Maximilian Steinbeis

 3,5 Sterne bei 13 Bewertungen
Autor von Pascolini, Schwarzes Wasser und weiteren Büchern.
Autorenbild von Maximilian Steinbeis (© Aufbau Verlag)

Lebenslauf

Maximilian Steinbeis wurde 1970 in München geboren. Er studierte Jura und arbeitete als freier Journalist unter anderem für die Süddeutsche Zeitung. Von 1999 bis 2004 war er Politikredakteur beim Handelsblatt in Düsseldorf, bis 2008 Parlamentskorrespondent des Handelsblatts in Berlin. Steinbeis lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.

Neue Bücher

Cover des Buches Die verwundbare Demokratie (ISBN: 9783446281295)

Die verwundbare Demokratie

Erscheint am 22.07.2024 als Gebundenes Buch bei Hanser, Carl.

Alle Bücher von Maximilian Steinbeis

Cover des Buches Mit Rechten reden (ISBN: 9783608961812)

Mit Rechten reden

 (5)
Erschienen am 09.10.2017
Cover des Buches Die Zauberlehrlinge (ISBN: 9783608964301)

Die Zauberlehrlinge

 (3)
Erschienen am 13.04.2019
Cover des Buches Pascolini (ISBN: 9783351032968)

Pascolini

 (5)
Erschienen am 26.02.2010
Cover des Buches Die verwundbare Demokratie (ISBN: 9783446281295)

Die verwundbare Demokratie

 (0)
Erscheint am 22.07.2024

Neue Rezensionen zu Maximilian Steinbeis

Cover des Buches Pascolini (ISBN: 9783351032968)
Tilman_Schneiders avatar

Rezension zu "Pascolini" von Maximilian Steinbeis

nein Danke
Tilman_Schneidervor einem Jahr

Das Buch beginnt schon gleich etwas seltsam und die Erzählform ist eigenwillig, aber leider überhaupt nicht toll. Eigentlich wollte ich das Buch nach zwei Seiten schon weg legen, aber hab dann doch weiter gelesen. Ja, ein Heimatroman. Aber weder witzig noch spritzig sondern zäh und langweilig.

Ist mir doch egal wie die Geschichten und Legenden über eine Schlucht sind usw. Es bringt die schleppende Geschichte überhaupt nicht weiter.

Bei diesem Buch ist die Zeit echt zu schade…

Cover des Buches Die Zauberlehrlinge (ISBN: 9783608964301)
E

Rezension zu "Die Zauberlehrlinge" von Stephan Detjen

Zum Rechtsbruch-Streit nach der Willkommenskultur
evaczykvor 5 Jahren

Im Sommer 2015 wurde Willkommenskultur zu einem  neuen Begriff in der deutschen Gesellschaft und das vielleicht im Rückblick etwas naive "Wir schaffen das!" zu einer irgendwie optimistischen Botschaft.

Wie lange scheint das mittlerweile her! Mittlerweile lassen sich mit Angst vor Fremden ziemlich gut Wählerstimmen generieren und viele derjenigen, die damals die Willkommenskultur teilten, sind verunsichert. Natürlich ist es eine ziemliche Herausforderung, eine so große Zahl von Menschen aus einem ganz anderen Kultur- und Sprachraum in der Gesellschaft zu integrieren. Natürlich gibt es  Konflikte. Natürlich kommen außer denen, mit denen man sich vorbehaltlos solidarisieren will, auch solche, die man lieber nicht als neue Mitbürger haben will.

In dem Buch "Die Zauberlehrlinge" von  Stephan Detjen und Maximilian Steinbeis geht es nur am Rande um diese veränderte Wahrnehmung. Sie setzen den Schwerpunkt auf der "Rechtsbruch"-These, die nicht nur bei AfD-Anhängern beliebt ist: Die Bundesregierung habe geltendes Recht gebrochen, als sie 2015 einer Million Menschen den Weg nach Deutschland öffnete. Dabei wird ziemlich akribisch aufgezählt, wer wann wen beflügelte, Argumente lieferte und die angebliche "Herrschaft des Unrechts" in die Diskussion bracht. Doch wem nützt dieser Mythos vom Rechtsbruch - und gefährdet er die Demokratie in Deutschland?

Der Leser erfährt ziemlich viel über juristische Kreise, über die besondere Spezies der Staatsrechtler, über Flügelkämpfe unter Juristen und den Niedergang von Medienlandschaft und Debattenkultur, wo immer weniger internationale und juristische Analysefähigkeit gefragt sind. Dass das dann auch eine Auswirkung auf die Art der öffentlichen Debatten hat, ist nachvollziehbar.

Unrecht habe in der Flüchtlingskrise durchaus geherrscht, so die Autoren: "Ein Staat nach dem anderen hatte unter dem Druck der Krise aufgehört, den Flüchtlingen ein Verfahren, Rechte und Zugehörigkeit zu gebe und sie stattdessen in schlammverkrusteten Zeltlagern sich selbst überlassen bzw. busweise nach Westen weitergewunken, wo auf Verfahren, Rechte und Zugehörigkeit noch zu hoffen war. Wie Dominosteine war die Herrschaft des Rechts in einem Staat nach dem anderen entlang der Balkanroute umgefallen"

Wie bei juristischen Texten nicht unüblich, liest sich "Die Zauberlehrlinge" zeitweise sperrig. Aufklärend und informativ ist das Buch trotzdem. Die wesentliche Schlussfolgerung gilt nicht nur für juristische Fachdiskussionen: Es gibt Themen, die sind zu wichtig, um sie Geschichtenerzählern zu überlassen.

Cover des Buches Die Zauberlehrlinge (ISBN: 9783608964301)
lizlemons avatar

Rezension zu "Die Zauberlehrlinge" von Stephan Detjen

Detailliert recherchiert
lizlemonvor 5 Jahren

Beide Autoren sind erfahrene Journalisten, was sich schnell an den sehr gut recherchierten und flüssig zu lesenden Texten bemerkbar macht. Sie arbeiten die politischen Geschehnisse rund um die Flüchtlingspolitik detailliert auf. Dabei zeigen sie, dass es aus mehreren Gründen keinen Rechtsbruch gab, als die Bundeskanzlerin die über Ungarn und Österreich ankommenden Geflüchteten im Herbst 2015 nicht abgewiesen hat. Durch das Schengen-Abkommen bereits offene Grenzen kann man schließlich nicht öffnen. Die Journalisten beschreiben aber auch nachvollziehbar, dass gerade die mangelhafte Kommunikationsweise der Bundesregierung AfD und Co in die Hände gespielt hat und zum Entwickeln des Rechtsbruch-Mythos beigetragen hat. Sehr empfehlenswert für jeden, der sich auch nur ein bisschen für das Thema interessiert.

Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Zusätzliche Informationen

Maximilian Steinbeis im Netz:

Community-Statistik

in 23 Bibliotheken

auf 1 Merkzettel

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks