Cover des Buches Das Bild der Erinnerung (ISBN: 9783442478859)
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Rezension zu Das Bild der Erinnerung von Micaela Jary

Nette Lektüre in zwei Zeitepochen

von Nady vor 10 Jahren

Rezension

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Nadyvor 10 Jahren
Gelesen: 29.Januar 2014 bis 05. Februar 2014 Klappentext: Sie sucht nach einem verschwundenen Gemälde – und entdeckt ein Familiengeheimnis und die große Liebe. Einem Münchner Auktionshaus wird ein Bild des berühmten impressionistischen Malers Leo Reichenstein angeboten, dass 70 Jahre als verschollen galt. Die junge Kunsthistorikerin Anna Falkenberg hat Zweifel an der Echtheit des Gemäldes. Ihre Nachforschungen führen sie zur Galerie Richardson in London. Der attraktive Oliver Richardson, der die Galerie leitet, rät Anna, sich an seinen Großvater Henry zu wenden. Oliver begleitet Anna auf ihrer Reise an die wildromantische Küste Cornwalls. Doch als Anna mit Henry Richardson spricht, ist sie zutiefst irritiert. Denn die Geschichte des Bildes führt in das besetzte Berlin der Nachkriegszeit zurück und scheint eng mit ihrer eigenen Geschichte verbunden zu sein. Rezension: Anna Falkenberg, alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter, arbeit in einem Münchner Auktionshaus. Als ihr Chef von einer Kundin ein altes Gemälde zum Verkauf angeboten bekommt, soll Anna das Bild auf die Echtheit überprüfen. Auf der Rückseite des Bildes befindet sich der Stempel einer Galerie in London. Anna nimmt sofort Kontakt per Mail auf. Doch die Antworten die sie von dort erhält sind unklar und dürftig, ja teilweise schon unverschämt. Doch Anna lässt sich nicht aufhalten und ruft den Geschäfts- führer in London an. Dieser behauptet, dass er keine Mails bekommen hat und auch die Antworten an Anna nicht selber geschrieben hat. Anna erzählt ihm von dem Bild und Oliver lädt Anna zu seinem Vater nach Cornwall ein, da er früher diese Galerie leitete und sicherlich weiß, ob er das Orginal an eine Frau Coleman verkauf hat. Doch dann wird Anna und ihre Familie bedroht, wenn sie weiterhin an der Echtheit des Bildes zweifele und nicht mit den Nachforschungen aufhören würde. Doch Anna reist nach London und erfährt von Olivers Vater die wahre Geschichte dieses Bildes. Meine Meinung: Man reist in diesem Buch in 2 verschiedene Zeitzonen. Einmal in das Leben von Anna Falkenberg im Jahr 2010 und dann in die Geschichte von Henry Richardson, Olivers Vater, und einem jungen Mädchen Fee nach Berlin, in die Nachkriegszeit 1946. Beide „Teile“ gestalten sich sehr interessant, obwohl ich eigentlich nicht gerne Bücher mit Kriegshintergrund lese. Micaela Jary hat es aber so geschickt geschrieben und es war natürlich für den Verlauf der Geschichte wichtig, um den Zusammenhang zu verstehen. Der Schreibstil von Micaela Jary hat mir gut gefallen, jedoch hat mich das Buch nicht völlig begeistert, was jedoch wahrscheinlich an den Kriegshinter-gründen der Nachkriegszeit, im damals besetzten Berlin, liegt.
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