Rezension zu "Meine Kindheit /Unter fremden Menschen /Meine Universitäten" von Maxim Gorki
Nach dem frühen Tod seines Vaters wächst Maxim bei seinen Grosseltern auf, es herrscht Armut überall, Missgunst und Gewalt ist allgegenwärtig. Maxim Gorki erzählt aus seinen frühen Kindheitsjahren 1868 -1878.
Er hält sich zunehmends an seine Grossmutter, eine herzensgute Frau, sie erzählt im Geschichten aus ihrer Zeit, sie tanzt und lacht, betet zu Gott, sieht das gute im Menschen, vermittelt und schlichtet.
Auch der strenge Grossvater betet, aber es ist ein anklagendes Beten, der kleine Maxim erkennt den Unterschied. "Wenn du wiedermal Prügel kriegst, dann musst du dich nicht sträuben, nicht den Körper spannen - verstehst du? Es schmerzt nochmals so stark wenn du den Körper anstrengst, ganz schlapp und lose musst du liegen wie Mehlbrei! Musst dich auch nicht aufblähen, sondern immer aus voller Brust Atem holen und ganz entsetzlich schreien. Merk dir das alles ... "
"Wird man mich denn noch schlagen? fragte ich. "Gewiss" sagte Zigeunerchen in aller Gemütsruhe. "Dich wird man sogar sehr oft schlagen"
"Warum denn?"
"Der Grossvater wird schon einen Grund finden"