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Cover des Buches Lina und die Akademie der Feen: Besuch aus Elfania (ISBN: B06VXXBB3D)

Rezension zu "Lina und die Akademie der Feen: Besuch aus Elfania" von Mia Meer

Ein LovelyBooks-Nutzer
Mia Meer Lina und die Akademie der Feen (Kinderbücher)

Ich lese nur selten Kinderbücher, aber nun habe ich einen guten Grund, dies öfter zu tun. Für meinen Beruf als Erzieherin bin ich daher auf der Suche nach Geschichten für Schüler ab der ersten bis zur vierten Klasse. Daher möchte ich euch zwei ganz besonders schöne Geschichten vorstellen.

Der Klappentext der beiden Geschichten um Lina und die Akademie der Feen gibt bereits sehr viel preis. Besonders als Erwachsener konnte ich mir den Verlauf der Geschichte vorstellen, denn für die Kinder war dieser durchaus überraschend. Ich habe das Buch gemeinsam als Projekt in meinem Abschlusspraktikum meiner Ausbildung – mit einer dritten Klasse – durchgeführt.


Band 1: Besuch aus Elfania

Eine waschechte Halbelfe kann das Leben einer Elfjährigen ganz schön auf den Kopf stellen! So ergeht es jedenfalls Lina Löwenstein. Seitdem die freche und äußerst ungewöhnliche Elfe Nyla Nektarinenblüte aus dem Malschrank ihres Klassenzimmers stieg, ist in Linas Leben nichts mehr so, wie es war: Ihre Mutter hält Lina für verrückt, weil sie ihrer Meinung nach Selbstgespräche führt, ihre neue Freundin Nyla will aus ihr einen singenden Superstar machen, und Leihomi Pauline verhält sich plötzlich sehr merkwürdig. Während Nyla alles Schokoladige vertilgt, dass sie nur finden kann, erfährt Lina alles über die Akademie der Feen, die die Elfe in Elfania besucht. Als plötzlich Nylas Libellenfreund Flapflap krank auftaucht, steht fest: Nyla muss so schnell wie möglich mit ihrem Freund zurück nach Elfania fliegen! Die Freundschaft zwischen den zwei Mädchen wird auf eine harte Probe gestellt. Was werden sie tun? Wann werden sie sich wiedersehen? Und warum sehen sich die beiden eigentlich zum Verwechseln ähnlich?

Band 2: Abenteuer in Elfania

Kaum ist Lina Löwenstein in Elfania angekommen, ist ihr Libellenfreund Flapflap schon wieder verschwunden. Na, bravo! Lina beschließt, auf eigene Faust die „Akademie der Feen“ zu erkunden. Zum Glück trifft sie schon bald auf Nylas beste Elfenfreunde: Dylan of Dorchester und Kiara vom Kirschbaum. Mit Dylans und Kiaras Hilfe fühlt sich Lina sogar stark genug, ihre neuen Schulfächer „Telepathieren“, „Transportation“ und „höhere Mathematik“ zu besuchen. Und alles könnte so schön sein, wären da nicht Adalberta Winsworth und dieser fiese Zauberer, die Schlimmes im Schilde führen. Als die drei Freunde erfahren, dass das Königspaar von Feenstein in ernsthafter Gefahr ist, hecken sie einen abenteuerlichen Plan aus. Zum Glück bekommen sie überraschende Hilfe von der Einhorndame Perisea und anderen alten und neuen Freunden.

Meine Meinung: 

Ich habe den ersten Band zusammen mit den Kindern in meinem Abschlusspraktikum gelesen. Damals betreute ich gemeinsam mit meiner Anleiterin eine dritte Klasse und wo ich zu Beginn noch dachte, dass sie sich nicht für die Geschichte interessieren würden, besonders weil das eher in die Kategorie „Mädchen-Buch“ fällt, war ich positiv überrascht, dass es sogar eher den Jungen gefiel.

Wir haben das Buch gemeinsam im Unterricht gelesen und ich holte mir am Ende der Stunde die Meinungen der Kinder ein. Es war mir wichtig, dass wir uns darüber austauschen, denn ohne, dass wir Erwachsenen das vielleicht mitbekommen, werden die unterschiedlichsten Themen in dem Buch behandelt. Ein gutes Beispiel: Linas Mama hält sie für verrückt, weil Lina mit Nyla spricht. Ihre Mutter sieht Nyla natürlich nicht, also ist es für sie ganz klar, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmt.

Ich habe die Kinder gefragt, was passieren kann, wenn ihre Eltern sie für verrückt halten.
Eine ernsthafte Antwort habe ich nicht erwartet. Die Kinder in meiner Klasse waren 8 und 9 Jahre und ich hatte gedacht, dass sie es vielleicht nicht wüssten. Ich war erstaunt, als eines der Mädchen sagte, dass Lina das Gefühl habe, ihre Mutter nehme sie nicht erst.

Wenn wir an unsere eigene Kindheit denken, dann hatten manche von uns doch sicherlich einen Freund oder eine Freundin gehabt, die es nicht gab. Ein Fantasiegespenst, das nur uns allein gehörte. Haben unsere Eltern uns ernst genommen? Oder wurden wir wegen unserer Fantasie belächelt?

Es war also eine spannende Zeit, in der ich den ersten Band mit den Kindern gelesen habe.
Wir haben wir über Lina und ihre Freundin diskutiert, sie konnten sich in der nächsten Stunde noch sehr gut daran erinnern, wo wir stehen geblieben waren und was als Letztes passiert war. Dazu muss ich sagen, dass ich das Buch oft erst nach zwei Wochen weiterlesen konnte, in den Ferien dafür aber täglich, wenn auch nicht mit allen Kindern.

Als ich Band 2 mit den Kindern lesen wollte, war mein Praktikum leider schon vorbei.
Ich habe es mir also hier zuhause gemütlich gemacht und das eBook voller Freunde gelesen. Denn natürlich wollte auch ich wissen, was im zweiten Band auf mich zu kommt.

Auch hier treffen wir wieder auf altbekannte Namen, aber nicht nur das: Lina muss sich selbst zur Akademie durchschlagen, denn Nyla ist plötzlich verschwunden. Zum Glück helfen ihr ja ihre Freunde Dylas und Kiara.

Aber wie würde die Geschichte ohne ein großes Abenteuer aussehen? Meiner Meinung nach langweilig. Gott sei Dank hat die Autorin genau an der richtigen Stelle die Spannung hochgeschraubt.

Was mir besonders gefiel, sind die detaillierten Beschreibungen der Charaktere und der Orte. Aus Sicht der Erwachsenen richtig niedlich. Aber aus der Sicht eines Kindes: Sehr gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder sehr gut darin sind, sich die Orte genauestens fantasiereich vorzustellen.

Sicherlich, wir Erwachsenen können das auch. Aber bei Kinderbüchern?
Ich habe versucht, mich in ein Kind hineinzuversetzen und dadurch, dass ich als Kind einen Schrank voller Kinderbücher hatte, fiel mir dies gar nicht so schwer.

Aber dadurch, dass ich den ersten Band mit den Kindern gelesen habe und sie mir sogar erzählten, wie sie sich das Reich der Elfen vorstellen, musste ich neidlos anerkennen, dass ich viel zu sehr wie ein Erwachsener denke.

Daher bin ich der Meinung, dann wir Erwachsenen uns einfachmal unsere Kinderbücher – wenn sie noch vorhanden sind – zur Hand nehmen sollten.
Schaut sie euch an, versetzt euch in eurer kindliches Ich und habt Spaß daran, euch daran zu erinnern, wie gern ihr sie gelesen habt.

Für alle Väter und Mütter sind die Kinderbücher von Mia Meer sehr zu empfehlen.

Ich bedanke mich bei der Autorin für die beiden Exemplare.

Auf der Elfenakademie

Das Buch "Lina und die Akademie der Feen - Band 2: Abenteuer in Elfania" wurde von Mia Meer verfasst und erschien 2017.


Da es sich um den 2. Teil dieser reihe handelt, kann es sein, dass wenn man den 1. Teil noch nicht kennt, zu Spoilern kommen kann.


Lina Löwenstein ist in Elfania angekommen und lernt auch gleich die besten Freunde von Nyla kennen. Mit Dylan of Dorchester und Kiara vom Kirschbaum erlebt sie den Schulalltag und kommt auch noch Problemen auf die Spur.


Wie auch schon im 1. Teil bin ich begeistert von dieser Geschichte. Die Autorin schafft es mit ihrer Beschreibung einem in Elfania hineinzuziehen und einer interessanten Schule folgen zu können. Denn es wäre nicht die Akademie der Elfen, wenn nicht andere Fächer auf dem Stundenplan stehen würden, als bei uns. 
Die Protagonisten auf ihren weiteren Weg zu begleiten ist spannend und sehr gut beschrieben, sodass man mit einer Art Kopfkino die Geschehnisse, wie vor dem inneren Auge miterleben kann.
Die Szenen sind teilweise wirklich so detailreich beschrieben, dass man sich das Leben und Wirken in der Akademie wirklich sehr gut vorstellen kann.


Jeder, der gerne Kinder- und Jugendbücher liest, ist auch gut beraten, den 2. Teil der Reihe rund um Nyla und Lina zu lesen.

Erstes Kennenlernen

Das Buch "Lina und die Akademie der Feen" wurde von Mia Meer verfasst und erschien 2017.


Lina Löwenstein ist ein ganz gewöhnliches Mädchen, welches die vierte Klasse der Maria-Ward-Grundschule besucht. allerdings wird ihr Leben gehörig auf den Kopf gestellt, als eines Tages Nyla Nektarinenblüte neben ihr auftaucht. Ein Abenteuer beginnt.


Der Autorin gelingt es eine Welt zu zaubern, welche magisch und mystisch zugleich ist. Man lernt die Welt der Elfen durch die langen Erzählungen von Nyla besser kennen und wünscht sich irgendwann selbst die Welt besuchen zu können.Die Tierwelt und die Umgebung in Elfania wird zwar nur ein bisschen angedeutet, aber etwas scheint in der Welt von Nyla nicht ganz nach Plan zu laufen. Man erfährt von Einhörnern, Transportwesen und natürlich auch von der Elfenakademie.
Die Geschichte ist super locker und flüssig zu lesen. Auch die die Sprache sehr bildlich und gut verständlich. Für das angegebene Lesealter zwischen 8 und 12 ist es genau richtig verfasst. Aber auch ältere Leser wie ich, die sich auf die Geschichte einlassen kommen voll und ganz auf ihre Kosten.


Jeder, der gerne Kinder- und Jugendbücher liest, ist mit diesem 1. Band wirklich gut beraten. Ich persönlich freue mich schon auf den 2. Band und neue Abenteuer mit Nyla und Lina.

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