Meike Rötzer

 3 Sterne bei 6 Bewertungen
Autor*in von Der Zauberberg und Dantons Tod.

Lebenslauf

Meike Rötzer, geboren 1971 in Bielefeld, ist Schauspielerin und Lektorin. Nach ihrer Ausbildung an der Otto Falckenberg Schule in München stand sie auf zahlreichen Theaterbühnen (u. a. Städtische Bühnen Kiel und Berliner Sophiensæle) und war im Fernsehen z. B. in »Hinter Gittern« und »Die Heiland« zu sehen. Als Sprecherin ist sie häufig in Lesungen und Rundfunksendungen zu hören.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches CHER: Die Autobiografie - Teil 1 (ISBN: B0DX2759LV)

CHER: Die Autobiografie - Teil 1

Neu erschienen am 28.02.2025 als Hörbuch bei Der Audio Verlag.

Alle Bücher von Meike Rötzer

Cover des Buches Der Zauberberg (ISBN: 9783910473034)

Der Zauberberg

(2)
Erschienen am 02.02.2023
Cover des Buches Dantons Tod (ISBN: 9783910473072)

Dantons Tod

(0)
Erschienen am 01.01.2024

Neue Rezensionen zu Meike Rötzer

Cover des Buches Vielleicht Esther (ISBN: 9783742426352)
Gela_HKs avatar

Rezension zu "Vielleicht Esther" von Katja Petrowskaja

Gela_HK
Spurensuche einer durch Krieg zerrissenen Familie

Katja Petrowskaja macht es mir nicht einfach zu folgen - will sie vielleicht auch gar nicht. In ihrem Debütroman gibt es einen  Wust verschiedener Erzählstränge, unvollständiger Lebensläufe, Mutmaßungen und Ahnungen. Meike Rötzer gibt diesem Text mit ihrer ruhigen und ausgeglichenen Sprache ein Gerüst. Besonders die schwierigen Namen und Orte werden durch ihre Stimme lebendig.

Die Ich-Erzählerin sucht Spuren in der Vergangenheit, um der Geschichte ihrer Urgroßmutter näher zu kommen, die 1941 allein in Kiew zurückblieb. Hieß sie Esther? Sie weiß es nicht. Die Erzählerin startet in Berlin, kommt nach Polen und nach Wien, die Ukraine und Moskau. Begegnungen mit Verwandten, Fremden, in Museen und Gedenkstätten reihen sich aneinander und bilden doch keinen roten Faden, dem man folgen könnte.  

Dieses Hörbuch macht betroffen und zeigt, wie verletzt und undurchsichtig Familienschicksale sein können. 

Ich habe zwei Anläufe unternommen, das Hörbuch zu verstehen und mich hineinzufühlen. Bei diesem Thema hätte ich lieber den Roman zur Hand gehabt, um zurückblättern zu können, Notizen zu machen oder Namen und Begriffe besser erfassen zu können. Die Kombination aus Hörbuch und Roman wäre sogar die beste Wahl. 

Cover des Buches Vielleicht Esther (ISBN: 9783742426352)
Suszis avatar

Rezension zu "Vielleicht Esther" von Katja Petrowskaja

Suszi
Abgebrochen...

Eigentlich bekommt jedes Buch bei mir eine Chance und auch anfängliche Einstiegsschwierigkeiten schrecken mich in der Regel nicht gleich ab, weiterzulesen. Doch hier, wieder mal ein buchpreisgekröntes Exemplar, finde ich leider einfach keinen Zugang. Die angekündigte Auseinandersetzung mit und Spurensuche in der Familie verliert sich meiner Meinung nach in gewollt kunstvoll konstruierten Sätzen und hochtrabenden Botschaften. Auch die eher monoton und einschläfernde Stimme der Sprecherin hatte auf mich trotz wiederholten "Weiterhörversuchansätzen" eher eine abstossende Wirkung. Nach einem gutem Drittel habe ich dann leider abgebrochen, da mir zwischen den einzelnen Kapiteln und Geschichten einfach der Zusammenhang fehlte.

Cover des Buches Vielleicht Esther (ISBN: 9783742426352)
Gi_Rostes avatar

Rezension zu "Vielleicht Esther" von Katja Petrowskaja

Gi_Roste
Ergreifende osteuropäisch-jüdische Familiengeschichte

Frau Petrowskaja erzählt hier von ihren Bemühungen und Ergebnissen, etwas Licht in ihre verworrene Familiengeschichte im letzten Jahrhundert zu bringen.

Ich reise mit ihr zu verschiedenen Orten, wo Teile ihrer Familie gelebt haben ( sollen ) , zb Kiew, Warschau, Mauthausen und Wien und erfahre so immer ein wenig mehr von den furchtbaren, traumatischen aber manchmal auch einfach informativen Erlebnissen ihrer Vorfahren. Wie bei einem Puzzle arbeiten wir uns immer weiter. Es ist für mich zum Teil schwer verstörend, aber gleichzeitig auch wichtig gewesen, zuhören zu dürfen, wo ich doch definitiv zur Kriegsenkel-Generation gehöre  und mich damit immer noch mitschuldig fühle.

Für mich ist das Hörbuch in diesem Fall eindeutig die bessere Wahl gewesen. Das Buch hätte ich vermutlich zur Seite gelegt. So aber konnte ich der äußerst angenehmen Stimme von Frau Rötzer folgen, wie sie die osteuropäischen und auch jiddischen Namen der Personen, Straßen usw. aussprach, was ich absolut liebe. Ich bin sicher, dass mir die Geschichte durch das Hörbuch viel intensiver nähergebracht wurde, als wenn ich es selbst gelesen hätte.

Ich habe mit Tränen in den Augen zugehört, sprachlos, kopfschüttelnd und bin dankbar, dass Frau Petrowskaja ihre Familienrecherche mit mir geteilt hat, denn so werden ihre Vorfahren, stellvertretend für alle anderen, nicht anonym bleiben und vergessen, sondern im Gedenken in Erinnerung bleiben.

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