Rezension zu "Das Versprechen, das wir uns gaben. Life is a Story - story.one" von Merisa Kacamakovic
Anni_im_LeselandAls ich den Klappentext des Kurzromans „Das Versprechen, das wir uns gaben“ las, wusste ich zunächst nicht genau, was auf mich zukommen wird. Wir lesen die Geschichte von Ayla und Gabriel, die sich am 29. Februar in einem Museum treffen und in dem anderen „ihren“ Menschen finden. Ihr Gegenstück. Sie versprechen sich, egal was kommt, sich in vier Jahren- im nächsten Schaltjahr- wieder im Museum zu treffen.
In den folgenden Monaten teilen sie viele glückliche Momente und Erinnerungen miteinander. Doch trotz Liebe trennen sich ihre Wege.
Diese Kurzbeschreibung hat einen Nerv bei mir getroffen: Werden sie sich wiedersehen? Welche Geheimnisse umgeben die beiden? Hat ihre Liebe noch eine Chance? Oder passiert etwas, womit keiner der beiden rechnet?
Die ganze Zeit liegt eine mysteriöse und fast schon spannende Atmosphäre über der Geschichte. Als wenn man spürt, dass eine so perfekte Verbindung nicht sein kann. Langsam enthüllt die Autorin wie es Ayla in der Zeit ihrer Beziehung mit Gabriel und auch nach der Trennung geht. Der Leser wird wahnsinnig stark auf der Gefühlsebene involviert, man fühlt sich selbst mitten in der Situation und leidet mit.
Der lebendige Schreibstil führt dazu, dass man sich Ayla und ihren Gedanken sehr verbunden und nahe fühlt. Durch die kurzen Kapitel fliegt man quasi durch die Seiten und möchte unbedingt wissen, ob diese Liebe, diese Seelenverwandtschaft, die man nur einmal in seinem Leben findet, Bestand haben kann.
Wer Lust auf einen Kurzroman mit viel Gefühl und über die kleinen Momente und Begegnungen, die das ganze Leben ändern können, hat, ist hier genau richtig!