Ich mag Max und Jacob unheimlich gerne und verfolge ihren gemeinsamen Podcast "Beste Freundinnen" seit einer ganzen Weile.
Ich mag es, mit wie viel Witz und Ehrlichkeit sie sich den verschiedenen Themen widmen. Und natürlich ist es super interessant einmal die Sichtweise von Männern zu den Themen Schwangerschaft, Geburt, etc. zu lesen. Insgesamt musste ich aber doch feststellen, dass sich die Dialoge ganz anders lesen, als sie sich anhören würden. Dem muss man sich bewusst sein.
Nichtsdestotrotz bietet "Vatermilch" einen guten Unterhaltungswert.
Max & Jakob
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Kann ich nicht sagen, muss ich nackt sehen
Beste Freundinnen
Vatermilch
Neue Rezensionen zu Max & Jakob
Ich hatte keine wirkliche Vorstellung, was mich mit diesem Buch erwartet. Max und Jakob waren mir vorher kein Begriff und auch ihr Podcast war mir bisher unbekannt.
Die beiden lassen den Leser an ihren Gedanken und Gefühlen über das Vater-Werden und Vater-Sein teilhaben. Während Max mit seiner Freundin darauf hin „gearbeitet“ hat, schwanger zu werden, war es bei Jakob und seiner Freundin eher ein Unfall, nachdem sie gerade einmal 3 Monate zusammen waren. Während das eine Paar sich also einen Wunsch erfüllt hat, müsste das andere Paar sich plötzlich überhaupt erst einmal darüber klar werden, wie sie mit der neuen Situation überhaupt umgehen sollen.
Sie beschreiben in diesem Buch den Verlauf der Schwangerschaft, die Geburt und welche Probleme dabei auf sie trafen und natürlich auch die Zeit nach der Schwangerschaft als aus 2 Paaren plötzlich dann 2 Familien wurden.
Ich fand es sehr interessant, das Ganze mal aus der wirklich ehrlichen Sicht von 2 Männern zu lesen. Mit allen Vor- und Nachteilen. Ohne Beschönigungen. Normalerweise hört oder liest man von Eltern ja doch eher eine sehr romantisierte Variante des Ganzen.
Aufgebaut ist das Buch natürlich zum einen chronologisch von der Kenntnis der Schwangerschaft und überhaupt der Einstellung zum Thema Kinder bekommen, über die Geburt bis hin zur Zeit danach. Dabei wird dann jeweils ein konkretes Thema thematisiert, abwechselnd aus der Sicht von Max und Jakob.
Sicherlich treffen ihre Aussagen nicht auf alle Männer zu, trotzdem war es interessant, mal einen Einblick in die Gedankenwelt von zwei Vätern zu bekommen.
Okay, ihr habt mich ertappt, ich bin kein Mann. Dennoch fand ich den Klappentext sehr ansprechend. Es hat mich einfach interessiert, was im Kopf eines werdenden Vaters vor sich geht. Ich hab einen erlebt, dazu erspare ich mir hier meinen Kommentar, das würde den Rahmen sprengen.
Was habe ich erwartet?
Einen roten Faden von Schwangerschaft bis Vatersein. Habe ich bekommen.
Aber leider ging es in allen andern Bereichen nicht mit meinen Erwartungen konform.
Meiner Meinung nach sagt der Klappentext aus, dass das Buch die Leser auf lustige Weise aufs Elternwerden vorbereiten soll, aber irgendwie fand ich es (auch wenn ich mein Kind bereits habe und nicht neu schwanger bin) nicht wirklich hilfreich.
Bei vielen Aussagen habe ich mich gefragt wie alt die Autoren nochmal sind. Klar, witzig soll es sein, aber manchmal kam ich mir vor, als würde ich mit meiner Tochter und ihren Freunden im Kindergarten sitzen.
Eine Aussage ist mir besonders im Kopf geblieben. Dass es total langweilig sei, die Freundin zum CTG zu begleiten. Ähm hallo, man hört das Herz des ungeborenen Kind schlagen, noch bevor es überhaupt auf der Welt ist. Das ist alles, aber nicht langweilig!
Da ich ab und an auch in den Podcast reingehört habe, kann ich sagen, dass der auch genügen würde. Mir war es einfach zu viel Kopfschütteln über diverse Aussagen und Handlungen. Da bin ich wieder froh, auf der andern Seite des Elternpaares zu stehen.
FAZIT
Lustig gemeint, aber der Witz kam leider nicht an.
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