Melanie Hubermann

 4,5 Sterne bei 21 Bewertungen
Autorenbild von Melanie Hubermann (©Helen Nicolai)

Lebenslauf

Melanie Hubermann ist systemische Therapeutin für Familien-, Paar- und Einzeltherapie, New-Authority-Trainerin und Geschäftsführerin des ›balagan-Therapiezentrums‹. Mit ihren drei Töchtern lebt sie in Berlin. In ihrer Praxis erlebt sie immer wieder kompetente und liebende Eltern, die verunsichert sind und sich hilflos und allein fühlen. Melanie Hubermann gibt ihnen ihr Vertrauen in ihr Bauchgefühl zurück und praktische Tipps an die Hand. In ihrem Ratgeber "Leuchtturmeltern" erzählt Hubermann anhand von Fallbeispielen aus ihrer Praxis von dem Konzept der New Authority. Eltern sollen wissen, wie sie ihre Probleme mit Kindern in der Pubertät konstruktiv lösen können.

Alle Bücher von Melanie Hubermann

Cover des Buches Teenage Blues (ISBN: 9783407868138)

Teenage Blues

(16)
Erschienen am 17.07.2024
Cover des Buches Leuchtturmeltern (ISBN: 9783423282604)

Leuchtturmeltern

(5)
Erschienen am 18.03.2021

Neue Rezensionen zu Melanie Hubermann

Cover des Buches Teenage Blues (ISBN: 9783407868138)
Magdalena_Efrts avatar

Rezension zu "Teenage Blues" von Melanie Hubermann

Magdalena_Efrt
Hilfreiche Tipps und Unterstützung für Eltern depressiv verstimmter Teenager

Dieser Ratgeber hat mich eine Weile beschäftigt, weil ich mich mit dem Lesen von Ratgebern schwer tue. Ich brauche einfach eine Weile, bis ich durch bin, weil ich Dinge immer erst sacken lassen und nachvollziehen, verinnerlichen muss.

Ich kann nicht einmal sagen, woran es liegt - denn von Sprachstil, Aufbau und der Thematik her, ist "Teenage Blues" nicht zu kritisieren.

Verständlich erklärt und in übersichtlichen Abschnitten, mit Beispielen aus den Praxiserfahrungen der Autorin und hilfreichen Zusammenfassungen am Kapitelende, gibt Melanie Hubermann viele hilfreiche Tipps und liefert Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern, deren Teenager sich zurückgezogen haben, depressiv verstimmt sind und Hilfe brauchen.

Das Buch ersetzt nicht die therapeutischen oder andere Hilfsmaßnahmen!

Aber es bietet den Eltern ein Angebot, wie sie wieder mit ihren Kindern in Kontakt treten können, sie auffangen und in dieser schwierigen Zeit begleiten können und auch sich selbst nicht aus den Augen verlieren und sich auch um sich selbst kümmern können.

Es sind gute Ansätze, auch wenn ich mich/ und meine Familie nicht in allem wiedergefunden habe.

Inhaltlich wiederholt sich auch vieles vom Prinzip her - immer wieder greift Hubermann das Bild des "Leuchtturms" an, das den Jugendlichen Orientierung und Hilfe beim "Einlauf in den sicheren Hafen" bietet. Ein schönes Bild für das Elternsein und für die Familie, aber für meinen Geschmack war es im Laufe des Buches zu überrepräsentiert.

Mein Fazit:

Hilfreich! Gut aufgebaut! Durchaus eine gute Ergänzung für Eltern - aber nicht zu 100% mein Fall!

Und kein Ersatz für echte therapeutische Hilfe - die aktuell ja wirklich sehr schwer zu kriegen ist und oft mit langen Wartezeiten verbunden ist.

Hier kann das Buch vielleicht ein erster Ansatz sein, wie man in der Wartezeit sein Kind unterstützen und die schwere Zeit als Familie überwinden und überstehen kann. Allen Betroffenen wünsche ich alles Gute!

Cover des Buches Teenage Blues (ISBN: 9783407868138)
B

Rezension zu "Teenage Blues" von Melanie Hubermann

Baerchenmama2014
Ìdeal für die pädagogische Elternarbeit

Als Sozialpädagogin bin ich immer sehr am fachlichen Austausch und an Weiterbildungen interessiert. Dazu sollte auch Fachliteratur gehören, allerdings fällt es mir oft schwer, diese zu lesen, da ich oft das Gefühl habe, vom Autor oder Autorin in eine bestimmte Richtung gedrängt zu werden um seine oder ihre Meinung zu unterstützen und in sie gepresst zu werden. Aus diesem Grund habe ich auch länger gebraucht, um "Teenage Blues- Was Eltern bei depressiven Verstimmungen ihrer Kinder tun können" von Melanie Hubermann vollständig zu lesen. Stets hatte ich Bedenken, von der Meinung und den Ansichten der Autorin überrollt zu werden, aber dies ist nie passiert. Die systemische Familientherapeutin teilt ihre Erfahrungen und bringt lösungsorientierte Fallbeispiele, in denen man bestimmte Verhaltensweisen gut wiedererkennen kann. Dabei bringt sie sehr viele Lösungsansätze und bietet immer einen guten Blick auf das mögliche Helfernetzwerk. Zu den verschiedenen Aspekten gibt es klar definierte Kapitel und was mir daran besonders gut gefallen hat sind die jeweiligen Toolboxen, die wirklich Werkzeuge an die Hand legen. Diese sind farblich markiert, ebenso die Praxisbeispiele, sodass sie sofort ins Auge fallen, was besonders zum Nachlesen sehr praktisch ist. Außerdem gefällt mir die wertschätzende Haltung der Autorin und, dass sie stets Fachausdrücke verwendet, diese aber so erläutert, dass auch Eltern, die vorher nichts mit dem Thema zu tun hatten, diese verstehen. Besonders geprägt und auch durch das Buch durchgezogen hat sich für mich der Begriff der Leuchttürme. Diese sind Menschen, vor allem aber Eltern, die ihrem Kind durch Verhaltens- und Handlungsweisen eine Richtung weisen und einen sicheren Hafen bieten. Dieser Vergleich ist wunderschön und ich konnte ihn bereits in meiner pädagogischen aber auch privaten Arbeit anbringen. Weiterhin hat das Buch nicht nur Depressionen erläutert, sondern auch andere Erkrankungen, die im privaten aber auch schulischen Bereich den Umgang miteinander beeinflussen können.
Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass dieses Buch, das 2024 im Beltz Verlag erschienen ist eine absolute Bereicherung in meinem pädagogischen Bücherregal und in meiner praktischen Arbeit mit Eltern darstellt.

Cover des Buches Teenage Blues (ISBN: 9783407868138)
Kathie1980s avatar

Rezension zu "Teenage Blues" von Melanie Hubermann

Kathie1980
Ein praxisnaher Elternratgeber

Der Ratgeber „Teenage Blues" behandelt das Thema jugendliche Depression, das in den letzten Jahren spürbar zugenommen hat.
 Das Buch soll Eltern helfen, den Unterschied zwischen Pubertätsstimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen bei Teenagern zu erkennen, und gibt praktische Tipps, wie sie ihre Kinder unterstützen und professionelle Hilfe finden können. Mit Fallbeispielen und Tools zeigt die Autorin, wie Eltern als „Leuchttürme“ Orientierung, Halt und Zuversicht geben können, während sie gleichzeitig auf ihre eigene Selbstfürsorge achten können.

Es werden verschiedene Themenbereiche angesprochen: Pubertätsstimmungsschwankungen, Depression, Angst, Essstörungen, Medien, Schule, Suizidgedanken und soziale Isolation.
 Durch die Fallbeispiele lassen sich die Verhaltensweisen von Jugendlichen besser verstehen. Die "Toolboxen" mit Tipps geben praktische Ratschläge, vermitteln Zuversicht und stärken somit die Handlungskompetenz der Eltern. Manche Inhalte sind vielleicht bereits bekannt, vor allem, wenn man in diesem Bereich arbeitet oder schon viel dazu gelesen hat.

Das Buch ist für ein Sachbuch leicht lesbar, gut verständlich und kommt ohne Dramatisierungen aus. Außerdem ist es übersichtlich strukturiert und gestaltet, mit farbigen Kästen und Zusammenfassungen.
 Ich finde, es ist ein gehaltvoller und praxisorientierter Ratgeber, vor allem für diejenigen, die sich noch nicht intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Es ist vielseitig einsetzbar – nicht nur für Eltern von Teenagern, sondern auch für Pädagogen, die mit Jugendlichen in Schulen, Einrichtungen oder der Beratung arbeiten.

Gespräche aus der Community

»Wahrscheinlich wird dir als Erstes auffallen, dass etwas nicht stimmt, dass etwas anders ist.« Melanie Hubermann
Du bist dir nicht sicher, ob bei deinem Teenager die Pubertät zuschlägt oder es sich um Depression handelt? Dann hilft dir dieses Buch bei der Suche nach Antworten.
Wir verlosen 20 Exemplare von »Teenage Blues«. Freue dich auf die Leserunde zusammen mit Autorin Melanie Hubermann.

256 BeiträgeVerlosung beendet
Magdalena_Efrts avatar
Letzter Beitrag von  Magdalena_Efrt

In diesem Teil waren auch wieder sehr viele Themen auf ein paar kurze Seiten gequetscht - als Lehrerin hätte ich mir da mehr Input gewünscht - vieles bleibt zu oberflächlich oder einseitig gedacht und die wenigen Beispiele aus dem Alltag sind doch eher speziell...

Für den ausgiebigen Umgang mit Störungen, Heterogenität und Mobbing bleibt im Alltag oft leider zu wenig Zeit oder die Ressourcen sind zu gering - irgenwo steht ja doch der Berg an "Lehrstoff" im Rücken - da kann ich jeden Kollegen verstehen, der Störungen aus dem Weg räumt, statt sich der Ursachenforschung zu widmen und wie oft hat sich schon gezeigt, dass Bemühungen nicht fruchten oder an der dauerhaften Umsetzung scheitern ... - es gibt ja noch den Großteil der anderen Kinder, denen man ungestörtes Lernen ermöglichen möchte.

Schule wird ein immer schwierigeres Feld und es bräuchte hierfür eigentlich ganz andere Settings.

Habt ihr schon mal von "Leuchtturmeltern" oder der "New-Authority" gehört? Eltern von Pubertierenden erleben diese Phase im Leben ihrer Kinder oft als herausfordernd. Das muss nicht sein, sagt Familientherapeutin Melanie Hubermann in "Leuchtturmeltern". Darin erklärt sie, wie Eltern die Konflikte mit ihren Kindern am besten lösen können. Stellt der Autorin beim Fragefreitag eure Fragen zu ihrem Buch und diesem interessanten Thema.

97 BeiträgeVerlosung beendet
F
Letzter Beitrag von  fapa90

Super interessant schon in den ersten Zeilen, wir sind jetzt schon begeistert und es macht süchtig weiter zu lesen!

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in 31 Bibliotheken

auf 8 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

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