Rezension zu Wechseljahre von Meike Cuddeford
Wechseljahre
von Gelinde
Kurzmeinung: Eine nette Story für zwischendurch mit herrlichen Landschaftbeschreibungen von Südfrankreich.
Rezension
Gelindevor 9 Jahren
Wechseljahre, ein Roman von Meike Cuddeford
Cover:
Ein schönes, etwas ruhiges, Bild aus der Provence, das die Autorin selber gemacht hat. Ich finde es immer schön wenn das Cover einen Bezug zum Buch hat.
Inhalt:
Sabine 48 Jahre, Lehrerin für Latein und Deutsch wird von ihrem Mann wegen einer jüngeren Kollegin verlassen.
Sie lässt sich beurlauben und fährt nach Südfrankreich, dort trifft sie auf Lulu, selbst die Geliebte eines verheirateten Mannes, einer Aussteigerin, die ihr ein Zimmer vermietet.
Die beiden Frauen nähern sich an und so erfahren sie von ihren gegenseitigen Problemen und Sorgen.
Irgendwann denkt sich Sabine: ..sie (Lulu) spürt das Leben, ich (Sabine) verwalte es.
Ist es wirklich so?
Wird Sabine eine Antwort finden?
Meine Meinung:
Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, viele kleine Absätze, das hat sich für mich ein bisschen wie Steno gelesen.
Auch die Zeiträume sind mir beim Lesen nicht so greifbar gewesen. Sabine bleibt 5 Monate in Südfrankreich, für mich hätten das zwei Wochen oder zwei Jahre sein können.
Dann fühlte ich mich beim Lesen wie ein Beobachter von außen, so wie auch in der Wirklichkeit, ich sehe nur was es nach außen zu sehen gibt, aber ich tauche nicht wirklich in die beiden Frauen ein.
Wenn ich ein Buch lese, möchte ich auch gerne hinter die Kulissen schauen, das was ich im normalen Leben eben nicht tun kann.
Hier konnte ich die Frauen nicht verstehen oder ihre Gefühle ahnen oder erleben. Manche wenige Gedanken ja die kamen mir vertraut vor, dann waren wieder nur die Blicke von außen, ein Spaziergang, ein Ausflug, ein Essen.
Für mich verlagert sich die Geschichte auch immer mehr von Sabine zu Lulu, was ja nicht schlecht ist, aber als Sabine dann wieder abreist, frage ich mich, hat ihr diese Auszeit jetzt persönlich etwas gebracht? Konnte sie sich über sich und ihr weiteres Leben Gedanken machen und weiß sie jetzt was sie nun machen will?
Autorin:
Meike Cuddeford, geb. 1969 in Leer, schreibt seit ihrem 12. Lebensjahr Gedichte, Kurzgeschichten und Erzählungen. Die promovierte Tierärztin verbrachte mehrerer Jahre in Schottland und Südfrankereich. Zur Zeit lebt sie mit ihrem englischen Mann in Norddeutschland.
Mein Fazit:
Eine nette Story für zwischendurch mit herrlichen Landschaftbeschreibungen von Südfrankreich. Allerdings wurde mir die „Problematik“ des Buches nur angekratzt.
Deshalb von mir 3 Sterne.
Cover:
Ein schönes, etwas ruhiges, Bild aus der Provence, das die Autorin selber gemacht hat. Ich finde es immer schön wenn das Cover einen Bezug zum Buch hat.
Inhalt:
Sabine 48 Jahre, Lehrerin für Latein und Deutsch wird von ihrem Mann wegen einer jüngeren Kollegin verlassen.
Sie lässt sich beurlauben und fährt nach Südfrankreich, dort trifft sie auf Lulu, selbst die Geliebte eines verheirateten Mannes, einer Aussteigerin, die ihr ein Zimmer vermietet.
Die beiden Frauen nähern sich an und so erfahren sie von ihren gegenseitigen Problemen und Sorgen.
Irgendwann denkt sich Sabine: ..sie (Lulu) spürt das Leben, ich (Sabine) verwalte es.
Ist es wirklich so?
Wird Sabine eine Antwort finden?
Meine Meinung:
Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, viele kleine Absätze, das hat sich für mich ein bisschen wie Steno gelesen.
Auch die Zeiträume sind mir beim Lesen nicht so greifbar gewesen. Sabine bleibt 5 Monate in Südfrankreich, für mich hätten das zwei Wochen oder zwei Jahre sein können.
Dann fühlte ich mich beim Lesen wie ein Beobachter von außen, so wie auch in der Wirklichkeit, ich sehe nur was es nach außen zu sehen gibt, aber ich tauche nicht wirklich in die beiden Frauen ein.
Wenn ich ein Buch lese, möchte ich auch gerne hinter die Kulissen schauen, das was ich im normalen Leben eben nicht tun kann.
Hier konnte ich die Frauen nicht verstehen oder ihre Gefühle ahnen oder erleben. Manche wenige Gedanken ja die kamen mir vertraut vor, dann waren wieder nur die Blicke von außen, ein Spaziergang, ein Ausflug, ein Essen.
Für mich verlagert sich die Geschichte auch immer mehr von Sabine zu Lulu, was ja nicht schlecht ist, aber als Sabine dann wieder abreist, frage ich mich, hat ihr diese Auszeit jetzt persönlich etwas gebracht? Konnte sie sich über sich und ihr weiteres Leben Gedanken machen und weiß sie jetzt was sie nun machen will?
Autorin:
Meike Cuddeford, geb. 1969 in Leer, schreibt seit ihrem 12. Lebensjahr Gedichte, Kurzgeschichten und Erzählungen. Die promovierte Tierärztin verbrachte mehrerer Jahre in Schottland und Südfrankereich. Zur Zeit lebt sie mit ihrem englischen Mann in Norddeutschland.
Mein Fazit:
Eine nette Story für zwischendurch mit herrlichen Landschaftbeschreibungen von Südfrankreich. Allerdings wurde mir die „Problematik“ des Buches nur angekratzt.
Deshalb von mir 3 Sterne.