Rezension zu "Der Junge mit den Goldhosen" von Max Lundgren
Klappentext:
Der 13jährige Mats entdeckt eines Tages, daß er, sooft er seine Hand in die rechte Tasche seiner alten, zerschlissenen Hose steckt, einen Zehnkronenschein hervorholen kann.
Nun endlich kann er sich das Fahrrad leisten, das er sich schon lange gewünscht hat. Aber noch etwas anderes wird ihm klar: Er kann die Welt verändern, er kann unzähligen Kindern auf der Erde eine Chance geben. Mats startet mit seinem Vater eine geheime Hilfsaktion von gewaltigen Ausmaßen.
Aber verändert er die Welt wirklich?
Und die Hose, aus deren hinteren Tasche sich das Geld herausziehen läßt, bleibt sie ihm erhalten ...?
1968 ausgezeichnet mit der Nils-Holgersson-Plakette.
Eigene Meinung:
Durch einen Zufall musste ich vor paar wochen an diese TV-Serie denken, aus den 70er Jahren, ca. 1977, als ich ca. 10 jahre alt war. Ich hatte noch im Kopf, dass ein Junge um die 10 jahre oder so, immer in seine Hosentasche griff, und 10 ? -Scheine rausholte, ich dachte es wäre eine deutsche Serie mit 10-Mark-Scheinen, es waren aber 10-Kronen-Scheine aus Schweden (Malmö). Ich sah im Internet die erste Folge, nachdem ich sie erfolgreich fand und bestellte mir bei ebay auch das passende Taschenbuch im dtv. Früher kostete es 4,80 DM - heute habe ich ungefähr die Summe in Euro bezahlt (4 Euro und). Der Anfang der Geschichte war nicht ganz wie im 1. Teil der Serie, aber ähnlich. Geschrieben war das ganze auch nicht besonders, Dieser Autor schrieb so, als wenn er Jahre später in Paris dioesen Mats Nilsson traf und dieser erzählte ihm dann die Geschichte und er versuchte dann in Malmö diese Leute zur Rede zu stellen, ob sie sich noch an Mats und seinen Vater erinnern konnten und tatsächlich stimmte alles, was er erzählte. Der Hauptprotagonist Mats gefiel mir eigentlich sehr gut, der alles positiv sah. Ich hätte genauso gehandelt. Doch je mehr ich las, wurde es immer langweiliger, und auch der Schluss gefiel mir nicht. Im Grunde gefiel mir nur die Idee mit den Goldhosen und die Erinnerung an die Jugend, als ich diese Serie sah. Trotzdem habe ich es nicht bereut, diese 125 Seiten in nur 3 Stunden gelesen zu haben. Es waren auch einige Schreibfehler drin, bzw. der Satz endete mittendrin und es stand in der nächsten Reihe was ganz anderes und ging erst 3 Reihen tiefer weiter. Das kam 2x in dem Buch vor. Immerhin gutgemeinte 3 Sterne dafür!