Megan Whalen Turner

 3,8 Sterne bei 67 Bewertungen
Autor*in von Die Legenden von Attolia 1, Die Legenden von Attolia 2 und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Megan Whalen Turner, geboren 1965, ist eine amerikanische Fantasy-Autorin. Sie studierte Anglistik an der University of Chicago und arbeitete einige Jahre lang als Buchhändlerin, bevor sie sich endgültig ihrer Karriere als Autorin widmete. Sie lebt mit ihrem Ehemann in Ohio.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Megan Whalen Turner

Cover des Buches Die Legenden von Attolia 1 (ISBN: 9783641107789)

Die Legenden von Attolia 1

 (29)
Erschienen am 28.02.2013
Cover des Buches Die Legenden von Attolia 2 (ISBN: 9783641107796)

Die Legenden von Attolia 2

 (10)
Erschienen am 28.02.2013
Cover des Buches Die Legenden von Attolia 3 (ISBN: 9783641107802)

Die Legenden von Attolia 3

 (9)
Erschienen am 28.02.2013
Cover des Buches Die Legenden von Attolia - Die Verschwörer (ISBN: 9783442268795)

Die Legenden von Attolia - Die Verschwörer

 (4)
Erschienen am 01.06.2012
Cover des Buches The Thief (ISBN: 0060824972)

The Thief

 (6)
Erschienen am 02.09.2011
Cover des Buches The Queen of Attolia (ISBN: 9780061968464)

The Queen of Attolia

 (4)
Erschienen am 22.09.2009
Cover des Buches The King of Attolia (ISBN: 9780061968433)

The King of Attolia

 (3)
Erschienen am 22.09.2009
Cover des Buches A Conspiracy of Kings (ISBN: 9780061870958)

A Conspiracy of Kings

 (2)
Erschienen am 23.08.2011

Neue Rezensionen zu Megan Whalen Turner

Cover des Buches Die Legenden von Attolia - Der Dieb (ISBN: 9783442268436)

Rezension zu "Die Legenden von Attolia - Der Dieb" von Megan Whalen Turner

Lange fad, dann hart
Ein LovelyBooks-Nutzervor 3 Jahren

Ich liebe lange, komplizierte, verschlungene Bücher, die große, überraschende Geschichten erzählen. So einem Buch verzeihe ich gern, wenn es mir ein paar Seiten so vorkommt, als würde nichts passieren, als würden sich weder die Charaktere, noch die Geschichte weiterentwickeln. Ehrlich, da kann ich drüber hinwegsehen...aber dieses Buch? Dieses Buch hat keine 300 Seiten- und trotzdem passiert über die ersten 150 Seiten GAR NICHTS. Wirklich. Überhaupt nichts. Stattdessen kämpft man sich durch ein endloses Roadmovie/Quest mit austauschbaren Charakteren, die offenbar alle eine multiple Persönlichkeitsstörung haben. Oder schwanger sind, anders kann ich mir diese totalen Stimmungsschwankungen, die von zusammen lachen bis sich auspeitschen reichen, nicht erklären.

Und dabei heult der Erzähler uns non-stop die Ohren voll. Die erste Hälfte des Buchs ist eine Elegie auf Gens Leid und seine Müdigkeit. Dann aber: BOOM, plötzlich ist er der größte Hecht im Karpfenteich und wird aus dem Nichts zu einem interessanten, sogar liebenswerten Charakter - aber weil dieser Wandel ebenso unerklärlich ist wie die völlig zerschriebenen Beziehungen der Figuren untereinander, rettet das dieses Buch dann auch nicht mehr. Umso mehr, als am Ende völlig aus dem Nichts die komplette Handlung herumgewirbelt wird - plötzlich. Mit nur einem minimalen Hinweis im ganzen Buch zuvor, den man nur bemerkt, wenn man dieses Werk unter einem Mikroskop gelesen hat. Was das Lesen vielleicht etwas weniger langweilig gemacht hätte.

Cover des Buches Die Legenden von Attolia - Der Dieb (ISBN: 9783442268436)
Annabels avatar

Rezension zu "Die Legenden von Attolia - Der Dieb" von Megan Whalen Turner

Ganz gut
Annabelvor 9 Jahren


Gen ist ein sehr sympatischer Hauptcharakter. Mit seiner vorlauten, frechen und teilweise ziemlich respektlosen Art, macht er sich bei den Figuren im Buch zwar eher unbeliebt, doch irgendwie konnte ich ihn einfach nur mögen.
Das ganze Buch wickelt sich ein bisschen wie ein Rollenspiel ab. Ganz nach Pen&Paper-Manier begibt sich eine Gruppe aus sehr verschiedenen Personen auf eine Reise, um etwas zu finden, von dem sie nicht einmal wirklich viel wissen. Verrat, Neid und Freundschaft spielen dabei eine große Rolle.
Ungefähr 80% des Buchs macht auch eben diese Reise aus. Teilweise wird dadurch alles etwas langweilig, doch hält diese Langeweile selten länger als eine Seite an, denn die Autorin verflechtet immer wieder neue, kleine Handlungen oder Geschehnisse in die Geschichte, sodass man den Roten Faden nicht verliert, aber der Leser trotzdem eine gewisse Abwechslung geboten bekommt. Und so war es auch sehr überraschend, dass selbst der Charakter, aus dessen Sicht alles erzählt wird, vor dem Leser bis zum Ende ein großes Geheimnis verbergen konnte.

Cover des Buches Die Legenden von Attolia - Der Dieb (ISBN: 9783442268436)
Nickss avatar

Rezension zu "Die Legenden von Attolia - Der Dieb" von Megan Whalen Turner

A little danger adds spice to life
Nicksvor 9 Jahren

Die Begeisterung für dieses Buch ist nicht enden wollend. Dementsprechend dachte ich mir, es ist wohl einen Versuch wert.

Es ist mehr wert als nur einen Versuch. Es ist des Lesers Herz wert und jegliche Liebe, die man für ein Buch aufbringen kann.

Wäre dies der ESC und man müsste Punkte vergeben, so würden alle 12 points an Ms. Turner gehen. Man findet hier nicht nur eine wundervolle Geschichte vor, sondern auch ein atemberaubendes Ende und einen Schreibstil, der so brillant ist, dass ich gewissen Bücher in meinem Regalen angeekelte Blicke zuwerfen musste (*hust* Die Blechtrommel *hust*). Nicht nur ist der Stil ungemein angenehm zu lesen, Turner schafft es auch noch, so bildhaft und genau zu schreiben, dass jede Szene zum Leben erwacht, ohne sich dabei in exzessive Detailgenauigkeit zu verlieren. Auch ist ihr Schreiben poetisch genug, ohne in blumigen Abgründen zu versumpfen. Dabei malte sie ein Bild aus dem Feenreich: drei Königreiche, die von verschiedenen Monarchen regiert werden. Jeder einzelne von ihnen intelligent auf seine Weise. Einer, um sie alle auszutricksen. Eine Landschaft, die Assoziationen von Italien und Griechenland hervorruft.

Der subtile Humor, der unterschwellige Sarkasmus fingen mein Herz wie ein Angler einen Fisch, der schon am Haken hängt. Es brachte mich dazu die Art von Lächeln zu lächeln, das man nur dann lächelt, wenn man wirklich beeindruckt, wirklich berührt ist.

Ohne zu zögern kann ich hier zugeben, es gab wohl nie einen Erzähler, der geistreicher, selbstironischer und zugleich doch stolz auf sich selbst war. Gen amüsiert mit seinen Kommentaren und seiner nicht vorhandenen Angst vor Selbstbeleidigungen. Zugleich muss man ihn jedoch ernst nehmen, weil er - offensichtlich - jedem an Kreativität und Genie überlegen ist. Wenn die Geschichte an sich nicht so genial wäre, würde ich sagen, er trägt sie alleine.

In diesem Falle aber trägt sich die Geschichte selbst, was zu einem wahren Lesemarathon führt. Buch weglegen? Oh nein.

Liebenswerte, herzerwärmend sympathische Charaktere, die mich an die Brautprinzessin erinnern, machen die Story sogar noch lesenswerter. Besonders begeisterte mich die dynamische Beziehung zwischen Gen und dem Magus, die auf Neckereien, Freundlichkeit, Stolz und Respekt basiert.

Wäre die Geschichte alleine nicht die lesenswerte Reise, die sie nun mal ist, würde ich sie schon alleine des Endes wegen empfehlen. Das Ende ist absolut unvorhersehbar, überraschend und lustig. Das "In your face" feeling stellt sich hier ein.

Ich verbeuge mich in Ehrfurcht und bin gerade dabei, meine Pläne für einen Tempel zu vervollständigen, in dem dieses Buch einen Ehrenplatz erhalten wird.  

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