Cover des Buches Die Fischerkinder. Im Auge des Sturms (ISBN: 9783961400621)
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Rezension zu Die Fischerkinder. Im Auge des Sturms von Melissa C. Feurer

Spannend geht es weiter

von Seelensplitter vor 5 Jahren

Rezension

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Seelensplittervor 5 Jahren
Meine Meinung zum christlichen Jugendroman:

Die Fischerkinder

Im Auge des Sturms



Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr auf dem Blog.

Inhalt in meinen Worten:

Die Fischerkinder sind aufgeflogen, eine Gruppe von Christen, und damit steht die Flucht auf dem Programm Mira muss Chas mitnehmen, obwohl dieser schwer verletzt ist, und als sie denkt, es geht nicht mehr weiter, weil sie doch noch im Gefängnis landet, weil sie Medikamente klaute, war für sie die Welt zu Ende, doch es war nicht das Ende, es war erst der Anfang, denn endlich treffen sie wieder auf Urs und Biene und gemeinsam kommen sie aus dem Gefängnis und landen bei Rebellen, was dort aber passiert, warum eine Hochzeit hochgenommen wird und was es bedeutet das liebste zu verlieren, davon berichtet euch Mira in dieser Geschichte, lasst euch mitnehmen in ein Abenteuer, das ihr vielleicht so schnell nicht mehr vergessen werdet, vor allem könnte es sein, das in naher Zukunft die Geschichte nicht nur eine Geschichte ist, sondern das die Dinge denen man begegnet auch kommen könnten.



Wie ich das Gelesene empfand:

Das fiese ist der Cliffhanger, sicherlich, das Buch bzw die Reihe lebt damit, das ich als Leserin Lust auf den nächsten Teil habe, der ist aber noch nicht erschienen und ich kann nur sagen, gemein, denn ich will wissen wie es weitergeht.

Dabei war das Buch langsam aufgebaut, ich musste erst mal wieder in die Welt von Mira und Chas finden und dabei auch noch lernen, das manche Welten sich ähnlich sind und doch ganz anders aussehen, so hat auch die Welt in der Mira jetzt gelandet ist, ganz andere Ansichten, als es die Welt der Fischerkinder je hatte.

Sie muss lernen, mit den Begebenheiten umzugehen, ihr Herz unter Kontrolle zu halten und zeitgleich bangt sie um Filip der im Gefängnis sitzt und hingerichtet werden soll, wird Mira es schaffen ihn rechtzeitig zu retten? Aber was ist mit Chas denn auch er ist ein Schlüssel ihrer Zukunft, welchen Schlüssel wird sie wählen und sich hingeben?

Das müsst ihr selbst entdecken.



Die Welt der Fischerkinder:

Die Welt in der Mira lebt ist das 22 Jahrhundert irgendwo in Nordeuropa. Hier herrscht ein bitterböser König der seinen Sohn verloren hat und ihn sucht, als er auch noch herausfindet wo dieser steckt, versucht er alles um ihn zurück zu bekommen. Da gibt es dann auch noch eine Gruppe die weiß wo der Prinz steckt und ihn ausliefern möchte, aber zu ihren Konditionen, doch da hat eine gewisse Lady dann doch etwas dagegen.

Die Technik ist weit fortgeschritten und ich kann mir gut vorstellen, das in naher Zeit auch hier in Deutschland dieses Schicksal folgen könnte, wenn man denn nicht aufpasst.

Die Idee des Königssohnes mit seiner Geliebten nach Amerika abzuhauen ist keine schlechte Idee,aber eigentlich möchte er alleine fliehen, aber wie es manchmal kommt, es kommt anders als man denkt. Was aus dieser Flucht wird, warum manche Technik doch ihre logischen Fehler hat und was es bedeutet sich zu behaupten und nicht aufzugeben, das lest ihr, wenn ihr zum Buch greift. Eine Welt, die voller Irrungen und Wirrungen, voller Machtdenken und voller Missgunst gespickt ist, nur eine kleine Gruppe schafft es, dank einem besonderen Buch und dank dem das sie Fischerkinder sind, anders zu denken.


Glaube:

In diesem Buch kommt der Glaube an den christlichen Gott deutlich zur Sprache, und was es bedeutet den Glauben zu leben, auch wenn alles drumherum wackelt und schwankt, gar nicht so einfach und leicht hier die Balance zu halten.

Doch Melissa schafft hier das, was man im ersten Moment nicht erwartet, sie schafft eine Welt die in einer Dystopie verwandelt ist und gleichzeitig dank dem Glauben Hoffnung und Mut hoch zu halten. Auf ehrliche und liebevolle Art mit einem Hauch Gedankenspielerei, denn mal ehrlich, wie wäre es in einer Welt zu leben, wo der Glaube verboten ist, wo der Tod auf dem Programm steht, weil man sich nicht dem Regime sondern dem Glauben unterordnet? Ein klein wenig merkt man nämlich schon heute davon, wen auch nicht in Europa so doch in Asien und anderen Ländern.


Charaktere:

Mira ist eindeutig reifer und erwachsener geworden, sie weiß was sie möchte und was sie verhindern möchte, sie weiß das es manchmal nicht so einfach ist, aus schwierigen Situationen das beste herauszuholen und gibt doch nicht auf, auch mal das gewagte zu tun, dennoch ist sie unsicher und will einfach manche Dinge nicht mehr einfach so hinnehmen.

Chas dagegen ist unnahbar und taut nur hin und wieder in der Geschichte auf, er hasst das, was sein Vater tut und will doch nur eines, die Flucht antreten und zeitgleich einen guten Freund befreien. Zusammen ergibt das manchmal eine Zerreißprobe doch gemeinsam geht es manchmal leichter.

Hier schafft es die Autorin eine bunte Mischung an Charakteren zusammen zu mixen und zeitgleich aber auch zu formen und zu verändern.

Übrigens, wer ein Filme ein bisschen mag, die in einer solch ähnlichen Welt leben, könnte leicht auch an Tribute von Panem erinnert werden, denn das Setting stelle ich mir ähnlich vor.



Empfehlung:

Warum ich euch dieses Buch empfehle ist gar nicht so leicht in wenigen Worten zusammenzufassen.. Einerseits mag ich es, wie die Autorin mit ihren Figuren spielt und mich in eine Welt hinabführt, die eben nicht einfach so mal gelöst wird, sondern die eben mit echten menschlichen Problemen behaftet ist, zum anderen zeichnet die Geschichte eine Welt auf, in der jeder heute noch die Chance hat zu entscheiden, ob er in dieser Welt leben wollen würde oder nicht, doch dazu braucht es Mut und manche Frage im Buch bringt zum nachdenken und zum grübeln, wie man selbst entscheiden und sich bewegen lassen möchte. Ein Jugendbuch, das nicht nur für Jugendliche interessant ist, sondern ganz speziell die anspricht, die es mögen in Welten abzutauchen, die düster und voller Geheimnisse stecken.



Bewertung:

Der Anfang war eher ein erneutes hineinkommen in die Welt der Fischerkinder, das zwar schon spannend gestaltet war, aber es fehlte noch etwas, der Mittelteil ließ schnell erahnen, hier kommt noch mehr, das passt nicht alles in ein Buch und das Ende war unfassbar hart und traurig, so wie das der Cliffhanger einfach ganz gemein gesetzt wurde, deswegen gibt es vier Sterne, denn auch wenn das Ende gerade einfach dadurch irre genial gestaltet war, war im Mittelteil teilweise zu viel Weltverstrickung aber zu wenig auf die Geschichtsentwicklung gelegt. Dennoch vier Sterne die einen Hauch nur von den fünf Sternen entfernt ist.
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