Maya Shepherd

Es geht weiter mit der spannenden Reise der beiden verliebten. Ein Schiff voller Vampire, die Sirenen drumherum und kein entkommen.

Bis jetzt der beste Teil. 

Ein Versprechen wurde gegeben und dies muss gehalten werden. Abenteuer um Abenteuer, Märchen verbinden sich ganz automatisch. Man lernt um Teil zu Teil immer mehr von der der Vergangenheit und Gegenwart der Progonisten.

Inhalt:
Angetrieben von persönlicher Rache und dem Wunsch, das Volk des Winters aus den Klauen der Nihilisten zu befreien, kehrt Mariya als Winterkönigin zurück in das Reich ihrer Vorfahren. Zunächst allein unterwegs, muss sich Mariya unzähligen Gefahren und Hindernissen entgegenstellen. Die Geister ihrer Vorfahren sind dabei vorerst ihre einzigen Begleiter, die ihr unterstützend zur Seite stehen. Im Laufe ihrer Reise trifft Mariya auf alte Bekannte und neue Verbündete, die sie bei ihrem Vorhaben begleiten. Dabei wird mit der Zeit klar, dass die Verbindung zu ihren Ahnen nicht nur ein Segen ist…

Fazit:
Das Finale der „Die Erben des Winters“-Reihe endet mit einem Knall. Während Band 2 „Loderndes Silber“ noch seine ruhigen Momente hatte, gibt es diese in „Berstendes Kupfer“ kaum. Man merkt, dass Krieg ist – blutiger, schrecklicher Krieg – und Mariya ist mittendrin. Ein tragisches und unvorhersehbares Ereignis jagt das Nächste.

Die Mariya, die wir in Band 1 kennengelernt haben, gibt es kaum noch, sie hat sich sehr weiterentwickelt. Diese Entwicklung ist spannend zu verfolgen, da Mariya nicht nur allein durch die schrecklichen Erlebnisse, sondern auch durch die Geister ihrer Ahnen beeinflusst wird. Der innere Kampf wird sehr eindrucksvoll dargestellt.

Viele der tragischen und furchtbaren Ereignisse, die in „Berstendes Kupfer“ beschrieben werden, beruhen auf wahren Begebenheiten, die in das Reich des Winters übertragen wurden. Zu wissen, dass diese leider nicht der Fantasie entspringen, machen sie umso schlimmer und rauben einem beim Lesen den Atem. Die Umsetzung finde ich, wie bereits in beiden Teilen zuvor, sehr gut.

Für mich war das Ende der Geschichte unvorhersehbar, weshalb es mir umso besser gefällt. „Berstendes Kupfer“ ist ein absolut gelungenes Finale einer genialen Reihe und ich bin sehr traurig, mich nun von der Welt verabschieden zu müssen.

Eine klare Leseempfehlung für dieses Buch und die ganze Reihe!

„Die Eröffnung“, der erste Band der Wunderland-Akten, ist der Auftakt einer neuen Urban-Fantasy Reihe und gleichzeitig eine Adaption von „Alice im Wunderland“ und „Alice hintern den Spiegeln“. Der Titel „Die Eröffnung“ passt dabei wie die Faust aufs Auge. Uns werden in diesem Band nicht nur sehr viele Charaktere vorgestellt, auch nimmt das Schachspiel eine wichtige Rolle in der Welt bzw. der Geschichte ein und bekanntermaßen ist die Eröffnung die erste Phase einer Schachpartie.

Da „Alice im Wunderland“ schon seit Kindheitstagen zu meinen Lieblingsbüchern zählt, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Die Welt der Wunderland-Akten ist absolut verrückt. Beim Lesen habe ich die Verwirrung von Alice wahrlich gespürt und mich mehrmals gefragt, was Realität und was Wahnsinn ist. Viele der Charaktere habe ich vollends ins Herz geschlossen, bei anderen bin ich mir nicht sicher, ob ich ihnen trauen kann. Besonders gefallen – neben Alice versteht sich – hat mir der Star des Circus. Ein wunderbar bunter und origineller Charakter, von dem ich hoffe, noch mehr zu erfahren!

Man merkt, dass in diese Geschichte sehr viel Recherchearbeit geflossen ist. Selten habe ich so viel „nebenbei“ bei einem Fantasy-Roman gelernt. Oxford ist nun ein gutes Stück nach oben auf der Liste der nächsten Reiseziele gewandert!

„Die Eröffnung“ hat mir sehr gut gefallen! Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band und kann es kaum erwarten zurück ins Wunderland zu fallen. Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung für dieses wunderbar verrückte Buch!