Mechtild Borrmann

 4,5 Sterne bei 1.180 Bewertungen
Autorin von Trümmerkind, Feldpost und weiteren Büchern.
Autorenbild von Mechtild Borrmann (©Annika Ettrich)

Lebenslauf

Preisgekrönte Bestsellerautorin: Die deutsche Schriftstellerin Mechtild Borrmann, geboren 1960 in Köln, wuchs in Kleve am Niederrhein auf. Nach der Schule absolvierte sie verschiedene Ausbildungen, darunter zur Erzieherin und Tanz- und Theaterpädagogin. Als Pädagogin arbeitete sie als Berufsbetreuerin, in einer Drogenberatungsstelle und einer Heimvolkshochschule. Zu ihren bekanntesten Werken zählt "Wer das Schweigen bricht", ihr preisgekrönter und hochgelobter Kriminalroman, sowie ihre erfolgreichen und zeitgeschichtlichen Romane "Geiger", "Die andere Hälfte der Hoffnung" und "Trümmerkind". 2005 erwarb Borrmann ein Restaurant in Bielefeld und begann ihre Karriere als Autorin. Sie lebt heute auch in Bielefeld.

Alle Bücher von Mechtild Borrmann

Cover des Buches Trümmerkind (ISBN: 9783426304921)

Trümmerkind

(285)
Erschienen am 01.12.2017
Cover des Buches Feldpost (ISBN: 9783426306093)

Feldpost

(205)
Erschienen am 02.11.2023
Cover des Buches Grenzgänger (ISBN: 9783426306086)

Grenzgänger

(146)
Erschienen am 02.12.2019
Cover des Buches Der Geiger (ISBN: 9783426654446)

Der Geiger

(144)
Erschienen am 21.08.2017
Cover des Buches Wer das Schweigen bricht (ISBN: 9783426304181)

Wer das Schweigen bricht

(121)
Erschienen am 01.10.2014
Cover des Buches Die andere Hälfte der Hoffnung (ISBN: 9783426304839)

Die andere Hälfte der Hoffnung

(77)
Erschienen am 02.11.2015
Cover des Buches Glück hat einen langsamen Takt (ISBN: 9783426308363)

Glück hat einen langsamen Takt

(29)
Erschienen am 04.10.2022
Cover des Buches Wenn das Herz im Kopf schlägt (ISBN: 9783954410132)

Wenn das Herz im Kopf schlägt

(27)
Erschienen am 04.01.2013

Neue Rezensionen zu Mechtild Borrmann

Cover des Buches Der Geiger (ISBN: 9783426654446)
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Rezension zu "Der Geiger" von Mechtild Borrmann

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✎ Mechtild Borrmann - Der Geiger

Nachdem ich „Feldpost“ gehört hatte und auch „Der Geiger“ in der Onleihe entdeckte, beschloss ich, diesen historischen Krimi direkt anzuhängen. Ich erhoffte mir einen Wow-Moment wie bei „Trümmerkind“.

Anfangs tat ich mich sehr schwer, überhaupt erstmal in der Geschichte anzukommen.
Das lag mit Sicherheit zum einen an den Namen, die mir nicht so geläufig sind. Zum anderen aber auch an dem Erzählten an sich.

Tatsächlich erwog ich das ein oder andere Mal, das Hörbuch abzubrechen.
Ich hielt dann doch bis zum Schluss durch, weil ich mich einfach immer wieder an mein überragendes Erlebnis mit „Trümmerkind“ erinnert habe und nicht wahrhaben wollte, dass ich mich zu sehr darauf versteifte.

Die Charaktere sind im vorliegenden Roman eher stereotypisch dargestellt, die Handlung plätschert teilweise vor sich hin und die Wendungen sind oft vorhersehbar.

Doch Mechthild Borrmanns Schreibstil begeistert mich noch immer. Sie schreibt auf den Punkt, ohne Schnörkel. Ihre Recherchen sind präzise. Die Geschichten, die sie sich ausdenkt, berühren das Herz und lassen den Puls in die Höhe schnellen.
Sie sind wirklich dafür gemacht, in die Welt hinaus getragen zu werden. Deshalb werde ich auch nicht aufgeben und mir weitere Romane aus ihrer Feder besorgen.

©2025 adlatb

Cover des Buches Feldpost (ISBN: 9783426306093)
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Rezension zu "Feldpost" von Mechtild Borrmann

Leseraupe
Für Fans von zeitgeschichtlichen Romanen und verschiedenen Erzählebenen

Den Einstieg ins Buch fand ich sehr gelungen. Ein mysteriös gefasster Prolog kündigt verschwiegene Ereignisse und deren Offenlegung an und stimmt ein mit "Beginnen wir mit dem Anfang vom Ende". Eine ungeplante Begegnung in einem Café im Jahr 2000 wird zu einer spannenden Schnitzeljagd für die junge Anwältin Cara. Sie ist getrieben von ihrer Neugier und dem Begehren das Bündel aus dem uralten Aktenkoffer der rechtmäßigen Person zu übergeben. 

In den für meinen Geschmack unvermittelt einsetzenden Rückblenden in die Vergangenheit erfährt man nach und nach immer mehr über die Hauptpersonen Adele, Albert und Richard sowie deren Familien.

Die Kapitel waren mir teils zu kurz gefasst, als dass ich richtig in die Atmosphäre der damaligen Zeit hätte eintauchen können. Sprachlich bietet der Roman so tolle Sätze wie "Fünfzig Jahre und einen Tod später kommen seine letzten Briefe zu ihm zurück." (S. 49) oder "Wortlos ließen sie sich in die Nähe fallen, die ihnen so lange verboten gewesen war." (S. 82).

Dann wiederum gibt es Passagen, in denen ich mir deutlich mehr Adjektive gewünscht hätte oder mehr Gefühl, weniger Distanziertheit. Ein bisschen kam es mir so vor, als handelte es sich um eine gekürzte Romanfassung, was aber nicht der Fall ist. Zur Rechtfertigung lässt sich der Prolog zitieren mit "Die Erinnerungen sind lückenhaft."

Ich fand das Thema des Romans durchaus interessant und selten, die literarische Umsetzung hat meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllt.

Cover des Buches Feldpost (ISBN: 9783839897485)
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Rezension zu "Feldpost" von Mechtild Borrmann

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✎ Mechtild Borrmann - Feldpost

Ich mag historische Romane sehr. 2017 hatte ich bereit „Trümmerkind“ der Autorin gehört und war begeistert. „Der Geiger“ wartet noch auf meinem SuB, um gelesen zu werden. „Feldpost“ klang so interessant, dass ich mir das Hörbuch aus der Onleihe lieh.

Mechthild Borrmann hat auch mit dieser Erzählung ein Stückchen Geschichte lebendig werden lassen.

Die Charaktere konnte ich nicht immer durchschauen und sie blieben emotional ein bisschen blass. Doch die Handlung an sich hat mich in ihren Bann gezogen.

Anfangs noch sehr verhalten, nimmt sie ab der Mitte richtig Fahrt auf und kommt mit Wendepunkten daher, die ich so nicht vorhergesehen habe.

Die ein oder andere Perspektive hätte ich gerne ein bisschen vertieft gesehen. Es gibt sehr viele Punkte, an denen die Autorin ansetzt und die sie bis zum Schluss auflöst, doch es war am Ende ein wenig zu geballt.

Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Familien- und Liebesgeschichte waren authentisch dargestellt. 

©2025 adlatb

Gespräche aus der Community

Wir möchten gerne mit euch in unsere erste Hörrunde starten! Dazu haben wir einen Krimi für den Start unserer neuen Serie bei ZYX Hörbuch ausgewählt: Wer das Schweigen bricht von Mechtild Borrmann (6 CDs, Laufzeit: 470 Min., ungekürzt gelesen von Katrin Daliot) Und darum geht es: Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg entdeckt Robert Lubisch im Nachlass seines Vaters, einem Industriemagnaten der Nachkriegszeit, das Foto einer attraktiven Frau und einen Wehrpass, ausgestellt auf einen ihm unbekannten Mann. Was hat das alles mit seinem Vater zu tun? Robert macht sich auf die Suche und stößt dabei auf eine Journalistin, die sofort eine große Story ahnt und bereit ist, dafür auch den Ruf seines Vaters zu opfern. Doch noch bevor sie Robert etwas mitteilen kann, wird sie grausam ermordet. Robert ist entsetzt. Welche alten Wunden hat er mit seinen Nachforschungen wieder aufgerissen...? 10 Ersthörer erhalten das Hörbuch vom Verlag als Rezensionsexemplar. Gerne möchten wir mit euch darüber zu diskutieren! Alle weiteren Hörrundenteilnehmer sind natürlich herzlich eingeladen, ebenfalls mit dabei zu sein :-) Stattfinden wird unsere Hörrunde in der Zeit vom 9. - 23.12.2011. Wer das Hörbuch von uns bekommen möchte, schreibt uns bitte unter diesen Beitrag, was ihn oder sie so an diesem Thema reizt. Bei Fragen stehen wir euch natürlich gerne zur Verfügung und haben ein offenes Ohr für euch!
132 Beiträge
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Letzter Beitrag von  Literaturvor 13 Jahren
Abschließend möchte ich der Autorin, dem Hörbuchverlag, Lovelybooks und allen Mithörern für die Hörrunde danken. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung. Hier meine Rezension: Unsere Eltern sind die Menschen, die wir als erstes kennenlernen. Doch wie gut kennen wir sie wirklich? Mechtild Borrmann begibt sich mit ihrem Kriminalroman „Wer das Schweigen bricht“ auf Spuren in die Vergangenheit: Robert Lubisch entdeckt bei der Haushaltsauflösung nach dem Tod seines Vaters ein Foto einer jungen Frau aus Jugendtagen seines Vaters, einen SS-Ausweis sowie einen Passagierschein. Er beginnt die Hintergründe zu beleuchten. Zufällig trifft er auf eine Journalistin, die eine große Geschichte hinter diesen Details vermutet, unermüdlich recherchiert und rasch einem Skandal auf der Spur ist, der gefährliche Dimensionen erreicht und das Leben der Journalistin kostet. Welche Geister der Vergangenheit wurden geweckt? Das Hörbuch ist wirklich sehr spannend, informativ und sehr gut gemacht. Sehr gut gefällt mir, wie Passagen aus der Vergangenheit und der Gegenwart miteinander auf sehr tragische Weise miteinander verwoben sind. Der Hörer erfährt sehr viel von den zwischenmenschlichen Konflikten der Vergangenheit, die die Gegenwart zu beeinflussen scheinen- dies schafft eine besondere, tiefgründige Spannung. Die Frau, die den Text liest, hat eine sympathische, klare Stimme, spricht jedoch alle Wörter sehr betont, sodass es sich fast wie ein Diktat anhört, was ich etwas anstrengend finde. Mit der Zeit kann man sich jedoch sehr gut einhören. Die Handlung ist sehr spannend und wird sehr anschaulich von der Autorin beschrieben. Obwohl das Thema doch bereits häufig von Büchern und Hörbüchern aufgearbeitet wurde und folglich einige Elemente Parallelen zu anderen Büchern aufweisen, kann ich diesen Roman nur wärmstens empfehlen!
Deutscher Krimipreis 2012 geht nach Bielefeld, München und Berlin Erster Platz für Mechtild Borrmann "Wer das Schweigen bricht" Die Bielefelder Autorin Mechtild Borrmann wurde für ihren Roman "Wer das Schweigen bricht" als bester deutschsprachiger Kriminalroman mit dem Ersten Platz des Deutschen Krimipreises 2012 ausgezeichnet. Auf Platz 2 steht der Münchner Autor Friedrich Ani mit "Süden", auf Platz 3 die Berliner Journalistin Elisabeth Herrmann mit "Zeugin der Toten". In der Kategorie "Internationale Krimis" kam der Australier Peter Temple für seinem Thriller "Wahrheit" auf den ersten Platz, gefolgt von dem Amerikaner Don Winslow mit "Zeit des Zorns" und der Britin Kate Atkinson mit "Das vergessene Kind". Der beste deutsche Krimi ist der vierte Roman der Bielefelder Autorin Mechtild Borrmann. Sie erzählt in "Wer das Schweigen bricht" die Geschichte eines Industriellenerben, der bei der Auflösung des väterlichen Nachlasses Dokumente aus der NS-Zeit findet, die ihn bald darauf in höchste Gefahr bringen und einer Journalistin das Leben kosten. Jurymitglied Dr. Kirsten Reimers schrieb über den Roman und die Autorin: "Mechtild Borrmann ist mit »Wer das Schweigen bricht« ein sehr ruhiger, nahgehender Kriminalroman über Jugend, Liebe und Zurückweisung gelungen, der seine Glaubwürdigkeit aus den sorgfältig gezeichneten Figuren und ihren Lebensumständen bezieht." Der Deutsche Krimipreis wird seit 1985 von einer Jury, der zahlreiche Krimikritiker und Krimi-Buchhändler angehören, alljährlich an Autorinnen und Autoren verliehen, die "literarisch gekonnt und inhaltlich originell dem Genre neue Impulse geben". Die Juroren stimmen unter der organisatorischen Aufsicht des Bochumer Krimi Archiv unbeeinflusst und anonym für ihre Krimi-Favoriten. Sie treffen dabei ihre Wahl aus den mehr als 400 alljährlich erscheinenden deutschsprachigen Originalromanen und rund 800 Übersetzungen. Der Deutsche Krimipreis ist nicht dotiert, genießt aber als ältester Kritikerpreis des Genres im deutschsprachigen Raum ein hohes Ansehen bei Autoren und Lesern. www.deutscher-krimipreis.de
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Zusätzliche Informationen

Mechtild Borrmann wurde am 01. Januar 1960 in Köln (Deutschland) geboren.

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