Merel van Groningen

 3,6 Sterne bei 48 Bewertungen

Lebenslauf

Merel van Groningen hat dieses Buch unter Pseudonym geschrieben. Sie hat sämtliche Kontakte aus dieser Zeit abgebrochen und ein ganz neues Leben begonnen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Merel van Groningen

Neue Rezensionen zu Merel van Groningen

Cover des Buches Und plötzlich gehörst du ihm (ISBN: 9783404600069)
ChristelMertens avatar

Rezension zu "Und plötzlich gehörst du ihm" von Merel van Groningen

Nicht immer glaubwürdig - teilweise unlogisch
ChristelMertenvor einem Jahr

Merel von Groningen spricht ein sehr wichtiges und aktuelles Thema an: Loverboys. Da ich sehr gerne Erfahrungsberichte lese, habe ich mir dieses Buch besorgt und auch sehr flott durchgelesen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich nicht ganz sicher bin, wie authentisch und glaubwürdig diese Geschichte wirklich ist: 

Gibt es in den Niederlanden wirklich 15-jährige, die bei einem arbeitslosen, polizeibekannten Erwachsenen leben - und das Jugendamt tritt erst so spät auf den Plan? Dort gibt es doch bestimmt auch eine Schulpflicht - nicht nur Merel, sondern auch Freundin Kelly hängen den ganzen Tag nur herum.

Mike behandelt Merel von Anfang an nicht wie ein typischer Loverboy. Er hat zwei Gesichter, wobei er viel häufiger das negative, gewalttätige Gesicht zeigt. Ein typischer Loverboy würde doch zuerst versuchen, das Mädchen durch charmantes Verhalten "einzuwickeln" und dann nach und nach von ihrer Familien und ihrem Freundeskreis zu isolieren. Das, was Merel und Mike "verbindet" wirkt auf mich eher wie eine Gewaltbeziehung. Natürlich, Mike "gibt ihr Selbstbewusstsein" und "kümmert sich um sie" (anders als ihre sehr klischeehaften Eltern), andererseits hätte sie ja auch im Internat gute Freunde und kompetente Bezugspersonen gehabt. Und warum "kann sie dann nicht mehr ins Internat zurück", nachdem sie ja sehr schnell gemerkt hat, wie das mit Mike wirklich läuft.

Die letzten Kapitel, in denen Merel zum Anschaffen geschickt wird, passen irgendwie nicht und wirken aufgesetzt.

Merel reagiert in viele Hinsicht so naiv, wie man es kaum für möglich halten kann - andererseits setzt sie Mike manchmal sehr schnell auf bewundernswerte Art Grenzen. Sie ist also eigentlich nicht der Typ Mädchen, der auf einen Loverboy hereinfällt.

Schade finde ich auch, dass das Buch aufhört, als es gerade richtig interessant wird: Wie verläuft ihre Rettung? Was passiert da genau? Was macht Merel später als Erwachsene? 

Insgesamt war ich enttäuscht. Ob dieses Buch wirklich gefährdete Mädchen abschrecken kann?

Cover des Buches Und plötzlich gehörst du ihm: Gefangen im Netz eines Loverboys (ISBN: B004ROT9R0)
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Rezension zu "Und plötzlich gehörst du ihm: Gefangen im Netz eines Loverboys" von Merel van Groningen

Schwierig zu rezensieren
-BuchLiebe-vor 5 Jahren

Schwierig... die Rezension fällt mir nicht leicht.

Generell ist das Thema sehr interessant und sollte jedem eine Warnung sein. Auch die Geschichte der Autorin ist generell sehr interessant. Aber der Aufbau der Geschichte ist irgendwie für mich etwas schwierig. Das bringt mich in einen Zwiespalt.

Die Geschichte lässt sich sehr langsam an und dümpelt lange und immer mal wieder vor sich hin. Worauf die Geschichte laut Klappentext hinaus läuft kommt erst ganz am Ende und findet irgendwie auch nicht so richtig statt. Die Protagonistin ist lange Zeit sehr naiv und das obwohl sie mehrfach gewarnt wird. Selbst nach einem für mein Empfinden sehr krasses Erlebnis wacht sie nicht auf. Sie hat überhaupt keinen Bezug zur Realität und keine Wünsche für die eigene Zukunft. Das ewige hin und her zwischen “ich steh nicht auf ihn” und “ich steh doch auf ihn” war für mich etwas nervig und schwer nachvollziehbar. Das Verhältnis zur Mutter hat sich mir auch nicht wirklich erschlossen.

Generell hat diese ganze Konstellation (auch mit dem Freundeskreis) sehr merkwürdig auf mich gewirkt.

Dennoch ist es aber doch schon sehr erschreckend wie leicht man in solch einen Strudel aus Gewalt, Drohungen und Angst gezogen werden kann und man von alleine nicht mehr weiß wie man herauskommen soll.

Cover des Buches Und plötzlich gehörst du ihm (ISBN: 9783404600069)
azmin2012s avatar

Rezension zu "Und plötzlich gehörst du ihm" von Merel van Groningen

Gutes Buch zur Abschreckung von jugendlichen Leichtsinn
azmin2012vor 7 Jahren

Es ist die Geschichte von Merel van Groningen, sie ist aus den Niederlanden und erzählt in dem Buch „Und plötzlich gehörst du ihm…- Gefangen im Netz eines Loverboys“ auf 254 Seiten ihre eigene Geschichte. Ich besitze die Buchausführung von Weltbild.

Merel ist 15, jung und naiv, mit Problemen zu Hause als sie über ihre Freundin, den 11 Jahre älteren Mike kennen lernt. Dieser ist ein cooler Typ, und sofort von Merel angetan. Mike ist geschieden, lebt mit Freundin Karen und seinen Kids zusammen und ihm eilt der Ruf ein eher ungemütlicher Geselle zu sein voraus.
Er ist von Merel sofort angetan, sie hingegen findet ihn nur als Typ cool und es dauert bis sie sich auf ihn einlässt. Auch hier wieder die Situation, das der Mann das naive Kind umgarnt und ihr das Gefühl gibt die Einzige zu sein. Er zeigt ihr recht schnell seine aggressive Seite doch sie ist jung, nimmt ihn immer in Schutz, sucht die Schuld bei sich. Sie bricht komplett mit zuhause, zieht aus dem Internat in dem es ihr richtig gut ging aus und zieht zu Mike, der ihr verspricht für sie zu sorgen. Das einzige was der Typ aber kann ist Bier und Kaffee mit dem Geld vom Sozialamt zu kaufen, Merel muss sehen vorher sie essen bekommt, und wenn es nur das Futter vom Hund ist. Was zur Folge hat das sie unterernährt ist. Er ist ihr gegenüber immer mehr Gewalt bereit und letztendlich zwingt er sie auf den Strich für sie zu gehen.

Das Buch ist in Ordnung. Die Geschichte ist eben aus der Sicht einer Jugendlichen geschrieben und genauso liest es sich. Man ist zwar schnell drin in der Story, doch sie ist ziemlich langatmig, bis etwas passiert dauert es ziemlich lang. An manchen Stellen hatte ich Mitleid, an zu vielen Stellen hatte ich persönlich eher Unverständnis. Was muss denn noch alles passieren bis du raffst was da abgeht, Kind?  Sie ist einfach zu blauäugig, hat keinerlei Verständnis für die Gefahr um sich rum, schießt jede Warnung in den Wind. Klar, typisch Teenie, will ihre eigenen Erfahrungen machen, mit dem Kopf durch die Wand, aber doch gerade an solchen Stellen wo sie sich selbst eingesteht das sie z.B. nicht auf dem Internat weg will weil es ihr dort gut geht und sie trotzdem diesem kranken Mann folgt, der sie dort wegholt… WTF? Was ist da los?
Ich denke das dieses Buch für Kids in diesem Alter wirklich klasse als Aufklärung dienen kann. Aber für eine Erwachsene ist es eindeutig zu kindlich geschrieben. Sicher kann sich jeder in sie hineinversetzen; waren wir doch alle mal jung. Aber man liest eher weiter weil man erwartet mehr Situationsaufklärung zu bekommen anstatt wirklich gefesselt zu sein.

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