Kurzbeschreibung:
»Jetzt müsst ihr euch entscheiden!«, schallt es Adriana und Michael von allen Seiten entgegen, als sich Nachwuchs ankündigt. »Vediamo – Schau‘n wir mal!«, sagen sich die beiden, denn am liebsten würden sie ewig weiter pendeln, zwischen Südbayern, dem Trentino und der Adria.
Zudem haben sie Jobs, die man nicht so einfach aufgibt. Also heißt es zunächst Mutterschutz in München, dann Vaterschaftsurlaub in Triest, und bald nehmen sie eine bunte Folge von Au-pair-Mädchen aus aller Welt auf, die sich die Klinke in die Hand geben und doch irgendwie alle dazugehören …
Inhalt:
Er arbeitet in München, Sie in Triest (Italien). Und fühlen sich total wohl dabei, sind glücklich verheiratet und pendeln eben über die Alpen.
Doch wie soll das alles werden wenn Nachwuchs ansteht? Als das erste Kind der beiden in Italien geboren wird stellt sich die Frage wo nun wohnen. Doch festlegen wollen sich Michael und Adriana nicht.
Also wird weiter gependelt und der kleine Nachwuchs verbringt den einen Teil des Jahres in Deutschland und den anderen in Italien. Doch wirklich leicht ist so ein Leben nicht zu bewältigen. Es hilft alles nichts die beiden brauchen Unterstützung. Ein Au-pair Mädchen muss her.
Doch so leicht gestaltet sich die Suche nicht. Besonderst dann nicht wenn auch Nachwuchs 2 sich bald ankündigt. Da soll man nun jemanden finden, der das Pendlerlerben mitmacht und gut mit den Kindern klar kommt. Gar nicht so einfach müssen die beiden feststellen.
Darum wird auch das Au-pair leider viel zu oft gewechselt.
Doch irgendwie schaffen es die beiden, ihre Kinder zweisprachig zu erziehen und ihnen ein geborgenes Familienleben zu geben.
Meine Meinung:
Ich liebe Bücher über das Leben im Ausland, auch dieses Buch macht da keine Ausnahme.
Die Geschichten aus dem täglichen Wahnsinn des Familienlebens unterhalten und wahrscheinlich werden einigen berufstätigen Eltern die eine oder andere Episode aus dem Hause Weirether/Falcieri auch von sich zuhause kennen. Und da ist es egal ob man in Italien oder Deutschland lebt.
Was mich allerdings doch gestört hat war, das es ab und an italienische Redewendungen oder Sätze gab. Die nicht direkt übersetzt oder erklärt worden und es leider auch kein Glossar gibt um diese zu erklären. Es tat zwar dem Erzählfluss keinen Abbruch aber störend war es doch ein wenig.
Wäre vielleicht eine Idee für die zweite Auflage dies noch einzufügen.
Doch wenn so was nicht stört oder gar italienisch kann, der hat an diesem Buch bestimmt seinen Spaß. Ich habe es innerhalb von 2 Tagen gelesen, bei Regenwetter und hätte mir gewünscht in Italien bei einem schönen Gelato zu sein.