Menna van Praag

 3,3 Sterne bei 37 Bewertungen
Autor*in von Die Schwestern Grimm, The House at the End of Hope Street und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Menna van Praag wurde in Cambridge geboren und studierte Geschichte in Oxford. Sie mehrere realistische Romane veröffentlicht, bevor sie mit »Die Schwestern Grimm« ihr Fantasy-Debüt vorlegte.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Menna van Praag

Cover des Buches Die Schwestern Grimm (ISBN: 9783453321748)

Die Schwestern Grimm

(34)
Erschienen am 09.11.2021
Cover des Buches The House at the End of Hope Street (ISBN: 9780749018672)

The House at the End of Hope Street

(2)
Erschienen am 23.04.2015
Cover des Buches The Sisters Grimm: A Novel (ISBN: 9780062932464)

The Sisters Grimm: A Novel

(1)
Erschienen am 31.03.2020

Neue Rezensionen zu Menna van Praag

Cover des Buches Die Schwestern Grimm (ISBN: 9783453321748)
J

Rezension zu "Die Schwestern Grimm" von Menna van Praag

jassiKarts
nette Idee

Ui… Also… an sich… die Grundidee mochte ich. Ich muss sagen das ich ein kleiner Coveropfer bin und dieses Cover hatte mich sofort angesprochen. Vom Titel ganz abgesehen. Der klappentext tat dann sein übriges.

Als erstes wurden die Schwestern gründlich vorgestellt. Es gab etliche Zeitsprünge und sichtwechsel, die einen durcheinandergebracht haben. Aber je besser man die Charaktere Kennenlernt, desto besser versteht man die Handlungen. Aber auch die Handlungen zogen sich so lang, wie ein nerviger Kaugummi an der Schuhsohle. Es wird auf einige Märchen der Grimm bezug genommen, was den Titel des Buches erklärt.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, jedoch konnte mich die Geschichte nicht vollkommen überzeugen. Trotzdem ist es eine nette Idee, Märchen zu verbinden und die Schwestern Grimm als Protagonistinnen zu wählen.

Cover des Buches Die Schwestern Grimm (ISBN: 9783453321748)
B

Rezension zu "Die Schwestern Grimm" von Menna van Praag

Bethany_be
Die Schwestern Grimm- Menna van Praag

Ich habe sehr viel von diesen Buch erwartet, wurde im Endeffekt aber leider etwas enttäuscht. Grund dafür waren die rund 600 Seiten, die für mich wenig Spannung enthielten. 

Die ersten 300 Seiten wurden erstmals alle Schwester gründlich vorgestellt und man konnte kleine Verbindungen erahnen. Jedoch haben die vielen Perspektiven und die unterschiedlichen Zeitsprünge mich teils verwirrt, denn durch den ständigen Wechsel konnte ich keine Verbindungen zu den Protas entwickeln. 

Die Charaktere fand ich an sich sehr sympathisch, die vier jungen Frauen und Leo haben verschiedene, spannende Geschichten aufzuweisen, die in ihrer Emotionalität und Tiefe wirklich gelungen sind.  

Insgesamt konnte mich der Schreibstil überzeugen, da Menna van Praag es schaffte, aus so vielen Perspektiven zu schreiben, dass es schon wieder bemerkenswert war. 

Schade fand ich, dass das Ende im Vergleich zum immensen Mittelteil zu kurz kam und die Lösung zu simpel für die Komplexität dieses Buches. Dadurch konnte mich das Ende nicht packen und auch der Mittelteil wurde mir zu langatmig. 

Gefallen haben mir die Anspielungen auf die Märchenschreiber Brüder Grimm und die umgedichtetn Märchenauszüge aus Rotkäppchen, Die Schöne und das Biest, Goldlöckchen etc. 

Das Buch ist mit seinen 600 Seiten ein Brocken, dennoch lohnt sich das Lesen, wenn man Lust auf etwas düstere, melancholische, dunklere Stimmung hat. 

Cover des Buches Die Schwestern Grimm (ISBN: 9783453321748)
Belladonnas avatar

Rezension zu "Die Schwestern Grimm" von Menna van Praag

Belladonna
Eine Geschichte mit Potential, aber definitiv nicht die märchenhaft-düstere Story, die ich erwartet hatte.

Beschreibung

Der mächtige Dämon Wilhelm Grimm möchte die ganze Welt beherrschen und hat auf der ganzen Welt Töchter, die am selben Tag von verschiedenen Müttern geboren werden. Goldie, Bea, Lyiana und Scarlett sind Halbschwestern und ihr achtzehnten Geburtstag steht bevor, ohne dass sie voneinander wissen und nichtsahnend von der schwierigen Entscheidung, die ihnen kurz bevorsteht. Denn seinen Töchtern hat der Dämon mächtige Gaben in die Wiege gelegt, durch die sie je ein Element beherrschen und lenken können.

Am Tag ihres achtzehnten Geburtstages müssen sie zurück in das Reich ihres Vaters kehren, um sich für eine Seite zu entscheiden und sich gegen ihre Brüder zu behaupten…

Meine Meinung

Das phantastische Cover des Debütromans »Die Schwestern Grimm« der englischen Schriftstellerin Menna van Praag hat sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen und die Beschreibung verspricht zudem ein märchenhaft-düsteres Leseerlebnis.

Die Geschichte wird in kurzen Abschnitten erzählt, begonnen mit der Ich-Erzählerin Goldie, die sich dann mit den anderen Perspektiven (aus der Draufsicht erzählt) und Rückblenden abwechseln.  An diese temporeiche Erzählweise mit schnellen Wechseln musste ich mich zunächst herantasten, danach garantierten die raschen Sprünge allerdings einen guten Lesefluss und bringen Tempo mit sich, welches die Handlung an sich über lange Strecken vermissen lässt.

Menna van Prag beleuchtet zwar alle Grimm Schwestern, doch etwas mehr Raum nimmt Goldie ein, deren Schicksal mich schlussendlich auch im Vergleich zu dem von Bea, Lyiana und Scarlett etwas berühren konnte. Allgemein ist es mir schwergefallen, zu den Protagonisten eine Verbindung herzustellen, da mir die Erzählkonstruktion im Gesamtpaket nicht zugesagt hat. Ich hätte es schöner gefunden, wenn alle Charaktere aus der Ich-Perspektive beleuchtet worden wären, das hätte mehr Nähe, Emotionen und sicherlich auch Spannung mit sich gebracht.

Die Grundidee über einen Dämonen namens Grimm, der Töchter und Söhne gegeneinander kämpfen lässt und die Weltherrschaft an sich reißen will, bietet unheimlich viel Potential, dass Menna van Prag leider nicht annähernd ausgeschöpft hat. Ich habe eine Verbindung zum namensgebenden Märchenerzähler Wilhelm Grimm vermisst, sowie eine besser unterfütterte Hintergrundgeschichte zu der Macht der Elemente, über die die Grimm-Schwestern verfügen.

Zum Ende hin legt der Handlungsverlauf etwas an Spannung zu, doch bedauerlicherweise konnte mich der Fantasyroman insgesamt trotzdem nicht so ganz überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte.

Fazit

Eine Geschichte mit Potential, aber definitiv nicht die märchenhaft-düstere Story, die ich erwartet hatte.

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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 15.01.2022

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