Meinrad Neunkirchner

 4,4 Sterne bei 9 Bewertungen
Autor*in von Österreich vegetarisch, Einer für alles und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Meinrad Neunkirchner, geb. 1962 in Wien, gilt als „Meister der Aromen“. Er hat bei Eckart Witzigmann gelernt und bei Marc Meneau, Troisgros, u. a. gearbeitet. Im Gourmet Gasthaus Freyenstein in Wien kocht er saisonal, besonders gerne mit Wildpflanzen und Raritäten (2 Hauben, Bib Gourmand). www.freyenstein.at

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Meinrad Neunkirchner

Cover des Buches Österreich vegetarisch (ISBN: 9783850336437)

Österreich vegetarisch

(6)
Erschienen am 09.03.2021
Cover des Buches Einer für alles (ISBN: 9783850338080)

Einer für alles

(2)
Erschienen am 22.09.2014
Cover des Buches So schmecken Wildpflanzen (ISBN: 9783706626774)

So schmecken Wildpflanzen

(1)
Erschienen am 25.03.2020

Neue Rezensionen zu Meinrad Neunkirchner

Cover des Buches So schmecken Wildpflanzen (ISBN: 9783706626774)
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Rezension zu "So schmecken Wildpflanzen" von Meinrad Neunkirchner

Denise43437
Abwechslung durch die Verwendung von Wildpflanzen

Das Kochbuch „So schmecken Wildpflanzen“ stammt von Meinrad Neunkirchner und Katharina Seiser und ist im Löwenzahn Verlag erschienen. Herr Neunkirchner war Meisterkoch und Foodstylist. Er wurde unter anderem mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Frau Seiser ist gelernte Magazinjournalistin, Kommunikationswissenschaftlerin und ausgebildete Köchin.

 

Das Buch beginnt mit allgemeinen Informationen. Hierzu gehört das Thema Sammeln von Wildpflanzen einschließlich Saisonkalender und Hinweisen zu Verwechslungsgefahren. Danach folgen eine kleine Kochkunde sowie Hinweise zur Verarbeitung der Wildpflanzen. 

 

Die sich anschließenden Rezepte sind zunächst nach den Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst unterteilt und dann nach der jeweiligen Wildpflanze sortiert. Dabei sind jeder der vorgenannten Jahreszeiten zehn Wildpflanzen zugeordnet worden. Zu den im Buch verwendeten Wildpflanzen bzw. Wildpflanzenteilen gehören beispielsweise Bachkresse, Holunderblüte und Spitzwegerich. Am Anfang des jeweiligen Abschnitts einer Wildpflanze befindet sich ein kurzes Portrait derselbigen, das unter anderem den botanischen Namen, allgemeine Informationen und spezielle Tipps zur Pflanze und ihre Verwendung sowie ein Foto enthält.

 

Zum Rezept gehört die Zutatenliste, die Zubereitung, ein Foto sowie ggf. noch eine Weinempfehlung und Tipps. Zeitangaben wie zum Beispiel Kochzeiten sind, sofern sie überhaupt angegeben sind, Bestandteil der Beschreibung der Zubereitung. 

 

Sehr gut hat mir gefallen, dass ein „Wildpflanzenwegbegleiter“ (kleine Broschüre) zum Buch gehört, in der als Unterstützung beim Pflücken die 30 Wildpflanzen des Buchs kurz beschrieben werden und auch jeweils ein Foto zu diesen enthalten ist. Denn ich kenne nur einen Teil der im Buch enthaltenen Wildpflanzen. Ins Auge fallen außerdem die gelungenen Fotos sowohl von den Pflanzen als auch von den Gerichten.

 

Bei manchen enthaltenen Wildpflanzen ist unklar, ob man sie an dem Tag, an dem man sie benötigt, auch findet und daher pflücken kann. Ich hätte mir deshalb gewünscht, dass in den Rezepten entsprechende Alternativen für die Wildpflanzen angegeben worden wären. Manche der Pflanzen, wie beispielsweise Waldmeister, Haselnuss oder Löwenzahn hat mancher Gartenbesitzer auch freiwillig oder unfreiwillig in seinem Garten. Da weiß man dann, ob sie aus dieser Quelle verfügbar sind.

 

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Für Anfänger ist es aus meiner Sicht allerdings nicht geeignet und bei der Umsetzung ist es immer etwas Glückssache, ob man die Wildpflanzen auch tatsächlich in der benötigten Menge findet.

Cover des Buches Österreich vegetarisch (ISBN: 9783850336437)
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Rezension zu "Österreich vegetarisch" von Meinrad Neunkirchner

awogfli
Rezension zu "Österreich vegetarisch" von Meinrad Neunkirchner

Ich bin ja bei Gott keine Vegetarierin, liebe aber dennoch raffinierte Gemüsegerichte als Suppe, Beilage oder Vorspeise. Wenn dann jemand ein österreichisch vegetarisches Kochbuch herausgibt, das nicht so vor Mehlspeisen (die ich gar nicht mag) strotzt, ist das an sich schon eine sehr große Leistung. Was hier den Autoren aber gelang, ist eine ausgezeichnete Mischung aus innovativen völlig unlangweiligen Rezepten der neu- und altösterreichischen Küche, einfach beschrieben und sehr übersichtlich nach Saisonen arrangiert. Damit der Leser auch optimal zur regional/saisonalen Auswahl der Gerichte unterstützt wird, gibts noch ein Poster mit den Jahreszeiten und Seitenverweisen... eine hervorragende Idee. Die Rezeptbeschreibungen sind leicht verständlich, mit Weinempfehlungen versehen und für die deutschen Leser gibts auch ein umfassendes Glossar in Küchenösterreichisch. Alles in allem ein sehr gelungenes Kochbuch mit abwechslungsreichen Gerichten.

Ich werde sicher einiges davon probieren, die Suppen und Vorspeisen sowieso und die Hauptspeisen, indem ich etwas "Fleisch" in die Rezepte schummle ;-) z.B. die Linsen/Erdäpfelroulade mit Fisch oder den gefüllten Kohlrabi mit etwas Faschiertem ... mhh lecker mir läuft schon jetzt das Wasser im Mund zusammen wenn ich nur daran denke.

Fazit: Dies ist ein sehr spannendes Kochbuch nicht nur für Vegetarier, sondern für alle, die nicht ausschließlich nach dem Motto leben: "Fleisch ist mein Gemüse" also geeignet für alle, die sich gerne gut und gesund ernähren.

PS: Herzlichen Dank an ja!Natürlich, dass ich das Kochbuch bei einem Fotowettbewerb gewinnen durfte.
Damit ich auch noch was zum kritisieren habe ;-) einen kleinen Tipp an Katharina Seiser: Mir fehlen die gebackenen Holunder- bzw. Akazienblüten in diesem Arrangement. Aber was solls, die kommen dann eben in die Fortsetzung des Buches, auf das ich mich jetzt schon prophylaktisch freue.

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