Melanie Fenrich

„Gestatten, Smith - Band 1: Die Gabe“ ist der Auftaktband einer neuen Mysterie-Krimi-Reihe aus der Feder des Autorinnenduos Nicole Zagar und Melanie Fenrich, in deren Mittelpunkt der Privatdetektiv Jack Smith steht.

Zum Inhalt:
Jack Smith ist ein Privatdetektiv der anderen Art. Neben gewöhnlichen Aufträgen gehört die Jagd auf Untote zu seinem Alltag. Als eines Tages Alyssa MacKee sein Büro betritt, kann er sein Glück kaum fassen. Endlich erhält er die Chance, Lutius, den Anführer der Vampire, zur Strecke zu bringen.
 Denn ohne es zu wissen, ist Alyssa im Besitz einer besonderen Gabe und der Schlüssel, nach dem er so lange gesucht hat …

In diesem Band also kreuzen sich die Wege der Sterblichen Alyssa erstmals mit denen von Jack Smith. Was zunächst als einfacher Auftrag beginnt, Alyssa zu schützen, entpuppt sich als glückliche Fügung. Alyssas besondere Gabe hilft ihm bei seiner eigentlichen Mission und dieser Auftrag ist zugleich der Beginn einer späteren gedeihlichen Zusammenarbeit.

Die beiden Protagonisten sind sympathisch und authentisch beschrieben, dank des lockeren, unterhaltsamen Schreibstils liest sich das Buch sehr flüssig. Die Geschichte macht neugierig auf die Folgebände, da man nur wenig über Jacks Vergangenheit erfährt. Ich bin gespannt, wie es mit Jack und Alyssa weitergeht!

In die Geschichte kommt man gut und schnell herein. Es dauert auch nicht lange, bis die erste Kampfszene auf einen wartet. Dadurch war es schon relativ früh sehr spannend und man wollte immer weiterlesen.

Das Thema bzw. die Grundidee der Geschichte wird relativ früh offensichtlich: Es geht um Vampire. Insgesamt ist es da vielleicht etwas schwer, etwas Neues zu schaffen, da es schon diverse Vampir-Geschichten gibt. Dennoch haben die Autoren die altbekannten Dinge, die man aus anderen Büchern, Filmen & Co. kennt, etwas variiert, was ich sehr positiv fand. Auch das Detektiv-/Privatermittler-Setting war für mich eher neu. Als Buch hatte ich es noch nicht. Dennoch hat für mich das gewisse Etwas gefehlt, sodass sie sich von den vielen anderen Geschichten abhebt.

Die Charaktere waren auf jeden ersten Blick vielseitig und interessant. Am Ende hat mir dann doch ein wenig die Tiefe gefehlt wie z.B. bei Liam oder auch Traian. Vermutlich liegt es auch an der Kürze der Geschichte. Aber zum Glück gibt es ja noch Fortsetzungen :)

Der Schreibstil hat mir bis auf wenige Ausnahmen gefallen. Er war leicht zu lesen und man konnte der Geschichte gut folgen. Ab und zu waren ein paar Wortwiederholungen dabei. Aber das war eher die Seltenheit.

Alles in allem war es ein spannender Auftakt und für Vampir-Liebhaber auf jeden Fall lesenswert :)

Inhalt:

Jack Smith ist ein Privatdetektiv der anderen Art. Neben gewöhnlichen Aufträgen gehört die Jagd auf Untote zu seinem Alltag. Als eines Tages Alyssa MacKee sein Büro betritt, kann er sein Glück kaum fassen. Endlich erhält er die Chance, Lutius, den Anführer der Vampire, zur Strecke zu bringen.
Denn ohne es zu wissen, ist Alyssa im Besitz einer besonderen Gabe und der Schlüssel, nach dem er so lange gesucht hat …

Fazit:

Mir hat der Schreibstil richtig gut gefallen und so war ich von Anfang an gefesselt von der Geschichte. Ich lese ehr selten Vampirgeschichten, aber diese hier fand ich sehr gelungen. Die Vampire werden nicht zu übertrieben dargestellt und ich konnte mir diese gut vorstellen. Alyssa fand ich sehr sympathisch genau wie Jack und Liam. Im ersten Teil erfährt man noch nicht soviel über die Vergangenheit von Jack und es bleiben einige Fragen ungeklärt. Mir gefällt das, denn dadurch habe ich Lust die weiteren Teile zu lesen und immer mehr zu erfahren. Ich kann das Buch sehr empfehlen.