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Cover des Buches Das Tagebuch des frivolen Landarztes (ISBN: 9783745006964)
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Rezension zu "Das Tagebuch des frivolen Landarztes" von Melissa Eyre

Bedenklich
Yoyomausvor 7 Jahren

Zum Inhalt:
Alle Frauen stehen auf ihn... ...insbesondere nachdem er in Kontakt mit dem Liebesserum gekommen ist: Ein Mittel, welches Männer und Frauen zugleich nur noch an das Eine denken lässt. Zwischen den Abenteuern mit Arzthelferinnen und Patienten bleibt dem Doktor nur wenig Zeit, das Erlebte niederzuschreiben. In sich geschlossene Geschichte. Inhalt nur für Volljährige geeignet. Geschrieben aus der Sicht des männlichen Protagonisten: Dem Doktor, der am Liebsten nur an das Eine denkt. Für Männer und Frauen die es schmutzig wollen gleichermaßen anregend.

Der Landarzt gibt einen Einblick in sein Tagebuch. Dabei schildert er in verschiedenen Episoden, was er so alles erlebt. Da geht es darum, dass eine Auszubildende in einer miserablen Lage ist und sich die Behandlung nicht leisten kann und so ihr Job in Gefahr gerät. Doch der Landarzt hat eine ganz simple Lösung. für ein kurzes KnickKnack wird er das junge Mädchen behandeln. Dass er verheiratet ist, das stört ihn nicht die Bohne. In einer anderen Episode untersucht er ein Liebesserum, dass ihn und seine neue Assistentin ganz wuschig macht. Es kommt, wie es kommen muss und auch hier denkt er nur an das Eine, aber nicht daran, dass er verheiratet ist. Dass das Liebesserum eine Gefahr bedeutet, darüber sind sich die Assistentin und er einig und machen sich auf den Weg in eine Klinik, wo der "Schöpfer" des Serums untergebracht ist. Doch die Klinik gleicht keiner Klinik mehr, sondern eher einem großen Freudenhaus...


Diesen eshort kann man -kostenlos! und das finde ich mehr als bedenklich, Minuspunkt! - im ebook-store erwerben. Auf 45 Seiten lebt sich die Autorin mit ihren durchaus schmutzigen Fantasien richtig aus. Es wird gar nicht lang drumherum geschwafelt, sondern der Arzt kommt wortwörtlich immer gleich zur Sache. Notgeil wie er ist, vergisst er ganz schnell seine Ehefrau - Minuspunkt! - und nutzt zum Beispiel die hoffnungslose Situation einer Patientin aus. Damit diese ihren Job weiter nachgehen kann, muss sie sich für die Behandlung an den Arzt verkaufen - Minuspunkt!. Das bunter Treiben des Arztes setzt sich immer weiter fort und gipfelt - mir schwirrt noch immer der Kopf - in einer großen Orgie, bei der er und alle anderen irgendwie rechtsrum, linksrum, sich lustig mit allen Körperteilen und -öffnungen beschäftigen. Das war zeitweise echt widerlich. Immer wenn du dachtest, da kann man keinen mehr drauf setzen, dann kommt wieder eine Situation, wo du dir denkst: "OMG!" - Minuspunkt! Dass das Ganze nichts mehr mit einer Realität zu tun hat, setzt dem Ganzen noch einen weiteren Minuspunkt auf. Da hilft es auch nichts mehr, dass die Autorin sich schreibtechnisch an sich wirklich sehen lassen kann. Der Lesespaß wird dann wohl für die ganz hart gesottenen aber spätestens dann geschmälert, wenn man über die Rechtschreibfehler stolpert. 


Ich persönlich fand die Geschichte unter aller Kanone, erotische Geschichten schreiben ist ja das eine, aber das Ganze drum herum ist dann eben doch mehr als bedenklich und lässt mich den Kopf schütteln. 


2 von 5 Sternen

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