwert an Künstlern und Informationen der Erwerb wert ist. Mit der deutschen Ausgabe kann man auf jeden Fall schon einmal nichts falsch machen und immerhin feiern wir bereits 60 Jahre „Asterix“.
Von daher: „Auf die nächsten 60 Jahre mit den gallischen Helden!“

Cover des Buches Wir können ja Freunde bleiben (ISBN: 9783938511169)
C

Rezension zu "Wir können ja Freunde bleiben" von Mawil

Jaja, die Liebe.....
Chris666vor 5 Jahren

Tolles Buch! Mawil hat eine tolle Art Geschichten zu erzählen und hat dazu auch noch einen unverkennbaren Zeichenstil entwickelt. Jeder, der eine halbwegs normale Jugend erlebt hat, kann sich in Mawels Geschichten wiederfinden. Einfach schön. Lesen und in Erinnerungen schwelgen.

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