"Elements 1: Erde" von Melanie Gurenko – oh, wo soll ich nur anfangen? Ich habe schon einige ihrer Bücher gelesen, und jedes Mal schafft sie es, mich emotional komplett durch den Fleischwolf zu drehen. Kennst du das Gefühl, wenn man ein Buch aufschlägt und weiß, dass man danach ein bisschen Herzschmerz mit nach Hause nimmt? Ja, genau das passiert hier.
Der erste Band beginnt mit einem Knall – actiongeladen und spannend, dass man kaum die Seite umblättern kann, ohne sich die Finger zu verbrennen. Doch dann nimmt die Erzählung eine sanftere Wendung, und wir tauchen tief in die Welt von Lucien und Rayna ein. Ich muss sagen, die beiden sind wirklich faszinierende Charaktere. Hast du je jemanden getroffen und sofort gewusst, dass sie ein Geheimnis haben? So fühlt es sich an, sie kennenzulernen.
Die Geschichte spielt zunächst in einer Stadt, die fast wie ein eigenes Wesen wirkt, so lebendig und voller Geheimnisse. Und gerade, als man denkt, man hat alles durchschaut, zieht Gurenko die Welt buchstäblich unter einem weg und erweitert den Horizont. An jeder Ecke lauern Intrigen und gesellschaftliche Probleme, die einen zum Nachdenken anregen. Man fragt sich unweigerlich: Wie würde ich in dieser Welt handeln?
Und das Ende... lass uns nicht einmal davon anfangen. Es ist eines dieser fiesen Enden, bei denen man das Buch zuklappt und erst mal einen langen Spaziergang braucht, um die eigenen Gedanken zu sortieren. Gurenko hat es wieder geschafft – ich bin hin und weg und kann es kaum erwarten, weiterzulesen. Hast du auch schon das Gefühl gehabt, dass ein Buch dich nicht loslässt, selbst wenn du es längst zugemacht hast? "Elements 1: Erde" ist genau so ein Buch.