Rezension zu Auf der Plaça del Diamant von Mercè Rodoreda
Ein schönes Buch
von Rabiata
Kurzmeinung: Einfache Sprache, dennoch bildreiches Buch.
Rezension
Rabiatavor 6 Jahren
Zu Anfang musste ich mich an die Schreibweise gewöhnen.
Die Geschichte wird von Natàlia erzählt, die allerdings von ihrem neuen Freund Quimet, den sie im weiteren Verlauf heiratet, Colometa genannt wird. Sie erzählt teilweise in kurzen, abgehackten Sätzen, wie wenn man jemandem etwas erzählt oder wenn man Erinnerungen aufschreibt, und dabei fallen einem zwischendurch noch Dinge ein, die man dann hinzufügt.
Dennoch ist das Buch flüssig lesbar und fesselnd mit einer schlichten, schönen Sprache.
Colometa berichtet von ihren Erlebnissen vor und während der Revolution, die sie in den 1930ern in Barcelona erlebt. Dadurch erfährt man wenig über die Geschehnisse außerhalb ihrer Welt. Manchmal erfährt sie einiges durch Berichte anderer, so dass man einen kleinen Blick über Colometas Tellerrand wirft. Doch das sind nur kurze Randgeschehnisse, die sich auf ihr Leben bedingt auswirken.
Die Mühen, die Colometa auf sich nimmt, um ihre Kinder zu ernähren, lassen das Buch lebensnah wirken und man fühlt mit ihr, als ihr Mann sie mit der Pflege der Taubenzucht, die er eines Tages anfängt, und der Arbeit mit Haushalt und Kindern allein lässt und sich mit den Milizen einlässt.
Das Leben ist entbehrungsreich und hart, aber hat auch seine schönen Seiten, die die Autorin fast nebenbei einfließen lässt.
Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man wissen möchte, wie das Buch endet und ob alles gut ausgeht. Mir gefiel besonders das kleine, handliche Format im Leineneinband.
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, das ich sicher irgendwann noch mal lesen werde
Die Geschichte wird von Natàlia erzählt, die allerdings von ihrem neuen Freund Quimet, den sie im weiteren Verlauf heiratet, Colometa genannt wird. Sie erzählt teilweise in kurzen, abgehackten Sätzen, wie wenn man jemandem etwas erzählt oder wenn man Erinnerungen aufschreibt, und dabei fallen einem zwischendurch noch Dinge ein, die man dann hinzufügt.
Dennoch ist das Buch flüssig lesbar und fesselnd mit einer schlichten, schönen Sprache.
Colometa berichtet von ihren Erlebnissen vor und während der Revolution, die sie in den 1930ern in Barcelona erlebt. Dadurch erfährt man wenig über die Geschehnisse außerhalb ihrer Welt. Manchmal erfährt sie einiges durch Berichte anderer, so dass man einen kleinen Blick über Colometas Tellerrand wirft. Doch das sind nur kurze Randgeschehnisse, die sich auf ihr Leben bedingt auswirken.
Die Mühen, die Colometa auf sich nimmt, um ihre Kinder zu ernähren, lassen das Buch lebensnah wirken und man fühlt mit ihr, als ihr Mann sie mit der Pflege der Taubenzucht, die er eines Tages anfängt, und der Arbeit mit Haushalt und Kindern allein lässt und sich mit den Milizen einlässt.
Das Leben ist entbehrungsreich und hart, aber hat auch seine schönen Seiten, die die Autorin fast nebenbei einfließen lässt.
Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil man wissen möchte, wie das Buch endet und ob alles gut ausgeht. Mir gefiel besonders das kleine, handliche Format im Leineneinband.
Alles in allem ein empfehlenswertes Buch, das ich sicher irgendwann noch mal lesen werde