Michael Bischof

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Neue Rezensionen zu Michael Bischof

Cover des Buches Schwabendoomsday (ISBN: 9783981771718)
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Rezension zu "Schwabendoomsday" von Sven Schmidt

MinnieG
Tolle Fortsetzung

Fortsetzung von Schwabendoomsday - Teil 1

Inhalt:  Maximilian hat sein Ziel erreicht. Er wird Kaiser – und Deutschland eine Monarchie. Das Volk ist begeistert. Anfangs. Doch die Aufteilung der Bürger in Adel und Kaiserbürger zeigt ziemlich schnell die Nachteile einer Zwei-Klassen-Gesellschaft. […]

Meinung: Teil 2 hat mir besser gefallen, als Teil 1. Die Hauptperson ist in diesem Band die sehr sympathische Sabine Graf – aufgrund ihres Namens eine Neuadlige. Dadurch, dass ihre Familie „nur“ Kaiserbürger sind entfernt sie sich immer weiter von ihnen, bzw. diese wollen nichts mehr mit ihr zu tun haben.

Die Adligen nutzen ihre Macht und ihre neuen Positionen schamlos aus. Sabine, die immer weiter aufsteigt fühlt sich nicht wohl in ihrer Position und fängt an, sich Gedanken zu machen. Am Ende steht ihr Entschluss fest – Kaiser Maximilian muss weg.

Wirklich toll geschrieben, auch die wissenschaftlichen Ausführungen zur Raum-Zeit-Theorie sind nicht zu lang geraten und noch gut verständlich.

Roman regt zum Nachdenken an und macht deutlich, wie froh wir sein können, in einer Demokratie zu leben!

Cover des Buches Schwabendoomsday (ISBN: 9783981771718)
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Rezension zu "Schwabendoomsday" von Sven Schmidt

Lesewunder
Es lebe die Freiheit


Der 2. Band von Schwabendoomsday nimmt die Handlung da auf, wo der 1. Band geendet hat. Um die Geschichte richtig zu verstehen, empfiehlt es sich, den 1. Teil gelesen zu haben.
Maximilian hat sein Ziel erreicht. Er ist Kaiser von Deutschland. Demokratische Werte und Spielregeln sind außer Kraft gesetzt. Es gibt wieder eine Drei-Klassen-Gesellschaft. An der Spitze steht der Kaiser und der Adel als herrschende Klasse. Um die Adelsschicht neu
zu schaffen, bedient sich Max einer genialen Idee. Alle Einwohner mit adligem Nachnamen wie z.B. Graf werden zu Adligen erklärt. Dann gibt es die Kaiserbürger bestehend aus den übrigen deutschen Einwohnern. Der Rest sind Anwärter, die sich die Kaiserbürgereigenschaft erst verdienen müssen und bis dahin rechtlos sind. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Sabine Graf, die auf Grund ihres Nachnamens plötzlich zur privilegierten Schicht gehört.. Der Rest ihrer Familie sind Kaiserbürger. So erlebt Sabine hautnah mit, wie die Kluft zwischen den Gesellschaftsschichten immer größer wird und die untere Schicht der Willkür des Adels und sie selbst der des Kaisers ausgeliefert ist. Sie sieht als einzigen Ausweg den Tod des Kaisers.
Mehr möchte ich über den Inhalt nicht verraten, weil sonst die Spannung weg wäre.
Die Schilderung der Lebensumstände in der neuen Ordnung sind sehr bedrückend. Zeitweise fühlt man sich an Berichte aus dem Dritten Reich erinnert. Man kann die Wut und Hilflosigkeit von Sabine gut nachempfinden.
Dem Autor war es wichtig zu zeigen, dass ein Leben ohne Freiheit nur in Unterdrückung und Tod enden kann. Und dass es sich lohnt für die Freiheit zu kämpfen, damit alle in Frieden und Würde leben können. Dies ist ihm sehr eindringlich gelungen.
Am Ende ist man froh, in einer Demokratie zu leben.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Person der Sabine Graf ist realistisch dargestellt. In der einen oder anderen Äußerung und Verhaltensweise kann man sich durchaus auch selbst wiederfinden.
Dies macht deutlich, wie sehr die Demokratie unseres Schutzes bedarf, Beispiele, dafür dass man wachsam sein muss, sind heute leider wieder viele zu sehen.


Cover des Buches Lilith (ISBN: 9783981167658)
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Rezension zu "Lilith" von Sven Schmidt

felicityofbooks
Schöpfungsgeschichte ganz anders

Inhalt:
Lilith ist ein junges Mädchen und lebt zusammen mit ihrer Familie und ihren Freunden im Garten von Eden. Das außerirdische Volk der Neteru züchtet in dieser Gentech-Anlage unterschiedliche Chimären.
Nach dem Essen einer gentechnisch veränderten Frucht erkennt Lilith, dass die Menschen künstlich designte Produkte sind; nur dazu erschaffen um als Arbeitstiere zu dienen. 
Lilith gibt anderen Menschen die veränderte Frucht, um sie von der grausamen Wahrheit zu überzeugen. Doch Ekimmu, der Leiter der Forschungsanlage, erfährt von ihren Plänen und durchkreuzt sie.
Lilith nimmt den Kampf um die Freiheit aus und wird so zur ersten großen Heldin der Menschheitsgeschichte.


Meine Meinung:
Ich freue mich immer noch riesig über den Gewinn dieses Buches und möchte noch einmal Danke sagen.


Ich denke, ich habe noch nie ein so detailverliebtes Buch gelesen, das mit so besonderen Beschreibungen von Tieren und Menschen sowie menschenähnlichen Wesen spielt.


Ich persönlich habe jede Menge in diese Geschichte hineininterpretiert.
Zuerst einmal wurde für mich gezeigt, was passiert, wenn man dem Gewohnten beraubt wird. Für Lilith ist es wirklich nicht einfach nach dem Essen der Frucht der Erkenntnis, denn wird sie so ihrer bekannten Unwissenheit beraubt und die Last des Wissens erschwert ihr Leben.
Ein anderer Punkt, der mir durch das Lesen wieder bewusst wurde, ist, dass wir uns so fest an Gewohnheiten und Bekanntes klammern. Als Lilith ihren Verwandten klar machen will, was wirklich bei ihnen abläuft, halten sich diese an dem Gauben fest, dass alles gut und schön ist.
Ein weiterer Gesichtspunkt, der behandelt wird, ist, dass man nie alles wissen kann. Auch Lilith muss schmerzhaft erfahren, dass einem nicht jedes Wissen entgegen geflogen kommt.


Ich fand es wirklich interessant mehr über die Gentechnik herauszufinden. Zuerst wurde bloß die schlechte Seite an den Vordergrund geschoben, doch wurden die meisten Nachteile am Schluss von Vorteilen abgeschlachtet.


Das Ende war wirklich überraschend und unerwartet und konnte mich deshalb noch mehr für dieses Buch begeistern.


Fazit:
Eine wirklich interessante Erzählung über Gentechnik, die eine ganz andere Seite der Schöpfungsgeschichte aufzieht.

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