Rezension zu "Die Schwester der Braut" von Melissa Pimentel
Das Buch ist in "damals" und "heute" geteilt, weswegen man Einblicke in die Vergangenheit bekommt und so direkt nachvollziehen kann, woher manche Gefühle und Gedanken entstanden sind.
Mir haben die Damals-teile besser gefallen, da die Gefühle hier plastischer wirken. Ruby ist an sich jedoch eine sympathische Figur, leider konnte ich aber nicht all ihre Gedanken und Gefühle in der Gegenwart richtig nachvollziehen. Sie bleib mir etwas fremd. bei Ethan konnte man nur erahnen, worum es geht, auch wenn versucht wurde durch Emaileinschübe einen Blick in seine Gefühlswelt zu geben. Leider waren die aber nicht wirklich in die Handlung integriert und lagen teils an Stellen, wo man erstmal überlegen musste, was das soll.
Nichtsdestotrotz ist es eine nette Geschichte über die erste Liebe und das Zurückfinden zu dieser, wie sie einen ein Leben lang beeinflussen kann, Probleme beim Erwachsenwerden und Probleme des Erwachsenseins. Hier findet jeder etwas, mit dem er sich identifizieren kann, weswegen das Buch eine tolle Möglichkeit ist unkompliziert ein paar Stunden abzutauchen.