Rezension zu "Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein" von Maximilian Buddenbohm
Das Buch beschreibt das Leben des Autors von dem Moment an, in dem er mit seiner Mutter nach der Scheidung in eine Kleinstadt an der Ostsee zieht bis hin zu dem Moment, in dem er nach dem Abitur in die Großstadt umzieht. In jener Zeit zwischen Zuzug an die Ostsee und Wegzug in die Großstadt trifft er an der Ostsee auf viele verschiedene Menschen. All jene sind interessant auf ihre Weise und stehen für einen bestimmten Lebensabschnitt des Autors, erzählen aber keine durchgehende Geschichte. Jenes Gefühl, dass sich die Handlung fortsetzt und ich wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht, stellte sich bei mir erst auf den letzten 40 Seiten ein.
Für mich war dieses Buch absolut gelungen, um ein wenig zu lesen, während meine Kinder nachmittags Hausaufgaben machten und ich ein wenig entspannen wollte. Die Kapitel sind nicht allzu lang, sodass man bei plötzlichen Unterbrechungen mitten im Kapitel das Buch zur Seite legen muss. Auch findet man sich schnell wieder in die Handlung ein, selbst wenn man für mehrere Tage das Lesen unterbrach.
Dies ist hier was das zweite Buch, das ich von Maximilian Buddenbohm las und im Nachhinein denke ich mir, ich hätte es vor "Marmelade im Zonenrandgebiet" lesen sollen, denn es stellt genau jene Zeit vor, die vor "Marmelade im Zonenrandgebiet" liegt und ist weniger humorvoll geschrieben, somit wäre ich weniger enttäuscht von "Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein."