Cover des Buches Der Duft von Orangen (ISBN: 9783862787548)
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Rezension zu Der Duft von Orangen von Megan Hart

Spritzig, gut - aber doch etwas langatmig

von Lesegenuss vor 11 Jahren

Rezension

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Lesegenussvor 11 Jahren

Orangen. Der Duft von Orangen stieg mir in die Nase …

Es ist leichter, wenn ich einfach weiteratme … es hinter mich bringe …

Emms Blackouts, oder wie sie es nennt, Episoden, die sie seit ihrer Kindheit hat, Auslöser hierfür der Duft von Orangen. Was verbirgt sich hinter diesen Episoden?

Erst vor wenigen Monaten ist Emm hierher gezogen, in direkter Nachbarschaft wohnt der alternde Künstler Johnny Dellasandro.

„Der Duft von Orangen“ ist geschrieben in der Ich-Erzählperspektive von Emm. Und super - beginnt die Handlung in ihrem Lieblingscoffeeshop Mocha. Dort trifft sie sich oft mit Jen und Lisa, die derzeit Jura studierte. Es gefällt, das die Charaktere nicht immer jung, spritzig, aufgedreht sind. Der Beginn der Handlung war wie der erste Schluck Cafe Latte und nun genießt man die Story. Das ansprechende Cover ist der Extrakeks zum Cafe, macht Lust und Laune auf mehr, das Buch zu lesen.

Während ihrer Episoden wird Emm zurückversetzt in die Zeit, als der Künstler Johnny als bekanntes Top-Modell sowie in der Filmbranche, als auch Drug & Sex bekannt war. Im normalen Zustand kann sich Emm das nicht vorstellen. Ihre Episoden treten immer mehr verstärkt auf, je intensiver sie sich in diesen Typen verguckt. War das die Emm in ihren Blackouts, die sich zu wilden Sex mit dem jungen Johnny hat hinreißen lassen?

Was dem Leser bleibt, ist eine angenehm geschriebene, nicht ins vulgäre abtauchende, Liebesgeschichte, normaler Durchschnitt, auch wenn die beiden Liebenden 25 Jahre Altersunterschied trennen. Wie sich Vergangenheit und Gegenwart vermischen, hat die Autorin mit ihrem flüssig zu lesenden Schreibstil gut zu Papier gebracht.

Fazit:

Meine Leseempfehlung für das Buch, deren Charaktere gut beschrieben werden. Eine Handlung als auch der Umstand von Emms Episoden nicht zu dick aufgetragen, wie man es oft in anderen amerikanischen Romanen erlebt. Allerdings muss ich einen Punkt abziehen, irgendwie war mir das Ende zu hypothetisch.

S. 253 Aber ich konnte nicht anders. Johnny war nicht alles, was ich haben wollte. Ich wollte ein funktionierendes Gehirn, verdammt noch mal.

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