Max Schatz

 5 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von NIHILSCHWIMMER.

Lebenslauf von Max Schatz

Max Schatz (*1981), ist seit 2019 Übersetzer für die russische Sprache. Seine Gedichte und Kurzgeschichten wurden in diversen Anthologien veröffentlicht, wie auch einige der in diesem Band präsentierten Sonettenkränze (u. a. ausgezeichnet in einem Almanach-Wettbewerb 2013). 2019 erschien im Rahmen eines fortlaufenden Wettbewerbs des Verlags „Sojus pisatelej“ in Russland sein erster Roman (auf Russisch) und in der Literaturzeitschrift dieses Verlags sein einziger russischer Sonettenkranz „Wremja“ (Die Zeit).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Max Schatz

Cover des Buches NIHILSCHWIMMER (ISBN: 9783947270095)

NIHILSCHWIMMER

 (3)
Erschienen am 04.05.2020

Neue Rezensionen zu Max Schatz

Cover des Buches NIHILSCHWIMMER (ISBN: 9783947270095)
leoseines avatar

Rezension zu "NIHILSCHWIMMER" von Max Schatz

Sehr Interessant
leoseinevor 4 Monaten

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover ist leider hier nicht zu sehen, da mein EPUB-Reader dieses mir nicht anzeigen möchte. Aber ich habe es bei amazon.de gesehen und finde es gut gestaltet. Es ist schlicht, aber passt eindeutig zum Inhalt.

Meine Meinung zum Buch:

Es war für mich das erste Buch von Max Schatz. Die Gedichte sind sehr poetisch und auch regen sie zum Nachdenken an. Sie gefielen mir sehr gut. Ich stelle mir es schwer vor solche Gedichte zu schreiben, denn es ist schon eine Herausforderung für den Leser diese Verse zu lesen und verstehen. 

Dieses ist aber dem Autor sehr gut gelungen. Für Leser die Gedichte lieben, ist dieses Buch, ein Muss. Ich kann es definitiv weiter Empfehlen.

Mein Fazit:

Ich finde, Gedichte sind was Schönes und besonders bei denen, wo man auch mal überlegen muss. Dieses hat der Autor Max Schatz sehr gut umgesetzt. Empfehlens wert.

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Cover des Buches NIHILSCHWIMMER (ISBN: 9783947270095)
UlrikeBodes avatar

Rezension zu "NIHILSCHWIMMER" von Max Schatz

Ein lyrisches Erlebnis
UlrikeBodevor 9 Monaten

Schon das Cover regt zum Nachdenken an, Eine Sonnenblume, deren Kerne sich zu einem Fingerzeig formen.
Schaut hin, schaut in Euch, schaut auf die Welt, ist für mich die Botschaft.
Nicht nur die Nichtigkeit und Sinnlosigkeit alles Bestehenden, die Ablehnung aller positiven Ziele, ideale und Werte werden abgelehnt, gepaart mit einer Verneinung aller Normen und Werte - Nihilismus.
Das sind die Inhalte seiner Sonette, mit denen mich der Autor sehr gefordert hat.
Es ist ein Wagnis, aber auch eine Herausforderung sowohl für den Leser als auch für den Autor.
Die Titel sind toll gewählt und eigentlich auch Selbstläufer, so ergibt sich aus dem ersten Sonett jedes Weitere und bringt den Leser immer wieder ins Grübeln und fasziniert gleichzeitig.
Ein toller Lyrikband, aktuell und modern und dennoch Jahrhunderte alt.

Sehr empfehlenswert

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Cover des Buches NIHILSCHWIMMER (ISBN: 9783947270095)
Heidelinde12s avatar

Rezension zu "NIHILSCHWIMMER" von Max Schatz

Ich empfehle das Buch dem Kreis der interessierten Leserschaft gerne weiter.
Heidelinde12vor 2 Jahren

Sonettkränze – seit dem 18. Jahrhundert bekannt, ist eine streng disziplinierte lyrische Form. Sie besteht aus 15 Sonetten, die miteinander auf dreierlei Weise miteinander verknüpft sind.

  • Das jeweilige neue Sonett beginnt immer mit der letzten Zeile des vorherigen Sonetts.
  • Jedes Sonett ist mit allen anderen gedanklich und thematisch verwoben. Trägt oft die Sehnsüchte, Wünsche, Enttäuschungen, Zukunftsträume, die Weltanschauung der Autoren und auch Spuren der Selbstfindung, zur Leserschaft.
  • Das 15. Sonett ist das Meistersonett – eine Zusammenfassung der vorherigen 14 Sonetten und beinhaltet die Anfangs- und Endzeilen dieser. 

So ist es auch im Buch ›Nihilschwimmer‹, des Autors Max Schatz. Da kommt jedoch noch eine Besonderheit hinzu. Seine Sonettkränze sind postmodern und nihilistisch. Nihelismus besagt unter anderem, dass es keine absolute Wahrheit und keine Werte gibt – ein verneinendes Weltbild sozusagen.

Es erfordert schon Mut, sich an die Sonettkränze heranzuwagen, dafür zolle ich dem Autor meine Achtung und meinen Respekt.

Manchmal sind die Kränze ein wenig holprig, doch seine Aussagen kommen trotzdem gut rüber. Die Sonettkränze des Autors legen den Finger in die Wunde der Welt, zeigen auf, wie unsere Erde im Würgegriff der Macht und Gier immer mehr vergeht, wie junge Menschen die Orientierung zur Gesellschaft verlieren, aus welchen Gründen der Fremdenhass wächst und wie perspektivlos er die Zukunft im Allgemeinen und die der Jugend sieht. Und er mitten drin, als Schwimmer durch die Leere, sehnsuchtsvoll, der Wurzeln beraubt und auf der Suche nach seinem Selbst und dem Glück.

Sicher ist so ein Sonettkranz nicht jedermanns Geschmack, zumal es sich auch nicht leicht liest, doch es ist beachtlich, was der Autor da geschaffen hat. Interessant, sich mit dieser postmodernen nihilistischen Art der Sonettkränze, intensiv zu beschäftigen.

Ich empfehle das Buch dem Kreis der interessierten Leserschaft gerne weiter.

Heidelinde Penndorf

(Januar 2021)

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