Becky ist ein vierzehn Jahre altes Mädchen und pendelt seit der Trennung ihrer Eltern hin und her. Ihre Mutter behandelt sie schon als junge Dame und ihr Vater sieht in ihr immer noch sein kleines Mädchen. Gemeinsam haben sie das Traumland Tamarisk erschaffen, aber nun spricht Becky nicht mehr davon. Viel zu sehr ist Becky mit sich selbst beschäftigt und versucht die Trennung der Eltern zu verarbeiten. Irgendwie gefällt es ihr in letzter Zeit bei ihrem Vater viel besser und sie setzt durch, dass sie auch bei ihm übernachten darf und da kommt Tamarisk wieder ins Spiel. Gerade als sich die Beiden wieder annähern passiert es. Der scheinbar besiegte Krebs bricht bei Becky wieder aus und bringt ihre Familie irgendwie zusammen. Die Eltern streiten sich und machen sich Vorwürfe, aber Becky entdeckt, dass es Tamarisk mit all den wundersamen Bewohnern wirklich gibt. Eine wunderschöne und sehr einfühlsame Familiengeschichte und ich wünschte ich könnte nach Tamarisk reisen.
Michael Baron
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Als sie ging
Das ferne Land
Was in unserem Herzen bleibt
Als sie ging : Roman. When she went away
Neue Rezensionen zu Michael Baron
Maureen stirbt, kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Sie hinterlässt ihren neugeborenen Sohn, ihre 17 jährige Tochter und Ehemann Gerry.
Das Schicksal ist ein mieser Verräter, könnte man hier meinen, auch Gerry und seine Kinder bleiben in dieser Geschichte nicht verschont. Großes ABER: Es geht immer weiter im Leben, egal, wie schlimm es ist. Auch Gerry muss zurück ins Leben finden, denn er trägt jetzt die alleinige Verantwortung für seinen kleinen Sohn. Tanya, seine 17 jährige Tochter, ist von zu Hause weggelaufen, als sie von der Schwangerschaft ihrer Mutter erfuhr. Gerry beginnt damit, für seine Tochter ein Tagebuch zu schreiben und realisiert Stück für Stück, dass er Tanya schon viel früher verloren hatte.
Gut finde ich in diesem Buch, dass es aus dem Blickwinkel eines Vaters geschrieben ist. Das Thema Tod und Verlust war in diesem Buch sehr präsent und wurde sehr sensibel behandelt. Gerry verlor nicht seinen Mut sondern stellte sich seinen neuen Aufgaben.
Eine schöne und ergreifende Geschichte, die sich leicht lesen lässt und emotional packt.
Rezension zu "Als sie ging" von Michael Baron
Der Inhalt des Romans: Zu Beginn wird er Leser in das Leben von Gerry, einem Familienvater, der seine Familie sehr liebt, eingeführt. Als Maureen, seine Frau, ein zweites Kind bekommt und zwei Monate später an den Folgen der Geburt stirbt, steht er an einem schlimmen Wendepunkt seines Lebens. Er ist verzweifelt, weiß nicht, wie er ohne seine geliebte Frau weiterleben soll und dann gibt es da auch noch das Neugeborene und eine Tochter, die in einem schwierigen Alter ist. Allerdings lässt er sich nicht von seiner Trauer unterkriegen und findet in seinem Sohn neue Hoffnung, womit ein neuen Lebensabschnitt in seinem Leben beginnt.
Mein Gesamteindruck: Es ist nicht nur die außergewöhnliche Geschichte eines alleinerziehenden Vaters, die mich so überraschend fesseln konnte, es war vor allem der spannende Erzählerstil des Autors. Dabei finde ich es zudem spannend, den Roman aus der Sichtweise von Gerry erzählt zu bekommen. Außerdem finde ich es beeindruckend, dass die Geschichte stets realitätstreu bleibt und somit ein Gefühl der Wirklichkeit vermittelt. Unterstrichen wird dieser Umstand dadurch, dass wir tief in Gerrys Alltag eintauchen und zu lesen bekommen, wie er seinen ganzen Tag verbringt. Viel Spannung kann der Leser dadurch zwar nicht erwarten, aber die hinreißende Erzählweise schafft es auch so, den Leser in seinen Bann zu ziehen. Meiner Meinung nach ist das ein Roman, den man nicht schnell liest und dann gleich wieder vergisst. Die Geschichte bleibt in Erinnerung und wenn man möchte, kann man noch lange nach dem Lesen über diese Geschichte nachdenken.
Mein Fazit: Hierbei handelt es sich um einen Roman, den ich wirklich gerne mit guten Gewissens jedem ans Herz legen kann.