Rezension zu Grenzfall von Merle Kröger
Temporeicher Politkrimi mit vielen persönlichen Noten
von Gruenente
Rezension
Gruenentevor 10 Jahren
1992 wurden zwei illegale Grenzgänger von Jägern erschossen. 20 Jahre später wird einer der Täter (die dafür nie im Gefängnis saßen) ermordet. Was ist wirklich passiert heute und damals? Mattie Junghans versucht dem auf die Spur zu kommen und pragmatisch für Lösungen zu sorgen.
Das Buch stand schon eine Weile im Regal. Aber ein politischer Krimi? Da hatte ich immer wieder keine Lust drauf.
Ich wurde eines besseren belehrt.
Die politischen Dimensionen der aufgerollten Fälle (Asylanten, Roma, Grenzprobleme, Menschenraub) wuden urch eine temporeiche Handlung nicht zu stark olemisiert. Die Autorin ging immer so weit, dass ich die Hintergründe gut verstehen konnte und konzentrierte sich auf die Gefühle der beteiligten Personen. Täter und Opfer, was manchmal auch leicht verschwimmt.
Die Sprache fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, viele Handlungssprünge, offene Fäden. Alles fügte sich aber wunderbar zu einem Ganzen.
Und Bollywood wird auch erwähnt.
Das große Thema war für mich hier die Zerissenheit zwischen Selbstverwirklichung und Familienbindung. Dieses Problem wird von unterschiedlichen Protagonisten unterschiedlich gelöst. Bei den Menschen gbt es auch kein gut und böse: jeder hat seine Fehler und Motive.
Das Buch stand schon eine Weile im Regal. Aber ein politischer Krimi? Da hatte ich immer wieder keine Lust drauf.
Ich wurde eines besseren belehrt.
Die politischen Dimensionen der aufgerollten Fälle (Asylanten, Roma, Grenzprobleme, Menschenraub) wuden urch eine temporeiche Handlung nicht zu stark olemisiert. Die Autorin ging immer so weit, dass ich die Hintergründe gut verstehen konnte und konzentrierte sich auf die Gefühle der beteiligten Personen. Täter und Opfer, was manchmal auch leicht verschwimmt.
Die Sprache fand ich etwas gewöhnungsbedürftig, viele Handlungssprünge, offene Fäden. Alles fügte sich aber wunderbar zu einem Ganzen.
Und Bollywood wird auch erwähnt.
Das große Thema war für mich hier die Zerissenheit zwischen Selbstverwirklichung und Familienbindung. Dieses Problem wird von unterschiedlichen Protagonisten unterschiedlich gelöst. Bei den Menschen gbt es auch kein gut und böse: jeder hat seine Fehler und Motive.