Cover des Buches Susannah - Auch Geister können küssen (ISBN: 9783570301975)
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Rezension zu Susannah - Auch Geister können küssen von Meg Cabot

Rezension zu "Susannah - Auch Geister können küssen" von Meg Cabot

von Fia vor 11 Jahren

Rezension

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Fiavor 11 Jahren
Was ich erwarte: Titel, Cover und Klappentext versprechen eine süße und lustige Geschichte, die mit ein paar Fantasyelementen versehen ist. Außerdem wollte ich schon immer mal ein Buch von Meg Cabot lesen. Meine Meinung: Susannah ist anders als die meisten Mädchen aus unseren Jugendbüchern. Sie ist mutig, clever, humorvoll und braucht ganz sicher keinen starken Helden an ihrer Seite. Sie ist nicht das verletzliche Mädchen von neben an, dass kichernd mit ihren Freundinnen über Partys und Mode tratscht. Susannah war mir gleich sympathisch, so dass ich sehr gerne die Geschichte aus ihrer Sicht gelesen habe. Ihre Gabe, Geister sehen zu können, macht sie noch interessanter. Über Jesse erfährt man im Gegensatz zu den meisten anderen Charakteren noch nicht so viel. Er wirkt sehr geheimnisvoll und ich bin gespannt, was man über ihn in den nächsten Bänden alles erfährt. Auf jeden Fall mag ich ihn bis jetzt ganz gerne. Susannahs Familie lernt man mit der Zeit immer mehr kennen. Ihre Mutter, ihren Stiefvater und die drei Stiefbrüder. Ihre "Brüder" sind alle etwas seltsam, aber eigentlich ganz liebe Typen. Vor allem den Kleinsten habe ich bald in mein Herz geschlossen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr flüssig lesen und ist sehr unterhaltsam. Insgesamt ist er sehr einfach gehalten und nicht voller detailreicher Beschreibungen überladen. Man wird allerdings direkt in die Geschichte hineingezogen und kann sich gut in Susannah hineinversetzen. Die Handlung unterhält auch sehr gut. Susannah zieht mit ihrer Mutter zu deren neuen Lebensgefährten und dessen Kinder. Das bringt natürlich auch einen Schulwechsel mit sich - auf eine streng religiöse Schule! Darüber ist sie erst mal sehr geschockt - vor allem, da einige Nonnen/Lehrerinnen nicht gerade einfach sind. Mir gefällt die Idee mit der Schule sehr gut. Endlich mal ein amerikanisches Buch, in dem die Protagonisten nicht eine "normale" Highschool mit Cheerleader und Footballteam besuchen. Sehr erfrischend! Dass Susannahs Schule wirklich außergewöhnlich ist, liegt aber nicht nur an der Religion, sondern auch an dem Geist einer ehemaligen Schülerin. Diese stellt die Schule immer mehr auf den Kopf - bloß kann eigentlich nur Susannah sie sehen. Da sind Probleme und kleine Katastrophen natürlich vorprogrammiert. Leider ist es dann nicht allzu spannend. Nur an wenigen Stellen kommt wirklich Spannung auf, sonst ist die Geschichte eigentlich ziemlich vorhersehbar. Die Liebesgeschichte ist leider auch etwas enttäuschend. Der Titel verspricht hier jedenfalls viel zu viel. Da bin ich mal gespannt, wie es im nächsten Teil mit den beiden weiter geht. Das Ende schließt den ersten Band jedenfalls schön ab und lässt einen mit keinem fiesen Cliffhänger zurück. Fazit: Mir hat der Auftakt der "Susannah"-Reihe sehr gut gefallen. Die Charaktere schließt man sehr schnell ins Herz und die Geschichte beginnt schon mal außergewöhnlich und sehr vielversprechend. Zwar ist das Buch nicht sehr anspruchsvoll, bietet aber auf jeden Fall eine schöne Unterhaltung. Ich werde die Reihe jedenfalls weiter verfolgen.
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