Cover des Buches Davon, frei zu sein (ISBN: 9783841421159)
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Rezension zu Davon, frei zu sein von Meg Rosoff

Wunderbar stimmungsvolles Buch über die Freiheit, und wie schwer es ist, sie zu finden & zu erhalten

von Miri92 vor 10 Jahren

Rezension

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Miri92vor 10 Jahren
Kurze Zusammenfassung:
Pell Ridley beschließt in der Nacht vor ihrer Hochzeit, abzuhauen. Sie möchte keine Ehefrau sein, auch wenn sie ihren potentiellen Mann eigentlich mag, aber mit dern Vorstellung, an einen Hof gebunden zu sein und ihr Leben damit zu verbringen, Kinder zu gebären und aufzuziehen, kann sie sich nicht abfinden. Ihr kleiner stummer Bruder Bean schließt sich ihr an und gemeinsam mit Pells Pferd Jack verschwinden die beiden aus ihrem Heimatdorf und gehen in die nahegelegenen Städte, um nach Arbeit zu suchen. Doch die gewonnene Freiheit ist nicht immer einfach. Als alleinstehende Frau wird Pell oft nicht ernst genommen und aufgrund ihres potentiellen Kindes (Bean wird von den Meisten für ihren Sohn gehalten), ausgestoßen und als unehrenhafte Frau verpönt. Natürlich trifft sie auch auf Menschen, die ihr helfen, aber sie muss eine Menge Schicksalsschläge einstecke, viele Wege ausprobieren und viele Hindernisse überwinden.

Meinung:
"Davon, frei zu sein" erzählt Pells harte Suche nach Freiheit und welche Widrigkeiten sie eingehen und durchstehen muss, um diese Freiheit zu erwerben und vor allem, zu erhalten. Die Handlung fließt mehr oder weniger so dahin und bei mir hat sich bem Lesen en sehr positives Gefühl eingestellt, trotz der vielen Schwirigkeiten, denen Pell begegnet.
Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert in England und somit als Historischer Roman einzustufen, der jedoch (für das Genre ja eher unüblich) mit nicht mal 250 Seiten recht dünn ist und sich auch sehr schnell durchlesen lässt. Ich mochte den Schreibstil sehr gerne und hatte Pells Reise wie einen Film die ganze Zeit sehr bildlich vor Augen. Desweiteren finde ich das Buch sehr liebevoll gestaltet. Ich mochte das Cover wirklich gerne (auch wenn dies ja nicht in meine Bewertung mit einfließt), denn es hat genau das Gefühl beim Lesen wiedergespiegelt. Auch die "Verzierungen" an den Kapitelanfängen möchte ich sehr gerne. Die Personen waren allesamt glaubwürdig, auch wenn man nicht besonders viele Hintergrundinformationen über sie und ihre Herkunft oder ihren Lebensweg bekommen hat. Diese Art der Geschichtenerzählung hat mir jedoch in diesem Fall sehr gut gefallen, da es so immer eine geheimnisvolle Aura um die Personen und damit auch über der gesamten Geschichte lag und die Imaginationskraft des Lesers sehr angeregt hat - zumindest meine. Ich habe Pell wirklich ins Herz geschlossen und auch viele andere Personen und habe es fast bedauert, dass die Geschichte so schnell gelesen war. Deshalb gibt es von mir volle 4 Herzen :)

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