Meja Mwangi

 4,1 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Kariuki und sein weißer Freund, Die Wilderer und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Meja Mwangi, 1948 in Nanyuki/Kenia geboren, arbeitet seit dem Erfolg seines ersten Romans „Kill me quick" (1973) als Schriftsteller und Drehbuchautor in Kenia und Europa. Er wurde mit dem Jomo Kenyatta Award, dem Adolf Grimme Preis, dem Deutschen Jugendliteraturpreis für „Kariuki und sein weißer Freund" und dem Wahome Mutahi Literary Award ausgezeichnet. Im Peter Hammer Verlag erschienen u.a. „Die achte Plage" (1997), „Happy Valley" (2006), „Das Buschbaby" (2007) und „Tanz der Kakerlaken" (2015).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Meja Mwangi

Cover des Buches Kariuki und sein weißer Freund (ISBN: 9783889773227)

Kariuki und sein weißer Freund

 (3)
Erschienen am 01.01.1996
Cover des Buches Die Wilderer (ISBN: 9783293202184)

Die Wilderer

 (2)
Erschienen am 10.09.2001
Cover des Buches Das Buschbaby (ISBN: 9783779501534)

Das Buschbaby

 (1)
Erschienen am 16.08.2007
Cover des Buches Happy Valley (ISBN: 9783779500513)

Happy Valley

 (1)
Erschienen am 15.02.2006
Cover des Buches Rafiki (ISBN: 9783779504825)

Rafiki

 (1)
Erschienen am 10.02.2014
Cover des Buches Big Chiefs (ISBN: 9783779502319)

Big Chiefs

 (0)
Erschienen am 12.02.2009
Cover des Buches Kasim, der Komiker (ISBN: 9783779507024)

Kasim, der Komiker

 (0)
Erschienen am 06.03.2023

Neue Rezensionen zu Meja Mwangi

Cover des Buches Rafiki (ISBN: 9783779504825)
Fuhlsbuechers avatar

Rezension zu "Rafiki" von Meja Mwangi

Ein witziger und doch nicht harmloser Roman aus Kenia
Fuhlsbuechervor 10 Jahren

Wenn Rafiki an sein Telefon geht, meldet er sich mit „Man Guitar“. Und er darf oft ans Tele­fon gehen, denn ständig ruft seine Frau Sweettea ihn an, um ihn daran zu erinnern, dass er – anstatt alle mit seinen zweifelhaften Gitarrenkünsten zu nerven – Geld mit nach Hause bringen muss. Alle wollen essen, die Tochter will studieren. Die Geschäftsleute im keniani­schen Nanyuki bezahlen Rafiki aber eher knapp und eigentlich nur dafür, dass er still ist. Auf diese Art und Weise kommt natürlich nicht viel zusammen. Aber Rafiki ist ein „echter Nanyu­kier“: Er verzagt nicht, er geht die Aufgabe an. Geld ist ihm zwar nicht wichtig, seine Frau aber sehr wohl. Also überfällt er die Brüder Patel in ihrem Laden für Haushaltsgeräte. Viel­leicht hätte Rafiki vorher lieber etwas recherchieren sollen: Bei den Patels ist nichts zu ho­len, sie sind pleite. Sie haben auf Kredit verkauft und niemand bezahlt seine Raten. Nach kurzer Verwirrung und Überlegung hat Rafiki aber auch hierfür eine Lösung: Man muss eben zu den Leuten gehen und die Raten einfordern oder die Geräte zurückho­len.

Und so geschieht es. Natürlich wieder nicht so ganz, wie geplant. Niemand zahlt, die Geräte sind meistens nicht mehr zu gebrauchen. So verwandelt sich der Patel'sche Laden in einen besseren Schrottplatz. Aber ein Nanyukier gibt nicht auf, die neue Moral muss durchgesetzt werden. Rafiki hat vor niemandem Angst, nicht einmal vor dem Chief. Und sein Sohn stellt sich als begabter Techniker heraus. Meja Mwangi, einer der bedeutendsten Autoren Kenias, hat wieder ein sehr vergnügliches, ironisches und gleichzeitig sehr menschenfreundliches Buch geschrieben. Mit Rafiki hat er eine sympathische Figur erschaffen, die sich nicht unter­kriegen lässt. Ein moderner kleiner afrikanischer Simplicissimus.

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