Rezension zu "So bittersüß die Liebe ist" von Melissa Schneider
In dem Buch geht es um Rob und Carlie, die bereits seit 7 Jahren ein Paar sind. Carlie erzählt uns in der Gegenwart, wie sie ein Geheimnis erfährt, das ihr Freund jahrelang vor ihr geheim gehalten hat...
Durch Robs Perspektive erfahren wir, wie er und Carlie sich kennengelernt haben und wie es schließlich dazu kam, dass dieses Geheimnis entstanden ist. Carlie möchte die Beziehung zu Rob retten, leider gibt es dabei viele Hindernisse.
Wir begleiten die Protagonisten durch ihre Vergangenheit und ihren Alltag, der plötzlich völlig aufgewirbelt wird. Dies ist für Carlie eine unfassbar schwere Situation und sie begibt sich auf die Suche nach sich selbst.
Carlie fand ich von Anfang an sympathisch und auch Amy und Jackson habe ich direkt ins Herz geschlossen. Rob hingegen mochte ich im Laufe der Geschichte immer weniger.
Der Schreibstil fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, denn er ist ziemlich nüchtern. Mittlerweile lese ich sehr viel lieber Fantasy als Romance und als leidenschaftliche Fantasyleserin fehlt mir da leider etwas. Ich liebe detailreiche Szenen und kann nie genug von Beschreibungen bekommen, die Autorin hingegen blieb immer nah an den Ereignissen und hat sich auf die wesentliche Story fokussiert.
Was mein Herz sehr bewegt hat war, wie Charlie unentwegt um ihre Beziehung kämpft. An dieser Stelle möchte ich aber noch betonen, wie gut die Autorin die Charaktere dargestellt hat, sowohl die guten als auch die weniger guten. Carlie ist ein wundervoller Charakter, die an die Liebe glaubt.
Die Geschichte zeigt auch wundervoll auf, was andere Storys nicht haben: Probleme sind nicht immer leicht zu lösen und nicht jede Liebe ist einfach und süß.