Max Strom hat sich einen Ruf als weltweit am meisten geachteter Lehrer für persönliche Transformation und Yoga erarbeitet. Hierfür verantwortlich sind mit Sicherheit die zahlreichen Seminare und Reisen, die er zu diesem Thema gegeben bzw. unternommen hat. Der Autor kam mit einem Klumpfuß zur Welt und hat allein aufgrund der daraus resultierenden Schmerzen und Einschränkungen einen schwierigen Lebensweg hinter sich.
In seinem Buch „Das Herz des Yoga“ gibt der Autor seinem Leser Themen rund um das Thema Yoga mit. Hierbei legt er sein Augenmerk nicht auf die körperlichen Übungen sondern geht u. a. auf die Einstellung zum Leben, die korrekte Ausführung der Atmung, Meditation, die verschiedenen Arten der menschlichen Typen, die Selbstheilung, gesunde Ernährung, Ethik und Umgang mit dem Tod ein.
Seine Beiträge rundet er mit praktischen Übungen ab, die eine gute Hilfestellung geben, das Gelesene in den Alltag zu integrieren.
Auch wenn der Autor kein Augenmerk auf eine bestimmte Religion legt, schwingt in seinen Worten ein gewisser Glaube mit. So ist sich Max Strom z. B. sicher, dass die Seele nach Ableben des Körpers weiter existiert.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, jedoch wiederholt er ihm wichtige Textstellen, so dass teilweise eine leicht predigende Wirkung auf den Leser überschwappt.
Für mich waren die Lehren, die Max Strom in seinem Buch an den Leser weitergibt, teilweise nichts Neues. Jedoch haben mir die aufbauenden und motivierenden Worte einen Anreiz verschafft, mich gerade während des Lesens wieder mehr mit meiner Einstellung zum Leben zu beschäftigen. Ich würde das Buch an Leser weiterempfehlen, deren Wissen zum Thema Yoga sich bislang größtenteils auf die körperlichen Übungen beschränkt.