Melanie Buhl

 4,6 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Ruma, Avalons letzter Apfel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Melanie Buhl ist Jahrgang 1968 und lebt mit ihrer Familie in Rüdershausen, einem kleinen Ort im niedersächsischen Eichsfeld, Landkreis Göttingen. Sie las schon immer gern und nahezu alles, was sie in die Finger bekam. Wie magisch angezogen wurde sie von allem, was in irgendeiner Weise mystisch oder spirituell war. Seit mehr als zwanzig Jahren übt sie sich im Yoga, ihrem zweiten Hobby. Wenn während des Schreibens an einem neuen Text entweder die Ideen zu schnell übersprudeln oder gar nichts weitergeht, ist für sie Yoga sehr hilfreich, um alles wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu bringen. Auch Reiki, welches sie seit einiger Zeit praktiziert, hilft ihr hierbei und lehrte sie außerdem hinter die Dinge zu blicken. Der vorliegende Fantasy-Roman entspringt ihrer Faszination für alles, was mit den Kelten und Avalon zu tun hat. Sie hat ihre ganz persönliche Sichtweise mit historischen Fakten verknüpft und der Welt der alten Kelten ein neues Gesicht gegeben. „Avalons letzter Apfel“ ist im September 2012 im Fabuloso Verlag erschienen. Kontakt über: Melanie Buhl Tel.: 05529/9995765 info@melanie-buhl.de www.melanie-buhl.de

Alle Bücher von Melanie Buhl

Cover des Buches Ruma (ISBN: 9783945346730)

Ruma

(4)
Erschienen am 17.05.2019
Cover des Buches Avalons letzter Apfel (ISBN: 9783935912761)

Avalons letzter Apfel

(4)
Erschienen am 01.08.2012
Cover des Buches Melodie der Ewigkeit (ISBN: 9783935912808)

Melodie der Ewigkeit

(2)
Erschienen am 30.11.2012

Neue Rezensionen zu Melanie Buhl

Cover des Buches Ruma (ISBN: 9783945346730)
Fermands avatar

Rezension zu "Ruma" von Melanie Buhl

Fermand
Eine alte Sage, die neu erstrahlt

So sehr alte Märchen, Mythen und Sagen uns faszinieren, weil sie Urbilder enthalten, die jeden Menschen etwas angehen, so fremd ist uns doch vielfach ihr Original-Erzählstil in seiner lapidaren Knappheit geworden. Einer der Gründe, warum das Genre „Fantasy“ seit etlichen Jahrzehnten blüht, ist sicherlich, dass es die Schätze, die in dieser archaischen Literatur leben, durch Nachempfinden oder Nacherzählen hebt, poliert und zum Funkeln bringt.

Die alte romantische Sage um die Wassernixe Ruma, die in der Rhumequelle im niedersächsischen Harzvorland leben soll, seit ihre Familie sie wegen ihrer Liebe zu dem Riesen Romar verstoßen hat, ist genau die Sorte Kleinod, die auf den Autor gewartet und in Melanie Buhl gefunden hat, der sie wieder zum Leuchten bringt.

Der letzte Satz des Klappentextes lautet: „Lausche dem Flüstern der Quelle und tauche ein in Rumas Geschichte …“, und ja, die traurige Geschichte von Ruma, Tochter des Zwergenkönigs und einer Nixe, ist wie dazu geschaffen, in Wassermetaphern beschrieben zu werden: Sie strömt, sie fließt, und manchmal sprudelt und strudelt sie. In jedem Fall taucht man gerne ein und schwimmt mit.

Auch wenn die Autorin an die Vorgaben der Sage gebunden war, hat sie doch weitaus mehr getan, als sie bloß auszuschmücken: Man spürt, dass sie ihrer Intuition vertraut, um das Skelett der alten Sage mit Fleisch und Blut zu umkleiden und wie mit einem Zauberstab zum Leben zu erwecken. Solche Geschichten erfindet man als Autor nicht, man lässt sie sich selbst erzählen.

Melanie Buhl beschreibt eine Welt, in der die miteinander verfeindeten Völker der Zwerge und der Riesen bis aufs Blut miteinander ringen, wobei die Menschen sich aus Furcht vor beiden fernhalten, bis die unaufhörlichen Fehden der Zwerge und Riesen (in deren Mühlsteine die unglückliche Ruma und ihr Geliebter geraten) beide Völker vernichtet haben. Auch wenn es diese Welt nie in dem Sinne gegeben hat, dass ein Archäologe irgendwann Riesen- und Zwergenknochen ausgraben wird: Die Geschichte ist auf eine Weise und auf einer Ebene wahr, die mit Historie nichts zu tun hat. Es ist die besondere Art von Wahrheit, für die Michael Ende das Bild des Reiches Phantásien gefunden hat. Es ist nicht wirklich, aber es ist wahr.

Ich selbst war noch nie an der Rhumequelle, aber sollte ich eines Tages in der Gegend sein, werde ich keinen Zweifel daran hegen, dass Ruma in ihr lebt und dass ihre Geschichte genau die ist, die Melanie Buhl so wunderbar erzählt hat.

Cover des Buches Ruma (ISBN: 9783945346730)
lunamajas avatar

Rezension zu "Ruma" von Melanie Buhl

lunamaja
Ruma

Ich liebe ja Sagen und hier hat die Autorin ein echt gelungenes Buch geschrieben. Ich war von Anfang an gefesselt von der Geschichte und ich finde sie könnte sich echt so zugetragen haben. Ich habe mit gelitten , mich mit gefreut und auch geliebt und alles was man eigentlich bei einer Geschichte so empfinden kann. Ruma ist einfach sehr gut beschrieben worden naja ob es wirklich mal Zwerge , Riesen und andere Wesen gab (gibt) die unter uns leben wer weiß das schon. Auch der Schreibstil der Autorin war echt toll und ich hoffe das noch mehr aus ihrer Feder kommt!!! Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen!!!

Klappentext Ruma
Ruma – seit undenklich langer Zeit lebt die Tochter des Zwergenkönigs Haldor und der Nixe Narima auf dem Grund der Rhumequelle.
Aber wer kennt schon die ganze, traurige Wahrheit warum Ruma ihr Dasein in der mystischen Quelle fristet? Warum ist sie seit Generationen nicht mehr an Land gesehen worden?
Vor langer, langer Zeit konnte sich Ruma auch außerhalb des Wassers bewegen. Das Schicksal nahm seinen Lauf, als sie auf einen Erzfeind ihres Volkes traf.
Diese Begegnung verändert ihr Leben von Grund auf. Eine alte Prophezeiung sorgt zusätzlich für Verwirrung. Ruma gerät zwischen die Fronten eines jahrtausendealten Krieges.
Was ist damals wohl Schreckliches geschehen und welche Rolle spielte der Mahnehund des benachbarten Dorfes Rüdershausen in Rumas Geschichte?
Lausche dem Flüstern der Quelle und tauche ein in Rumas Geschichte …

Cover des Buches Ruma (ISBN: 9783945346730)
Mermaidkathis avatar

Rezension zu "Ruma" von Melanie Buhl

Mermaidkathi
Eine tief berührende Geschichte hinter Ruma’s Legende

Meine Empfehlung/ Mein Fazit:

Die Erzählung von Ruma und ihrem Leben ist spannend, aber sehr traurig und hat mich tief berührt. Es ist sehr schön eine ausführliche Geschichte zu der kurzen Legende zu bekommen und so vieles über diese besondere Nixenart, die eigentlich Gestaltenwandler sind, zu erfahren. Auch wenn die Geschichte kein Happy End hat, finde ich es sehr schön Rumas Geschichte zu lauschen. Rumas Geschichte ist auf jeden Fall lesenswert!

Über das Buch:

In dem Buch „Ruma“, geschrieben von Melanie Buhl, erschienen 2019, erzählt die Halb-Zwergin und Halb-Nixe Ruma ihrer traurige Geschichte. Das Buch ist aus der Perspektive von Ruma geschrieben, die die Natur liebt und, wie viele Buchhelden, über Vorurteile hinwegsieht und ihre eigene Meinung hat. So freundet sie sich mit dem Erzfeind ihres (Zwergen-)Volks, einem Riesen an und sie verlieben sich. Natürlich ist dies von ihrem starrsinnigen Volk, vor allem ihrem Vater, dem König, nicht gern gesehen. Ruma trifft ihre Entscheidung und das Schicksal nimmt ihren Lauf. 


Mein Meinung über das Buch:

Mir hat die Geschichte von Ruma, die auf eine Legende beruht, sehr gut gefallen. Ruma ist eine wundervolle Frau und sie hat mein Herz berührt, wie es das Gedicht zu Beginn verspricht. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und den Schmerz und die Hoffnung gespürt. Ich muss euch aber warnen. Es gibt kein Happy End. Die Geschichte ist sehr traurig und ich habe sehr viel geweint… Trotzdem gibt es viele schöne Szenen und auch ein bisschen Glück erfährt Ruma. Aber Ruma muss sehr viel ertragen und sie tut mir unendlich leid.

Neben Ruma werden in der Geschichte natürlich viele weiter Charaktere erwähnt, die Ruma in ihrem Leben trifft. Ihre Familie spielt dabei eine wichtige Rolle. Außerdem erfahren wir viel über die Gedanken und das Leben des Zwergen Volkes, über das Naturvolk, die Waldelfen, und auch einiges über das Volk der Riesen – auch lebt Ruma einige Zeit in einem Menschendorf und trifft auf den Mahnehund. 

Ich finde es sehr schön, dass die kurze Legende von Ruma und Romar, sowie vom Mahnehund, in der Erzählung von Ruma lebendig werden. Die Geschichte ist gut und verständlich geschrieben, obwohl man öfters über ungewöhnliche „altertümliche“ Formulierungen stolpert.  

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr darauf die Rhumequelle, sowie die wunderschön beschriebene Natur zu besuchen. 

 

Meine Meinung zum Cover:

Auf dem Cover ist Ruma in ihrer „natürlichen/Zwergen-Gestallt“ zu sehen, in der sie lange lebt. Das Cover zeigt sie an ihrem Liebsten Ort -in der Natur-, wahrscheinlich an der Rhumequelle, in der sie später viel Zeit verbringt. Ich persönlich finde, dass man den Schmerz, den Ruma erlebt, bei ihrem Bild auf dem Cover fühlen kann. Ich mag dieses Cover, in wunderschönen Natur-grün-Farben sehr gerne. Es passt schön zu Rumas traurigen Geschichte und ihrer Liebe zur Natur. Außerdem finde ich es besonders gut, dass der Buchrücken ein Schuppenmuster zeigt. Und ihre Nixenflosse auf der Rückseite ist ein wunderschönes Detail. 

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