Klappentext: Ein neuer rasanter Fall für Chief Gordon Grand.
Ein Ritualmord erschüttert die friedlich wirkende Kleinstadt Clayton im Nordwesten Englands. Die örtlichen Behörden rufen den erfahrenen Mordermittler Gordon Grand zu Hilfe. Die Obduktion ergibt, dass das Opfer über Jahre hinweg gefangen gehalten, gefoltert und für brutale Experimente missbraucht wurde.
Es dauert nicht lange, bis weitere Leichen auftauchen, die Handschrift eines soziopathischen Serienmörders ist unverkennbar. Sein Motiv bleibt lange unklar, doch dann stößt Grand in der Vergangenheit Claytons auf ein Geheimnis, das an Grausamkeit sogar die jüngste Mordserie in den Schatten stellt …
Cover: Auf dem Cover ist eine Gestalt an einem See zu sehen. Es ist in dunklen Farben gehalten in dem auch der Himmel bedrohlich wirkt. Hinter der Person wird es aber heller. Auf den ersten Blick wäre mir das Cover wohl nicht aufgefallen, wenn man aber das Buch kennt merkt man, dass es super zum Inhalt passt.
Story: Nach einem kurzen Prolog, der im Jahr 2003 spielt, wird der Leser in das Jahr 2016 versetzt, in dem Gordon Grand, Police Chief Superintendent des Department of Criminal Investigation, in die Kleinstadt Carlisle gerufen wird um einen Ritualmord aufzuklären. Die Stadt wird mit harter Hand vom Polizeichef regiert und Grand muss nicht nur die Leitung der Mordermittlung übernehmen, sondern auch helfen die aufgebrachte Bevölkerung zu beruhigen. Unterstützt wird er neben dem jungen Sergeant Eddie Johnson auch von der engagierte Pathologin Blyde.
Bei seinen Ermittlungen kommt Grand den Geheimnissen der Stadtbewohner auf die Spur. Die Geschichte bleibt bis zur letzten Seite spannend und nimmt die Eine oder Andere Wendung bis zum Finale, das mich noch mal komplett überrascht hat.
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Protagonisten: Die Protagonisten sind alle gut ausgearbeitet und haben ihre jeweiligen Eigenarten, die sie für den Leser gut unterscheidbar wirken lassen. Mit Grand fiebert der Leser im Laufe der Ermittlungen mit und auch die anderen Charaktere wirken sehr spannend. Dabei haben mich einige doch sehr überrascht in ihrer Entwicklung und Geschichte, die im Laufe des Buches für den Leser offenbart wird. Eine besondere Rolle spielt die ehrgeizige Journalistin Hendson, die für eine gute Story kein Risiko scheut. Zwischendurch war ich etwas ratlos, da ich ihre Gefühle und Absichten leider nicht immer nachvollziehen konnte. Trotzdem ein interessanter Charakter, der eine bedeutende Rolle in meiner Lieblingszene spielt: Hendson wird auf Anweisung des Chiefs als Verdächtige verhört. Sie überwältigt dabei einen Polizisten und bekommt dann einen Vortrag von einem Profiler, der die Ermittlungen unterstützt. Bradock, der Profiler, gefällt mir als Charakter an sich schon gut und die Szene mit Hendson ist einfach herrlich unterhaltsam. Wer wissen will, wie die Szene und das ganze Buch ausgeht, muss es lesen….
Stil: Schon der Prolog ist super spannend geschrieben. Mit kurzen, einfachen Sätzen geht der Autor gleich volles Tempo. Trotzdem kommt auch die Charakterbeschreibungen nicht zu kurz. Leider waren diese nicht immer nachvollziehbar. Der Autor greift für seine Story einige schwierige Themen, wie Religion, Fremdenfeindlichkeit und Organtransplantation auf, die er gut in die Story einbaut. Das Buch ist in einem angenehmen, sehr flüssigen Schreibstil geschrieben, der das Buch sehr kurzweilig macht und keine Langeweile aufkommen lässt.
Fazit: Für mich war es das erste Buch des Autors und ich werde definitiv weitere Bücher des Autors lesen. In diesem Buch bekommt der Leser eine spannungsgeladene Story, die aber auch viel Tiefe besitzt. Nach dem Zeitsprung aus dem Prolog, habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte zu finden, aber es lohnt sich absolut dran zu bleiben. Die Charaktere sind alle sehr anschaulich und auch wenn für mich nicht immer alle Handlungen der Protagonisten nachvollziehbar waren, haben sie mir insgesamt gut gefallen. Das Buch ist übrigens der zweite Teil aus der Grand Reihe (1.Teil: Was der Nebel verbirgt) und bekommt von mir