Rezension zu "Die Chroniken eines Mörders" von Max Varûn
Zum Autor: Max Varûn ist 1984 geboren und begann mit 18 Jahren die Fantasywelt Erdenheim zu erschaffen.
Zum Inhalt: Krayac hat alles, was er liebte, an die Seuche verloren. Der Fürst, der nur von Habgier und Macht getrieben wurde, machte die Goblins dafür verantwortlich. Krayac zog im Namen des Fürstens in den Krieg, um alle Goblins dafür büßen zu lassen. Nur stellte sich dies als fataler Fehler heraus und Krayac trat als letzter Überlebender den Rückweg an. In seiner Heimatstadt angekommen, wurde er verächtet und als Deserteur hingestellt. Was er nun nur noch wollte: Die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Meine Meinung: Als ich das Buch aufgeschlagen habe, wurde ich gleich positiv überrascht. Ich mag es sehr, wenn in einem Buch Landkarten sind, denn mit deren Hilfe kann man die Welten gedanklich viel schneller aufbauen. So auch hier. Ebenso fand ich es gut, dass Max am Anfang die Vorgeschichte von Krayac kurz zusammengefasst hat. Man konnte daher gut verstehen, warum er zum Deserteur wurde. Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Nicht nur, dass das Buch in der ICH-Perspektive geschrieben ist, es liest sich auch sehr flüssig. Im Laufe der Geschichte werden Fragen, die man sich zu Beginn stellt, beantwortet. Es tauchen aber auch mehr Fragen auf, die in diesem Band nicht beantwortet werden. Das Ende ist sehr gemein geschrieben. Ein Cliffhanger. Ich hatte weiter geblättert und nur gedacht „Sein Ernst? Das kann doch jetzt nicht zu Ende sein!“ Einen Stern muss ich leider abziehen, da mir das Cover so gar nicht gefallen hat. Für ein rundum perfektes Buch gehört ein gutes Cover dazu.
Fazit: Max hat hier einen spannenden Auftakt geschrieben und ich kann euch das Buch empfehlen. Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt.