Ich kenne bereits ein Buch der Autorin und das fand ich damals sehr gut. Dieses hier aber - eher Mittelmaß.
Journalistin Emma musste nach einem Skandal ihre Heimatstadt Bremen verlassen und versucht nun, Fuß zu fassen bei einem Berliner Radiosender. Als der amerikanische Professor Tom Rosenberg ermordet wird, berichtet sie als erste davon.
Die Story ist gut recherchiert und man erfährt einiges über die Zeit um 1935, über die Bauhaus-Szene der Vorkriegsjahre und darin sind selbst hohe Berliner Kreise verstrickt.
Soweit so gut. Seltsam ist, dass der ermittelnde Kommissar Blume ziemlich im Hintergrund bleibt - man könnte wirklich meinen, die Journalistin ermittelt und gibt dann ihre Erkenntnisse weiter… 😊 Mal was anderes, aber eben: leider nur wenig spannend. Und so kann ich wirklich nicht mehr als drei Sterne vergeben.