Shannon ist zurück in den Wäldern rund um die Berge Colorados. Eigentlich ein Stadtkind, fühlt sie sich auf unerklärliche Weise stark zu dem Naturschützer Steve hingezogen. Dieser lebt zurückgezogen und ist von der lebhaften, redseeligen Shannon fasziniert. Doch gleichzeitig ist ihm auch ihre Unterschiedlichkeit klar. Da er kein Mann für Affären ist, versucht er der Versuchung, dem Butterfly, fern zu bleiben. Doch Shannon hat andere Pläne …

Gleich zu Beginn startet Band 4 der Serie mit einer prickelnden, mitreißenden Szene. Shannon trifft auf Steve, als er mit nacktem Oberkörper frühmorgens Holz hackt. Nicht nur diese Szene, sondern auch viele weitere sind sehr bildhaft und mit hervorragend formulierten Sätzen so berührend beschrieben, dass der Leser mitleidet und hofft und sich eine Happy End für die beiden wünscht.

Beide Protagonisten sind prima herausgearbeitet, mit all ihren Ecken und Kanten sehr sympathisch. Für Neulinge in der Serie mag es ab und zu etwas verwirrend sein, welche Figuren noch alle am Rand der Geschehnisse auftauchen. Für Liebhaber erotischer Szenen hat Melissa Fosters neuester Band einiges zu bieten. Jedoch bleiben dafür leider andere Informationen etwas auf der Strecke, die auch interessant wären. So wird über das Projekt der beiden und ihre jeweiligen Aufgaben darin fast zu wenig erzählt.